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23.12.1974-23.12.2024: 50 Jahre Luftrettung in Lünen

23.12.2024

Lünen (NRW) ::  Heute vor auf den Tag genau 50 Jahren, am 23. Dezember 1974, wurde “Christoph 8“ in Lünen stationiert. Kamen anfänglich eine BO 105 des Bundesgrenzschutzes (heute Bundespolizei) sowie in Amtshilfe vorübergehend auch eine Bell UH-1D der Bundeswehr zum Einsatz, so ist seit April 2005 eine EC 135 der ADAC Luftrettung an der Luftrettungsstation Lünen stationiert.

Die heutige Betreiberin, die ADAC Luftrettung gGmbH, lud gemeinsam mit ihren Kooperationspartnern bereits Ende August zu einem Tag der offenen Tür ein. Zudem organisierten der Kernträger der Luftrettungsstation “Christoph 8“, der Kreis Unna, ein sogenanntes Trägertreffen und das St.-Marien-Hospital eine Fortbildungsveranstaltung.

Im Stadtgebiet von Lünen wiesen großformatige Plakate auf die Veranstaltung hin

Im Stadtgebiet von Lünen wiesen großformatige Plakate auf die Veranstaltung hin

Foto: Jörn Fries

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Wir werfen einen Blick zurück auf den Tag der offenen Tür am 24. August, bei dem die Besucherinnen und Besucher von 11 bis 17 Uhr die Möglichkeit hatten, einen Blick hinter die Kulissen des Lüner Rettungsdienstes und seiner Partner zu werfen.

Bereits vor dem offiziellen Beginn der Veranstaltung strömten die großen und kleinen Besucherinnen und Besucher auf das Festgelände

Bereits vor dem offiziellen Beginn der Veranstaltung strömten die großen und kleinen Besucherinnen und Besucher auf das Festgelände

Foto: Jörn Fries

Sofort bildeten sich lange Schlangen vor der als “Christoph 8“ folierten “D-HJMD“

Sofort bildeten sich lange Schlangen vor der als “Christoph 8“ folierten “D-HJMD“

Foto: Jörn Fries

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Über rth.info und unser Themenspektrum

Wir vom Nachrichtenmagazin rth.info berichten ehrenamtlich über Rettungshubschrauber, also notfallmedizinisch ausgerüstete und besetzte Helikopter, die im Rettungsdienst eingesetzt werden. Hubschrauber sind wertvoll als Rettungsmittel, da sie schnell, wendig und unabhängig vom Straßennetz sind. Ebenso dienen sie zum eiligen Transfer von Intensivpatienten zwischen Kliniken.

Für die Luftrettung besteht ein dichtes Standortnetz – sowohl von Rettungshubschraubern, als auch von Intensivtransport-Hubschraubern für den Interhospitaltransfer (siehe unsere Standortkarte). Die Standorte werden von staatlichen und nichtstaatlichen Betreibern unterhalten. Die ADAC Luftrettung stellt die meisten zivilen Rettungshubschrauber in Deutschland. Die DRF Luftrettung betreibt auch besonders viele Luftrettungszentren in Deutschland. Ihr Vorgänger war die Deutsche Rettungsflugwacht e.V. – bis zum Wechsel von Name und Rechtsform (2008). Weitere wichtige Betreiber, darunter das Bundesministerium des Innern mit seinen Zivilschutzhubschraubern, stellen wir hier vor.

Hubschrauber ergänzen den Rettungsdienst am Boden in medizinischen Notlagen. Sie sollen nicht den Bodenrettungsdienst ersetzen, da Rettungshubschrauber nicht allwetterfähig sind. Luftretter unterscheiden mehrere Einsatzarten. Die wichtigsten sind primäre Notfalleinsätze an einem Einsatzort und sekundäre Patiententransporte von einer Klinik zur anderen. In der Luftrettung kommt komplexe notfallmedizinische Technik zum Einsatz, die u.a. Anaesthesie, Chirurgie, Innere Medizin und Pädiatrie abdeckt.

"Helicopter Emergency Medical Services", kurz HEMS, ist die englische Bezeichnung für Luftrettungsdienst. Der Assistent des Notarztes wird daher als HEMS TC bzw. HEMS Crew Member bezeichnet. Zahlreiche Piloten verdienen in der Luftrettung ihren Lebensunterhalt – für viele Fans ein Traumberuf. Die Betreiber setzen viele Flugstunden und Erfahrung voraus.

Der aktuell bedeutsamste europäische Hubschrauberhersteller ist Airbus Helicopters mit seinen Baumustern H135, H145, und weiteren. Der US-amerikanische Hubschrauberhersteller Bell hat mit den Baumustern Bell 212, Bell 222, Bell 412, die Luftrettung mit geprägt, aber seit ca. 2010 Marktanteile an Airbus Helicopters verloren. Beschreibungen weiterer Hubschrauber-Hersteller finden Sie in unseren Typentexten.

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