Leonberg (BWÜ) ::
Kurz vermeldet: Der Rettungshubschrauber “Christoph 41“ im baden-württembergischen Leonberg wechselt aktuell vom Hubschraubermuster EC 135 auf die neuere Variante H135. Die Maschine mit der Kennung D-HRTC stand Tage vorher bereits am Flugplatz Pattoville bereit, wo “Christoph 51“ stationiert ist. Eine Reihe von EC 135 steht derweil seitens der DRF Luftrettung zum Verkauf. Öffentlich zum Verkauf angeboten werden dort die D-HDRL, D-HDRM, D-HDRO, D-HDRQ und D-HDRS. Sie stammen aus den Jahren 2006-2008 und haben alle ungefähr 6.000 Flugstunden absolviert. Die Flottenerneuerung der DRF Luftrettung geht somit weiter.
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Neu in Leonberg: Die H135 mit der Kennung D-HRTC
Foto: Matthias Hansen
Tage vorher in Bereitstellung in Pattonville. Die schlankere Form des Fenestron lässt leicht den Unterschied zur EC 135 erkennen
Wir vom Nachrichtenmagazin rth.info berichten ehrenamtlich über Rettungshubschrauber, also notfallmedizinisch ausgerüstete und besetzte Helikopter, die im Rettungsdienst eingesetzt werden. Hubschrauber sind wertvoll als Rettungsmittel, da sie schnell, wendig und unabhängig vom Straßennetz sind. Ebenso dienen sie zum eiligen Transfer von Intensivpatienten zwischen Kliniken.
Für die Luftrettung> besteht ein dichtes Standortnetz – sowohl von Rettungshubschraubern, als auch von Intensivtransport-Hubschraubern für den Interhospitaltransfer (siehe unsere Standortkarte).
Die Standorte werden von staatlichen und nichtstaatlichen Betreibern unterhalten. Die ADAC Luftrettung stellt die meisten zivilen Rettungshubschrauber in Deutschland.
Die DRF Luftrettung betreibt auch besonders viele Luftrettungszentren in Deutschland. Ihr Vorgänger war die Deutsche Rettungsflugwacht e.V. – bis zum Wechsel von Name und Rechtsform (2008).
Weitere wichtige Betreiber, darunter das Bundesministerium des Innern mit seinen Zivilschutzhubschraubern, stellen wir hier vor.
Hubschrauber ergänzen den Rettungsdienst am Boden in medizinischen Notlagen. Sie sollen nicht den Bodenrettungsdienst ersetzen, da Rettungshubschrauber nicht allwetterfähig sind.
Luftretter unterscheiden mehrere Einsatzarten. Die wichtigsten sind primäre Notfalleinsätze an einem Einsatzort und sekundäre Patiententransporte von einer Klinik zur anderen.
In der Luftrettung kommt komplexe notfallmedizinische Technik zum Einsatz, die u.a. Anaesthesie, Chirurgie, Innere Medizin und Pädiatrie abdeckt.
"Helicopter Emergency Medical Services", kurz HEMS, ist die englische Bezeichnung für Luftrettungsdienst. Der Assistent des Notarztes wird daher als HEMS TC bzw. HEMS Crew Member bezeichnet.
Zahlreiche Piloten verdienen in der Luftrettung ihren Lebensunterhalt – für viele Fans ein Traumberuf. Die Betreiber setzen viele Flugstunden und Erfahrung voraus.