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rth.info – Faszination Luftrettung

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Faszination Luftrettung


40 Jahre Luftrettung in Fulda

15.07.2024

Fulda (HES) ::  Am Samstag, den 13.07.2024, feierte die Luftrettung in Fulda auf dem Klinikgelände mit einem Tag der offenen Tür das 40-jährige Bestehen. Den unzähligen Besuchern, die trotz des ungewissen und frischen Wetters den Weg nach Fulda gefunden haben, wurde einiges geboten. Viele Hilfsorganisationen waren mit Ständen vertreten, unter anderem die DLRG, Polizei, Feuerwehr, THW und verschiedene Rettungsdienstorganisationen.

Blick auf das Veranstaltungsgelände

Blick auf das Veranstaltungsgelände

Foto: Michael Schaufler

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Es präsentierten sich verschiedene Hilfsorganisationen

Es präsentierten sich verschiedene Hilfsorganisationen

Foto: Michael Schaufler

Ablenkung der Besucher durch den Start des Hubschraubers

Ablenkung der Besucher durch den Start des Hubschraubers

Foto: Michael Schaufler

Damit „Christoph 28“ einsatzbereit bleiben kann, wurde auf dem Hubschrauberlandeplatz des Außengeländes das „Highlight“ präsentiert: eine hochmoderne H 135 mit der Kennung D-HXCA. Der Andrang war sehr groß und unzählige Fragen wurden durch das Personal beantwortet. Die Besichtigung wurde gegen 11:35 Uhr dann kurz zur Nebensache, denn Christoph 28 – der an diesem Tag mit der D-HUTH im Einsatzdienst war – wurde zu einem Einsatz alarmiert. Alle Blicke, Handys und Kameras richteten sich in die Luft.

Abflug zum ersten Einsatz

Abflug zum ersten Einsatz

Foto: Michael Schaufler

Im Einsatz war die „D-HUTH“

Im Einsatz war die „D-HUTH“

Foto: Michael Schaufler

Jubiläumsbeschriftung auf der H 135 (Aussteller Maschine)

Jubiläumsbeschriftung auf der H 135 (Aussteller Maschine)

Foto: Michael Schaufler

In den Fahrzeughallen des Klinikums wurden Präsentationen und Vorträge gehalten. Hier ging es beispielsweise um die Pilotenausbildung und für die Kinder wurde ein Vortrag zum Thema des richtigen Verhaltens im Brandfall gehalten. Das Klinikum hatte weiterhin eine „Teddyklinik“ eingerichtet, in der die Kinder ihre Stofftiere zum „Arzt“ bringen und dort untersuchen lassen konnten. Das ein oder andere Stofftier wurde liebevoll verbunden und als geheilt wieder entlassen. Als weitere Höhepunkte für die Kleinen waren die Hubschrauber-Hüpfburg und gleich daneben das Kinderschminken zu nennen.

Blick ins Innere der Maschine mit Patientenpuppe

Blick ins Innere der Maschine mit Patientenpuppe

Foto: Michael Schaufler

Warteschlange auf dem Außengelände

Warteschlange auf dem Außengelände

Foto: Michael Schaufler

Andrang auf die Teddy Klinik

Andrang auf die Teddy Klinik

Foto: Michael Schaufler

Für die Großen Besucher wurde gezeigt, wie man eine Puppe intubiert und beatmet sowie das Herz-Kreislaufsystem überwacht. Für alle Interessierten wurden gegen Nachmittag zusätzlich Hangarführungen angeboten. Die Einsatzmaschine durfte zwar nicht im Detail angeschaut werden, dennoch konnte man die Aussicht auf das Veranstaltungsgelände von der Plattform aus genießen sowie den Hangar besichtigen.

Blick auf den fast leeren Hangar

Blick auf den fast leeren Hangar

Foto: Michael Schaufler

Trotz wechselhaftem Wetter wurde das Jubiläum gut besucht

Trotz wechselhaftem Wetter wurde das Jubiläum gut besucht

Foto: Michael Schaufler

Während einer Besichtigung am späten Nachmittag wurde Christoph 28 zu einem weiteren Einsatz gerufen. Für das leibliche Wohl wurde vor Ort gesorgt. Das Team von rth.info wünscht der Luftrettung in Fulda weiterhin „many happy landings“ und freuen uns auf weitere 40 Jahre.

Abflug zu einem weiteren Einsatz

Abflug zu einem weiteren Einsatz

Foto: Michael Schaufler

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Über rth.info und unser Themenspektrum

Wir vom Nachrichtenmagazin rth.info berichten ehrenamtlich über Rettungshubschrauber, also notfallmedizinisch ausgerüstete und besetzte Helikopter, die im Rettungsdienst eingesetzt werden. Hubschrauber sind wertvoll als Rettungsmittel, da sie schnell, wendig und unabhängig vom Straßennetz sind. Ebenso dienen sie zum eiligen Transfer von Intensivpatienten zwischen Kliniken.

Für die Luftrettung besteht ein dichtes Standortnetz – sowohl von Rettungshubschraubern, als auch von Intensivtransport-Hubschraubern für den Interhospitaltransfer (siehe unsere Standortkarte). Die Standorte werden von staatlichen und nichtstaatlichen Betreibern unterhalten. Die ADAC Luftrettung stellt die meisten zivilen Rettungshubschrauber in Deutschland. Die DRF Luftrettung betreibt auch besonders viele Luftrettungszentren in Deutschland. Ihr Vorgänger war die Deutsche Rettungsflugwacht e.V. – bis zum Wechsel von Name und Rechtsform (2008). Weitere wichtige Betreiber, darunter das Bundesministerium des Innern mit seinen Zivilschutzhubschraubern, stellen wir hier vor.

Hubschrauber ergänzen den Rettungsdienst am Boden in medizinischen Notlagen. Sie sollen nicht den Bodenrettungsdienst ersetzen, da Rettungshubschrauber nicht allwetterfähig sind. Luftretter unterscheiden mehrere Einsatzarten. Die wichtigsten sind primäre Notfalleinsätze an einem Einsatzort und sekundäre Patiententransporte von einer Klinik zur anderen. In der Luftrettung kommt komplexe notfallmedizinische Technik zum Einsatz, die u.a. Anaesthesie, Chirurgie, Innere Medizin und Pädiatrie abdeckt.

"Helicopter Emergency Medical Services", kurz HEMS, ist die englische Bezeichnung für Luftrettungsdienst. Der Assistent des Notarztes wird daher als HEMS TC bzw. HEMS Crew Member bezeichnet. Zahlreiche Piloten verdienen in der Luftrettung ihren Lebensunterhalt – für viele Fans ein Traumberuf. Die Betreiber setzen viele Flugstunden und Erfahrung voraus.

Der aktuell bedeutsamste europäische Hubschrauberhersteller ist Airbus Helicopters mit seinen Baumustern H135, H145, und weiteren. Der US-amerikanische Hubschrauberhersteller Bell hat mit den Baumustern Bell 212, Bell 222, Bell 412, die Luftrettung mit geprägt, aber seit ca. 2010 Marktanteile an Airbus Helicopters verloren. Beschreibungen weiterer Hubschrauber-Hersteller finden Sie in unseren Typentexten.

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