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rth.info – Faszination Luftrettung

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Faszination Luftrettung


Auch Zwickau und Göttingen fliegen nun H135

13.09.2024

Göttingen (NDS) ::  Die Luftrettungsstationen “Christoph 44“ im niedersächsischen Göttingen und “Christoph 46“ im sächsischen Zwickau haben jeweils von dem Hubschraubermuster EC 135 auf das Nachfolgemodell H135 umgerüstet. Das teilten kurz nacheinander die jeweiligen Betreiberinnen mit – DRF Luftrettung und ADAC Luftrettung. Die DRF Luftrettung betonte die fliegerischen Neuerungen, wie den Vier-Achsen-Autopilot im digitalen Cockpit. Hingegen betonte die ADAC Luftrettung, dass an der Station Zwickau einiges Spezialequipment mitgeführt wird: Ein “BabyPod“ für die häufigen Transporte von Kindern – er dient dem Schallschutz und Wärmeerhalt – sowie das modernste transportable Beatmungsgerät zur medizinischen Spezialausrüstung für alle Patientinnen und Patienten. In Kombination mit dem BabyPod stellt es für Intensivtransporte von Menschen mit einem Mindestgewicht von zwei Kilogramm eine adäquate Alternative zum Inkubator dar. Zudem führe „Christoph 46“ seit August die Rettungsboje „Restube“ mit, die sich nach dem Abwurf beim Auftreffen auf die Wasseroberfläche selbst [entfaltet]. Danach ist sie ein Auftriebsmittel für die Person im Wasser, ähnlich einem Rettungsring.

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Über rth.info und unser Themenspektrum

Wir vom Nachrichtenmagazin rth.info berichten ehrenamtlich über Rettungshubschrauber, also notfallmedizinisch ausgerüstete und besetzte Helikopter, die im Rettungsdienst eingesetzt werden. Hubschrauber sind wertvoll als Rettungsmittel, da sie schnell, wendig und unabhängig vom Straßennetz sind. Ebenso dienen sie zum eiligen Transfer von Intensivpatienten zwischen Kliniken.

Für die Luftrettung besteht ein dichtes Standortnetz – sowohl von Rettungshubschraubern, als auch von Intensivtransport-Hubschraubern für den Interhospitaltransfer (siehe unsere Standortkarte). Die Standorte werden von staatlichen und nichtstaatlichen Betreibern unterhalten. Die ADAC Luftrettung stellt die meisten zivilen Rettungshubschrauber in Deutschland. Die DRF Luftrettung betreibt auch besonders viele Luftrettungszentren in Deutschland. Ihr Vorgänger war die Deutsche Rettungsflugwacht e.V. – bis zum Wechsel von Name und Rechtsform (2008). Weitere wichtige Betreiber, darunter das Bundesministerium des Innern mit seinen Zivilschutzhubschraubern, stellen wir hier vor.

Hubschrauber ergänzen den Rettungsdienst am Boden in medizinischen Notlagen. Sie sollen nicht den Bodenrettungsdienst ersetzen, da Rettungshubschrauber nicht allwetterfähig sind. Luftretter unterscheiden mehrere Einsatzarten. Die wichtigsten sind primäre Notfalleinsätze an einem Einsatzort und sekundäre Patiententransporte von einer Klinik zur anderen. In der Luftrettung kommt komplexe notfallmedizinische Technik zum Einsatz, die u.a. Anaesthesie, Chirurgie, Innere Medizin und Pädiatrie abdeckt.

"Helicopter Emergency Medical Services", kurz HEMS, ist die englische Bezeichnung für Luftrettungsdienst. Der Assistent des Notarztes wird daher als HEMS TC bzw. HEMS Crew Member bezeichnet. Zahlreiche Piloten verdienen in der Luftrettung ihren Lebensunterhalt – für viele Fans ein Traumberuf. Die Betreiber setzen viele Flugstunden und Erfahrung voraus.

Der aktuell bedeutsamste europäische Hubschrauberhersteller ist Airbus Helicopters mit seinen Baumustern H135, H145, und weiteren. Der US-amerikanische Hubschrauberhersteller Bell hat mit den Baumustern Bell 212, Bell 222, Bell 412, die Luftrettung mit geprägt, aber seit ca. 2010 Marktanteile an Airbus Helicopters verloren. Beschreibungen weiterer Hubschrauber-Hersteller finden Sie in unseren Typentexten.

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