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Faszination Luftrettung


Mecklenburg-Vorpommern schreibt erneut luftgebundenen Intensivtransport aus

30.09.2024

Schwerin (MVP) ::  Bereits Ende August wurde auf den entsprechenden Vergabeportalen die Ausschreibung der Dienstleistungskonzession zur Durchführung von Intensivtransporten im Rettungsdienst mit einem Intensivtransporthubschrauber des Ministeriums für Soziales, Gesundheit und Sport Mecklenburg-Vorpommern veröffentlicht (siehe hierzu Weblink im Kontextbereich dieser News). Die Frist zur Abgabe der Unterlagen endet am 07.10.2024 – 12:00 Uhr. Das Ganze erfolgte im Benehmen mit dem Landesbeirat Rettungswesen.

In der Bekanntmachung heißt es unter anderem: “Nach erfolgreichem Ausschreibungsverfahren soll dem erstplatzierten Luftfahrtunternehmen ab dem 1. Februar 2025 die Genehmigung für einen Intensivtransport mit Hubschraubern im Wege eines öffentlich-rechtlichen Vertrages (Konzessionsvertrag) erteilt werden.“ Und weiter: “Das Ministerium für Soziales, Gesundheit und Sport Mecklenburg-Vorpommern beabsichtigt eine Genehmigung/Konzession für einen Intensivtransporthubschrauber für 4 Jahre zu erteilen.“

Zurzeit betreibt die Johanniter Luftrettung das Luftrettungszentrum Rostock am Klinikum Südstadt (Archivaufnahme der D-HAMV von Rotorflug aus dem Juli 2019)

Zurzeit betreibt die Johanniter Luftrettung das Luftrettungszentrum Rostock am Klinikum Südstadt (Archivaufnahme der D-HAMV von Rotorflug aus dem Juli 2019)

Foto: Jörn Fries

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Über rth.info und unser Themenspektrum

Wir vom Nachrichtenmagazin rth.info berichten ehrenamtlich über Rettungshubschrauber, also notfallmedizinisch ausgerüstete und besetzte Helikopter, die im Rettungsdienst eingesetzt werden. Hubschrauber sind wertvoll als Rettungsmittel, da sie schnell, wendig und unabhängig vom Straßennetz sind. Ebenso dienen sie zum eiligen Transfer von Intensivpatienten zwischen Kliniken.

Für die Luftrettung besteht ein dichtes Standortnetz – sowohl von Rettungshubschraubern, als auch von Intensivtransport-Hubschraubern für den Interhospitaltransfer (siehe unsere Standortkarte). Die Standorte werden von staatlichen und nichtstaatlichen Betreibern unterhalten. Die ADAC Luftrettung stellt die meisten zivilen Rettungshubschrauber in Deutschland. Die DRF Luftrettung betreibt auch besonders viele Luftrettungszentren in Deutschland. Ihr Vorgänger war die Deutsche Rettungsflugwacht e.V. – bis zum Wechsel von Name und Rechtsform (2008). Weitere wichtige Betreiber, darunter das Bundesministerium des Innern mit seinen Zivilschutzhubschraubern, stellen wir hier vor.

Hubschrauber ergänzen den Rettungsdienst am Boden in medizinischen Notlagen. Sie sollen nicht den Bodenrettungsdienst ersetzen, da Rettungshubschrauber nicht allwetterfähig sind. Luftretter unterscheiden mehrere Einsatzarten. Die wichtigsten sind primäre Notfalleinsätze an einem Einsatzort und sekundäre Patiententransporte von einer Klinik zur anderen. In der Luftrettung kommt komplexe notfallmedizinische Technik zum Einsatz, die u.a. Anaesthesie, Chirurgie, Innere Medizin und Pädiatrie abdeckt.

"Helicopter Emergency Medical Services", kurz HEMS, ist die englische Bezeichnung für Luftrettungsdienst. Der Assistent des Notarztes wird daher als HEMS TC bzw. HEMS Crew Member bezeichnet. Zahlreiche Piloten verdienen in der Luftrettung ihren Lebensunterhalt – für viele Fans ein Traumberuf. Die Betreiber setzen viele Flugstunden und Erfahrung voraus.

Der aktuell bedeutsamste europäische Hubschrauberhersteller ist Airbus Helicopters mit seinen Baumustern H135, H145, und weiteren. Der US-amerikanische Hubschrauberhersteller Bell hat mit den Baumustern Bell 212, Bell 222, Bell 412, die Luftrettung mit geprägt, aber seit ca. 2010 Marktanteile an Airbus Helicopters verloren. Beschreibungen weiterer Hubschrauber-Hersteller finden Sie in unseren Typentexten.

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