“Christoph Reichelsheim“ – der neue Blickfang vor dem Hubschraubermuseum in Bückeburg
14.05.2023
Bückeburg (NDS) ::
Vor auf den Tag fast genau zwei Jahren, am 12. Mai 2021, wurde die SA 365 C3 “Dauphin“ mit dem Kenner “D-HAAK“ per Schwerlasttransport vom Flugplatz Reichelsheim/Wetterau zur Ausbildungswerkstatt des Internationalen Hubschrauberausbildungszentrums (IHAZ) im Bückeburger Stadtteil Achum überführt. Die Maschine war zuvor beim Luftfahrtunternehmen Heli-Flight GmbH & Co. KG museal aufbereitet worden: So wurden der Lack aufgefrischt, die Beklebung erneuert, die Betriebsmittel komplett entfernt und fehlende Bauteile ergänzt. In Achum standen weitere konservatorische Maßnahmen an (rth.info berichtete).
Im Sommer 2022 war es dann endlich so weit: Die ehemals als Intensivtransporthubschrauber “Christoph Reichelsheim“ eingesetzte “Dauphin“ wurde vom IHAZ in Achum in das Bückeburger Stadtzentrum transportiert und dort vor dem Hubschraubermuseum auf die seit Längeren vormontierten Träger gestellt. Dort thront der farbenfrohe zivile Exot unter den zumeist militärischen Exponaten nun als Blickfang, wie die Aufnahmen vom Samstagabend (13.05.2023) eindrucksvoll zeigen.
Blickfang: Der ehemalige Intensivtransporthubschrauber “Christoph Reichelsheim“, aufgeständert vor dem Hubschraubermuseum in Bückeburg
Foto: Jörn Fries
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Detailaufnahme der “D-HAAK“
Foto: Jörn Fries
Die “D.HAAK“ mit ihrer feinen Nase im besten Abendsonnenlicht
Foto: Jörn Fries
Das Hubschraubermuseum in Bückeburg ist immer eine Reise wert
Wir vom Nachrichtenmagazin rth.info berichten ehrenamtlich über Rettungshubschrauber, also notfallmedizinisch ausgerüstete und besetzte Helikopter, die im Rettungsdienst eingesetzt werden. Hubschrauber sind wertvoll als Rettungsmittel, da sie schnell, wendig und unabhängig vom Straßennetz sind. Ebenso dienen sie zum eiligen Transfer von Intensivpatienten zwischen Kliniken.
Für die Luftrettung> besteht ein dichtes Standortnetz – sowohl von Rettungshubschraubern, als auch von Intensivtransport-Hubschraubern für den Interhospitaltransfer (siehe unsere Standortkarte).
Die Standorte werden von staatlichen und nichtstaatlichen Betreibern unterhalten. Die ADAC Luftrettung stellt die meisten zivilen Rettungshubschrauber in Deutschland.
Die DRF Luftrettung betreibt auch besonders viele Luftrettungszentren in Deutschland. Ihr Vorgänger war die Deutsche Rettungsflugwacht e.V. – bis zum Wechsel von Name und Rechtsform (2008).
Weitere wichtige Betreiber, darunter das Bundesministerium des Innern mit seinen Zivilschutzhubschraubern, stellen wir hier vor.
Hubschrauber ergänzen den Rettungsdienst am Boden in medizinischen Notlagen. Sie sollen nicht den Bodenrettungsdienst ersetzen, da Rettungshubschrauber nicht allwetterfähig sind.
Luftretter unterscheiden mehrere Einsatzarten. Die wichtigsten sind primäre Notfalleinsätze an einem Einsatzort und sekundäre Patiententransporte von einer Klinik zur anderen.
In der Luftrettung kommt komplexe notfallmedizinische Technik zum Einsatz, die u.a. Anaesthesie, Chirurgie, Innere Medizin und Pädiatrie abdeckt.
"Helicopter Emergency Medical Services", kurz HEMS, ist die englische Bezeichnung für Luftrettungsdienst. Der Assistent des Notarztes wird daher als HEMS TC bzw. HEMS Crew Member bezeichnet.
Zahlreiche Piloten verdienen in der Luftrettung ihren Lebensunterhalt – für viele Fans ein Traumberuf. Die Betreiber setzen viele Flugstunden und Erfahrung voraus.