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Kalender „Flugretter helfen“ für 2023 – wieder mit Spendenaktion

08.11.2022

Bozen (I) ::  Jedes Jahr organisiert die Heli Flugrettung Südtirol, die in der nördlichsten Provinz Italiens für die Flugrettung zuständig ist, neben ihren wertvollen Diensten als schnellster Notarztzubringer und oft einzige Rettungsmöglichkeit in den Bergen eine weitere Aktion, mit der sie Menschen in Not hilft. Dies ist zurückzuführen auf das jahrzehntelange Engagement des Flugretters Erich Näckler, der die Aktion „Flugretter helfen“ ins Leben gerufen hat, um den Menschen beizustehen, denen die moderne Notfallmedizin nicht mehr helfen konnte oder kann. Dabei geht es um Südtiroler Familien, die durch schwere Schicksalsschläge auch in finanzielle Not geraten sind, die nun die Existenz der Familien bedroht.

Bei ihren Einsätzen, gerade wenn die Piloten und Windenmänner während der medizinischen Versorgung etwas Zeit haben, bis sie ihren Auftrag weiterführen können, fotografieren die Männer und Frauen ihr Einsatzmittel Hubschrauber in einer atemberaubenden Kulisse der Südtiroler Bergwelt, in den Dolomiten, Wein- oder Apfelbaumplantagen, in spektakulären Nachtanflügen, oder an Einsatzorten oder Übungsorten. Die 12 schönsten Motive und ein Deckblatt fassen sie im letzten Quartal zu einem Fotokalender zusammen, der dann an Fans und Liebhaber abgegeben wird – gegen eine Mindestspende von 15 Euro pro Kalender, ggf. zuzüglich Versandspesen. Die Druckkosten werden von Sponsoren zu 100% übernommen, sodass der komplette Erlös aus der Kalenderaktion dann durch die Flugretter an bedürftige Familien übergeben wird. Im letzten Jahr kamen auf diese Weise 29.000 Euro zusammen, die die Frauen und Männer der Flugrettung und des Weißen Kreuzes gesammelt haben. Seit einigen Jahren wird auch in Deutschland die Kalenderaktion unterstützt und hier erfolgt ein eigener Versand innerhalb Deutschlands. So kamen im letzten Jahr 4000 Euro zusammen, die die „Flugretter helfen“ Aktion unterstützen.

Die Kalender zeigen alle vier Südtiroler Notarzthubschrauber „Pelikan 1“ (Bozen), „Pelikan 2“ (Brixen), „Pelikan 3“ (Laas/Vinschgau) und „Aiut Alpin Dolomites“ (Pontives). Wer die Aktion unterstützen, und einen Fotokalender der Heli Flugrettung Südtirol kaufen möchte, sendet bitte eine Mail mit seiner Bestellung und Anschrift an:
Matthias.Boehl[ät]web.de

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Quelle(n):
Originaltext der Herausgeber des Kalenders

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Über rth.info und unser Themenspektrum

Wir vom Nachrichtenmagazin rth.info berichten ehrenamtlich über Rettungshubschrauber, also notfallmedizinisch ausgerüstete und besetzte Helikopter, die im Rettungsdienst eingesetzt werden. Hubschrauber sind wertvoll als Rettungsmittel, da sie schnell, wendig und unabhängig vom Straßennetz sind. Ebenso dienen sie zum eiligen Transfer von Intensivpatienten zwischen Kliniken.

Für die Luftrettung besteht ein dichtes Standortnetz – sowohl von Rettungshubschraubern, als auch von Intensivtransport-Hubschraubern für den Interhospitaltransfer (siehe unsere Standortkarte). Die Standorte werden von staatlichen und nichtstaatlichen Betreibern unterhalten. Die ADAC Luftrettung stellt die meisten zivilen Rettungshubschrauber in Deutschland. Die DRF Luftrettung betreibt auch besonders viele Luftrettungszentren in Deutschland. Ihr Vorgänger war die Deutsche Rettungsflugwacht e.V. – bis zum Wechsel von Name und Rechtsform (2008). Weitere wichtige Betreiber, darunter das Bundesministerium des Innern mit seinen Zivilschutzhubschraubern, stellen wir hier vor.

Hubschrauber ergänzen den Rettungsdienst am Boden in medizinischen Notlagen. Sie sollen nicht den Bodenrettungsdienst ersetzen, da Rettungshubschrauber nicht allwetterfähig sind. Luftretter unterscheiden mehrere Einsatzarten. Die wichtigsten sind primäre Notfalleinsätze an einem Einsatzort und sekundäre Patiententransporte von einer Klinik zur anderen. In der Luftrettung kommt komplexe notfallmedizinische Technik zum Einsatz, die u.a. Anaesthesie, Chirurgie, Innere Medizin und Pädiatrie abdeckt.

"Helicopter Emergency Medical Services", kurz HEMS, ist die englische Bezeichnung für Luftrettungsdienst. Der Assistent des Notarztes wird daher als HEMS TC bzw. HEMS Crew Member bezeichnet. Zahlreiche Piloten verdienen in der Luftrettung ihren Lebensunterhalt – für viele Fans ein Traumberuf. Die Betreiber setzen viele Flugstunden und Erfahrung voraus.

Der aktuell bedeutsamste europäische Hubschrauberhersteller ist Airbus Helicopters mit seinen Baumustern H135, H145, und weiteren. Der US-amerikanische Hubschrauberhersteller Bell hat mit den Baumustern Bell 212, Bell 222, Bell 412, die Luftrettung mit geprägt, aber seit ca. 2010 Marktanteile an Airbus Helicopters verloren. Beschreibungen weiterer Hubschrauber-Hersteller finden Sie in unseren Typentexten.

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