Sande (NDS) ::
In Sande bei Wilhelmshaven fand am 16.12.2004 der Luftraum keine Ruhe. Der Grund: Wohlverdient und in angemessenem Rahmen feierten die Luftretter von "Christoph 26" das 25jährige Bestehen ihrer Hubschrauber- Station. Damit verbunden waren eine Feierstunde für geladene Gäste und ein öffentlicher "Tag der offenen Station". Und auch da wurde einiges geboten. Zu Gast waren unter anderem die Bundeswehr und die niedersächsische Landespolizei. rth.info war auf Einladung hin auch vor Ort vertreten - und gratuliert herzlich!
Ergänzung vom 17.12.2004:
Zum Jubiläum wurde mit BK-Helicopter-Patch-Design ein Aufnäher (Patch) erstellt. Er wird von der Station nicht veräußert, wie rth.info von einem Besatzungsmitglied des Hubschraubers mitgeteilt wurde. Von Anfragen ist somit seitens der Sammler besser abzusehen.
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Fly-in der Gasthubschrauber und des Christoph 26: Hier rechts SAR 31, mittig ein "Phönix" der PHUST Niedersachsen, links der Jubilar "Christoph 26"
Foto: Patrick Permien
Fly-in der Gasthubschrauber und des Christoph 26: Hier rechts SAR 31, links eine Westland SeaKing des MFG 5 aus Kiel
Foto: Patrick Permien
Christoph 26 startet zu seiner Demonstration eines Windeneinsatzes. Links der SAR 31
Foto: Patrick Permien
Ganz kurz vor Sonnenuntergang eine Windeneinsatz-Vorführung von "Christoph 26" (D-HMUZ)
Wir vom Nachrichtenmagazin rth.info berichten ehrenamtlich über Rettungshubschrauber, also notfallmedizinisch ausgerüstete und besetzte Helikopter, die im Rettungsdienst eingesetzt werden. Hubschrauber sind wertvoll als Rettungsmittel, da sie schnell, wendig und unabhängig vom Straßennetz sind. Ebenso dienen sie zum eiligen Transfer von Intensivpatienten zwischen Kliniken.
Für die Luftrettung> besteht ein dichtes Standortnetz – sowohl von Rettungshubschraubern, als auch von Intensivtransport-Hubschraubern für den Interhospitaltransfer (siehe unsere Standortkarte).
Die Standorte werden von staatlichen und nichtstaatlichen Betreibern unterhalten. Die ADAC Luftrettung stellt die meisten zivilen Rettungshubschrauber in Deutschland.
Die DRF Luftrettung betreibt auch besonders viele Luftrettungszentren in Deutschland. Ihr Vorgänger war die Deutsche Rettungsflugwacht e.V. – bis zum Wechsel von Name und Rechtsform (2008).
Weitere wichtige Betreiber, darunter das Bundesministerium des Innern mit seinen Zivilschutzhubschraubern, stellen wir hier vor.
Hubschrauber ergänzen den Rettungsdienst am Boden in medizinischen Notlagen. Sie sollen nicht den Bodenrettungsdienst ersetzen, da Rettungshubschrauber nicht allwetterfähig sind.
Luftretter unterscheiden mehrere Einsatzarten. Die wichtigsten sind primäre Notfalleinsätze an einem Einsatzort und sekundäre Patiententransporte von einer Klinik zur anderen.
In der Luftrettung kommt komplexe notfallmedizinische Technik zum Einsatz, die u.a. Anaesthesie, Chirurgie, Innere Medizin und Pädiatrie abdeckt.
"Helicopter Emergency Medical Services", kurz HEMS, ist die englische Bezeichnung für Luftrettungsdienst. Der Assistent des Notarztes wird daher als HEMS TC bzw. HEMS Crew Member bezeichnet.
Zahlreiche Piloten verdienen in der Luftrettung ihren Lebensunterhalt – für viele Fans ein Traumberuf. Die Betreiber setzen viele Flugstunden und Erfahrung voraus.