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Burgenland: Nun doch ÖAMTC Betreiber des neuen NAH

20.02.2023

Eisenstadt (A) ::  Vom Verlierer zum Gewinner: Nachdem die Vergabe für den Betrieb eines Notarzthubschraubers im Burgenland neu aufgerollt worden war, hat nun gemäß des österreichischen Portals „Austrian Wings“ der ÖAMTC den Zuschlag erhalten. So wird auch der dritte Notarzthubschrauber (ITH nicht dazugezählt) für das Burgenland ein Gelber sein. Im Raum „Zurndorf“ werde bereits ein passendes Grundstück für die Errichtung der neuen Flugrettungsstation gesucht, wie das Burgenland Austrian Wings gegenüber bestätigte. So stehen die Chancen gar nicht schlecht, dass noch in diesem Herbst der neue NAH an den Start geht. Über den Funkrufnamen wird noch spekuliert, jedoch erscheint „Christophorus 18“ als wahrscheinlich.

Zunächst hatte bei der initialen Ausschreibung die Heli Austria um Geschäftsführer Roy Knaus das Rennen gemacht. Wegen eines Formfehlers wurde der Zuschlag jedoch aufgehoben, nachdem die Niederlage der ÖAMTC Flugrettung zu teils großer Verwunderung und Gesprächsstoff geführt hatte. Kritiker hatten bemängelt, dass bei der Ausschreibung zu großer Wert auf den minimalen Preisunterschied und nicht auf die Qualität gelegt worden wäre.

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Wir vom Nachrichtenmagazin rth.info berichten ehrenamtlich über Rettungshubschrauber, also notfallmedizinisch ausgerüstete und besetzte Helikopter, die im Rettungsdienst eingesetzt werden. Hubschrauber sind wertvoll als Rettungsmittel, da sie schnell, wendig und unabhängig vom Straßennetz sind. Ebenso dienen sie zum eiligen Transfer von Intensivpatienten zwischen Kliniken.

Für die Luftrettung besteht ein dichtes Standortnetz – sowohl von Rettungshubschraubern, als auch von Intensivtransport-Hubschraubern für den Interhospitaltransfer (siehe unsere Standortkarte). Die Standorte werden von staatlichen und nichtstaatlichen Betreibern unterhalten. Die ADAC Luftrettung stellt die meisten zivilen Rettungshubschrauber in Deutschland. Die DRF Luftrettung betreibt auch besonders viele Luftrettungszentren in Deutschland. Ihr Vorgänger war die Deutsche Rettungsflugwacht e.V. – bis zum Wechsel von Name und Rechtsform (2008). Weitere wichtige Betreiber, darunter das Bundesministerium des Innern mit seinen Zivilschutzhubschraubern, stellen wir hier vor.

Hubschrauber ergänzen den Rettungsdienst am Boden in medizinischen Notlagen. Sie sollen nicht den Bodenrettungsdienst ersetzen, da Rettungshubschrauber nicht allwetterfähig sind. Luftretter unterscheiden mehrere Einsatzarten. Die wichtigsten sind primäre Notfalleinsätze an einem Einsatzort und sekundäre Patiententransporte von einer Klinik zur anderen. In der Luftrettung kommt komplexe notfallmedizinische Technik zum Einsatz, die u.a. Anaesthesie, Chirurgie, Innere Medizin und Pädiatrie abdeckt.

"Helicopter Emergency Medical Services", kurz HEMS, ist die englische Bezeichnung für Luftrettungsdienst. Der Assistent des Notarztes wird daher als HEMS TC bzw. HEMS Crew Member bezeichnet. Zahlreiche Piloten verdienen in der Luftrettung ihren Lebensunterhalt – für viele Fans ein Traumberuf. Die Betreiber setzen viele Flugstunden und Erfahrung voraus.

Der aktuell bedeutsamste europäische Hubschrauberhersteller ist Airbus Helicopters mit seinen Baumustern H135, H145, und weiteren. Der US-amerikanische Hubschrauberhersteller Bell hat mit den Baumustern Bell 212, Bell 222, Bell 412, die Luftrettung mit geprägt, aber seit ca. 2010 Marktanteile an Airbus Helicopters verloren. Beschreibungen weiterer Hubschrauber-Hersteller finden Sie in unseren Typentexten.

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