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40 Jahre “Christoph 26“: Tag der offenen Tür am 29. April in Sanderbusch

16.04.2023

Sande OT Sanderbusch (NDS) ::  Vor 40 Jahren, am 1. Februar 1983, hat die gemeinnützige ADAC Luftrettung am Nordwest-Krankenhaus Sanderbusch den Rettungshubschrauber „Christoph 26“ übernommen. Zuvor flog dort von Mitte November 1979 bis Ende Januar 1983 “Christopher Friesland“ der S.O.S.-Flugrettung.

Mit seiner 24/7-Einsatzbereitschaft stellt die moderne H145 an 365 Tagen im Jahr die Versorgung in der Region sicher – durch ihre Rettungswinde auch für die ostfriesischen Inseln und in unzugänglichem Gelände. Mehr als 50.000-mal wurde “Christoph 26“ in den letzten vier Jahrzehnten zu oftmals lebensrettenden Einsätzen gerufen, und viele Menschen verdanken ihm ihre Gesundheit oder sogar ihr Leben.

Die ADAC Luftrettung feiert dieses beeindruckende Jubiläum mit einem Tag der offenen Tür am Samstag, dem 29. April 2023. Von 10 bis 17 Uhr können sich Interessierte über den Flugbetrieb des Gelben Engels informieren sowie erstmals die im Vorjahr nach umfassender Modernisierung wieder in Betrieb genommene Luftrettungsstation besichtigen.

Offizielles Plakat zum Tag der offenen Tür am 29. April

Offizielles Plakat zum Tag der offenen Tür am 29. April

Foto: ADAC Luftrettung

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Die ADAC Luftrettung wird u.a. einen separaten Rettungshubschrauber mit Winde ausstellen, den die Besucher hautnah erleben können. Auch ist eine kurze Windendemonstration geplant. Ergänzt und abgerundet wird das Programm durch eine Hüpfburg, ein Promotion-Zelt mit Kinderaktionen sowie zahlreiche weitere Aktionen der Rettungsdienstpartner vor Ort.

Im vergangenen Jahr konnte “Christoph 26“ an seine neu errichtete Station am Nordwest-Krankenhaus zurückkehren

Im vergangenen Jahr konnte “Christoph 26“ an seine neu errichtete Station am Nordwest-Krankenhaus zurückkehren

Foto: Jörn Fries

Das Team des “Christoph 26“ freut sich auf zahlreiche Gäste aus nah und fern.

Weitere Informationen findet man in den externen Links.

Autor

Wir danken für Unterstützung:
Frau Sandra Stich-Erntl von der ADAC Luftrettung für die Zurverfügungstellung des Plakats

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Über rth.info und unser Themenspektrum

Wir vom Nachrichtenmagazin rth.info berichten ehrenamtlich über Rettungshubschrauber, also notfallmedizinisch ausgerüstete und besetzte Helikopter, die im Rettungsdienst eingesetzt werden. Hubschrauber sind wertvoll als Rettungsmittel, da sie schnell, wendig und unabhängig vom Straßennetz sind. Ebenso dienen sie zum eiligen Transfer von Intensivpatienten zwischen Kliniken.

Für die Luftrettung besteht ein dichtes Standortnetz – sowohl von Rettungshubschraubern, als auch von Intensivtransport-Hubschraubern für den Interhospitaltransfer (siehe unsere Standortkarte). Die Standorte werden von staatlichen und nichtstaatlichen Betreibern unterhalten. Die ADAC Luftrettung stellt die meisten zivilen Rettungshubschrauber in Deutschland. Die DRF Luftrettung betreibt auch besonders viele Luftrettungszentren in Deutschland. Ihr Vorgänger war die Deutsche Rettungsflugwacht e.V. – bis zum Wechsel von Name und Rechtsform (2008). Weitere wichtige Betreiber, darunter das Bundesministerium des Innern mit seinen Zivilschutzhubschraubern, stellen wir hier vor.

Hubschrauber ergänzen den Rettungsdienst am Boden in medizinischen Notlagen. Sie sollen nicht den Bodenrettungsdienst ersetzen, da Rettungshubschrauber nicht allwetterfähig sind. Luftretter unterscheiden mehrere Einsatzarten. Die wichtigsten sind primäre Notfalleinsätze an einem Einsatzort und sekundäre Patiententransporte von einer Klinik zur anderen. In der Luftrettung kommt komplexe notfallmedizinische Technik zum Einsatz, die u.a. Anaesthesie, Chirurgie, Innere Medizin und Pädiatrie abdeckt.

"Helicopter Emergency Medical Services", kurz HEMS, ist die englische Bezeichnung für Luftrettungsdienst. Der Assistent des Notarztes wird daher als HEMS TC bzw. HEMS Crew Member bezeichnet. Zahlreiche Piloten verdienen in der Luftrettung ihren Lebensunterhalt – für viele Fans ein Traumberuf. Die Betreiber setzen viele Flugstunden und Erfahrung voraus.

Der aktuell bedeutsamste europäische Hubschrauberhersteller ist Airbus Helicopters mit seinen Baumustern H135, H145, und weiteren. Der US-amerikanische Hubschrauberhersteller Bell hat mit den Baumustern Bell 212, Bell 222, Bell 412, die Luftrettung mit geprägt, aber seit ca. 2010 Marktanteile an Airbus Helicopters verloren. Beschreibungen weiterer Hubschrauber-Hersteller finden Sie in unseren Typentexten.

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