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Faszination Luftrettung


Zum 17. Male Tag der Sicherheit in Bremen: die Besucher trotzten dem Schietwetter

27.05.2025

Bremen (BRE) ::  “Totgesagte leben länger“ – und so fand am vergangenen Sonntag (25.05.2025) der Tag der Sicherheit am Klinikum Links der Weser (LDW) bereits zum 17. und wohl auch nicht zum letzte Male statt. Das über 50 Jahre alte LDW soll nach dem Willen des Bremer Senats und der kommunalen Klinik-Holding Gesundheit Nord (GeNo) geschlossen werden, wogegen sich nicht nur im Süden von Bremen, sondern auch im angrenzenden Niedersachsen Widerstand erhebt. Wie in den Vorjahren drehte sich auf dem weitläufigen Außengelände des LDW von 11 bis 17 Uhr alles um das Thema “Notfall! Was tun?“.

Die beiden bremischen Luftrettungsmittel “Christoph 6“ und “Christoph Weser“ hatten diesmal nichts zu tun – hier startet der ITH zum Rückflug an seine Homebase am Airport Bremen

Die beiden bremischen Luftrettungsmittel “Christoph 6“ und “Christoph Weser“ hatten diesmal nichts zu tun – hier startet der ITH zum Rückflug an seine Homebase am Airport Bremen

Foto: Jörn Fries

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Bereits vor dem offiziellen Start um 11 Uhr waren die ersten Neugierigen eingetroffen. Die Besucher trotzten dem Regen, der erst am frühen Nachmittag nachließ und um kurz nach 16 Uhr mit lautem Getöse wiederkam. An 17 Mitmach-Stationen konnten die kleineren Gäste sich ihre begehrten Stempel abholen und sich als Retter, Feuerwehrmann oder Steuerfrau eines ferngesteuerten Bootes ausprobieren. Die Größeren konnten sich bei den verschiedenen Hilfsorganisationen über Mitwirkungsmöglichkeiten informieren und sich bei der Polizei oder der DLRG Sicherheitstipps geben lassen. Für Groß und Klein gab es zudem ausreichend zu futtern.

Die nachstehende Bildergalerie gibt einen Überblick über die Veranstaltung. Weitere Bilder können der im Kontextbereich dieser News verlinkten Website entnommen werden. Zudem findet man dort einen kurzen Fernsehbeitrag von Radio Bremen.

Um kurz nach halb elf landete “Christoph Weser“ der DRF Luftrettung an der ADAC-Luftrettungsstation und gesellte sich zu “Christoph 6“

Um kurz nach halb elf landete “Christoph Weser“ der DRF Luftrettung an der ADAC-Luftrettungsstation und gesellte sich zu “Christoph 6“

Foto: Jörn Fries

Zum ersten Male nahmen die Johanniter am Tag der Sicherheit teil und präsentierten sich mit der Motorradstaffel des Regionalverbandes Bremen-Verden ...

Zum ersten Male nahmen die Johanniter am Tag der Sicherheit teil und präsentierten sich mit der Motorradstaffel des Regionalverbandes Bremen-Verden ...

Foto: Jörn Fries

Nachrichten zu diesem Thema im Archiv

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Wir danken für Unterstützung:
Stationsleiter Marc Fahning und den Crewmitgliedern von “Christoph 6“

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Über rth.info und unser Themenspektrum

Wir vom Nachrichtenmagazin rth.info berichten ehrenamtlich über Rettungshubschrauber, also notfallmedizinisch ausgerüstete und besetzte Helikopter, die im Rettungsdienst eingesetzt werden. Hubschrauber sind wertvoll als Rettungsmittel, da sie schnell, wendig und unabhängig vom Straßennetz sind. Ebenso dienen sie zum eiligen Transfer von Intensivpatienten zwischen Kliniken.

Für die Luftrettung besteht ein dichtes Standortnetz – sowohl von Rettungshubschraubern, als auch von Intensivtransport-Hubschraubern für den Interhospitaltransfer (siehe unsere Standortkarte). Die Standorte werden von staatlichen und nichtstaatlichen Betreibern unterhalten. Die ADAC Luftrettung stellt die meisten zivilen Rettungshubschrauber in Deutschland. Die DRF Luftrettung betreibt auch besonders viele Luftrettungszentren in Deutschland. Ihr Vorgänger war die Deutsche Rettungsflugwacht e.V. – bis zum Wechsel von Name und Rechtsform (2008). Weitere wichtige Betreiber, darunter das Bundesministerium des Innern mit seinen Zivilschutzhubschraubern, stellen wir hier vor.

Hubschrauber ergänzen den Rettungsdienst am Boden in medizinischen Notlagen. Sie sollen nicht den Bodenrettungsdienst ersetzen, da Rettungshubschrauber nicht allwetterfähig sind. Luftretter unterscheiden mehrere Einsatzarten. Die wichtigsten sind primäre Notfalleinsätze an einem Einsatzort und sekundäre Patiententransporte von einer Klinik zur anderen. In der Luftrettung kommt komplexe notfallmedizinische Technik zum Einsatz, die u.a. Anaesthesie, Chirurgie, Innere Medizin und Pädiatrie abdeckt.

"Helicopter Emergency Medical Services", kurz HEMS, ist die englische Bezeichnung für Luftrettungsdienst. Der Assistent des Notarztes wird daher als HEMS TC bzw. HEMS Crew Member bezeichnet. Zahlreiche Piloten verdienen in der Luftrettung ihren Lebensunterhalt – für viele Fans ein Traumberuf. Die Betreiber setzen viele Flugstunden und Erfahrung voraus.

Der aktuell bedeutsamste europäische Hubschrauberhersteller ist Airbus Helicopters mit seinen Baumustern H135, H145, und weiteren. Der US-amerikanische Hubschrauberhersteller Bell hat mit den Baumustern Bell 212, Bell 222, Bell 412, die Luftrettung mit geprägt, aber seit ca. 2010 Marktanteile an Airbus Helicopters verloren. Beschreibungen weiterer Hubschrauber-Hersteller finden Sie in unseren Typentexten.

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