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25 Jahre “Christoph 77“ – ADAC Luftrettung lädt Bevölkerung am 2. Juli nach Mainz ein

25.06.2022

Mainz (RPF) ::  Am kommenden Freitag (01.07.2022) feiert der am Johannes Gutenberg-Universitätsklinikum Mainz stationierte Dual-Use-Hubschrauber “Christoph 77“ der ADAC Luftrettung sein 25-jähriges Jubiläum.

Seit Mitte 2019 auch in den Randzeiten von 7 bis 22 Uhr für die Menschen in Mainz und Umgebung im Einsatz: „Christoph 77“ (hier am GPR-Klinikum Rüsselsheim)

Seit Mitte 2019 auch in den Randzeiten von 7 bis 22 Uhr für die Menschen in Mainz und Umgebung im Einsatz: „Christoph 77“ (hier am GPR-Klinikum Rüsselsheim)

Foto: Tobias Klein

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Die ADAC Luftrettung würdigt dieses Jubiläum mit einem Festakt am 1. Juli und einer für die Öffentlichkeit gedachten Veranstaltung am 2. Juli. “Christoph 77“, seit Frühjahr 2018 eine H145 von Airbus Helicopters mit Vierblattrotor, bzw. eine baugleiche Ersatzmaschine wird am Samstag (02.07.2022) von 10 bis 14 Uhr auf dem Ernst-Ludwig-Platz mitten in der Mainzer Innenstadt zu sehen sein. Die in Mainz ansässigen Hilfsorganisationen ASB, DRK, JUH und MHD präsentieren sich mit modernen Rettungsmitteln (so die Johanniter mit ihrem neuen Intensivtransportwagen). Auch DLRG, Feuerwehr und THW werden vor Ort sein. Für die Kleinen gibt es dort dann eine Hüpfburg, eine Malwerkstatt, ein Glücksrad und vieles andere mehr, wie die ADAC Luftrettung mitteilt. Der Eintritt ist selbstverständlich kostenlos.

Zum Festakt am Freitagvormittag im Hangar der Luftrettungsstation “Christoph 77“ sind nur geladene Gäste und Pressevertreter erwünscht. Univ.-Prof. Dr. med. Norbert Pfeiffer, Vorstandsvorsitzender und Medizinischer Vorstand Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, als Hausherr wird die Gäste begrüßen, darunter Innenminister Roger Lewentz (SPD), der die Landesregierung vertritt. Neben Frédéric Bruder, Geschäftsführer der ADAC Luftrettung, werden seitens der Landeshauptstadt Mainz Sozialdezernent Dr. Eckart Lensch (SPD) und seitens des Kreises Mainz-Bingen Landrätin Dorothea Schäfer (CDU) Grußworte halten. Dem schließen sich drei Vortragsblöcke an, die dem Gestern – Heute – Morgen der Luftrettung gewidmet sind.

rth.info wird vsl. mit seinen beiden Korrespondenten Holger Scholl und Jörn Fries vor Ort sein. Beide waren bereits vor 25 Jahren bei der Inbetriebnahme der Luftrettungsstation – damals allerdings noch als Bodenstation – in Mainz mit von der Partie und berichten seither regelmößig über die Weiterentwicklung dieses außergewöhnlichen Luftrettungsstandortes.

Von Mitte 2004 bis Anfang 2018 war in Mainz eine von nur zwei EC 145 der ADAC Luftrettung stationiert (hier noch am langjährigen Interimsstandort auf dem Mainzer Uniklinikgelände zu sehen)

Von Mitte 2004 bis Anfang 2018 war in Mainz eine von nur zwei EC 145 der ADAC Luftrettung stationiert (hier noch am langjährigen Interimsstandort auf dem Mainzer Uniklinikgelände zu sehen)

Foto: Jörn Fries

Autor

Quelle(n):
Pressemitteilung “25 Jahre ‘Christoph 77‘ Mainz“ der ADAC Luftrettung vom 21.06.2022

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Über rth.info und unser Themenspektrum

Wir vom Nachrichtenmagazin rth.info berichten ehrenamtlich über Rettungshubschrauber, also notfallmedizinisch ausgerüstete und besetzte Helikopter, die im Rettungsdienst eingesetzt werden. Hubschrauber sind wertvoll als Rettungsmittel, da sie schnell, wendig und unabhängig vom Straßennetz sind. Ebenso dienen sie zum eiligen Transfer von Intensivpatienten zwischen Kliniken.

Für die Luftrettung besteht ein dichtes Standortnetz – sowohl von Rettungshubschraubern, als auch von Intensivtransport-Hubschraubern für den Interhospitaltransfer (siehe unsere Standortkarte). Die Standorte werden von staatlichen und nichtstaatlichen Betreibern unterhalten. Die ADAC Luftrettung stellt die meisten zivilen Rettungshubschrauber in Deutschland. Die DRF Luftrettung betreibt auch besonders viele Luftrettungszentren in Deutschland. Ihr Vorgänger war die Deutsche Rettungsflugwacht e.V. – bis zum Wechsel von Name und Rechtsform (2008). Weitere wichtige Betreiber, darunter das Bundesministerium des Innern mit seinen Zivilschutzhubschraubern, stellen wir hier vor.

Hubschrauber ergänzen den Rettungsdienst am Boden in medizinischen Notlagen. Sie sollen nicht den Bodenrettungsdienst ersetzen, da Rettungshubschrauber nicht allwetterfähig sind. Luftretter unterscheiden mehrere Einsatzarten. Die wichtigsten sind primäre Notfalleinsätze an einem Einsatzort und sekundäre Patiententransporte von einer Klinik zur anderen. In der Luftrettung kommt komplexe notfallmedizinische Technik zum Einsatz, die u.a. Anaesthesie, Chirurgie, Innere Medizin und Pädiatrie abdeckt.

"Helicopter Emergency Medical Services", kurz HEMS, ist die englische Bezeichnung für Luftrettungsdienst. Der Assistent des Notarztes wird daher als HEMS TC bzw. HEMS Crew Member bezeichnet. Zahlreiche Piloten verdienen in der Luftrettung ihren Lebensunterhalt – für viele Fans ein Traumberuf. Die Betreiber setzen viele Flugstunden und Erfahrung voraus.

Der aktuell bedeutsamste europäische Hubschrauberhersteller ist Airbus Helicopters mit seinen Baumustern H135, H145, und weiteren. Der US-amerikanische Hubschrauberhersteller Bell hat mit den Baumustern Bell 212, Bell 222, Bell 412, die Luftrettung mit geprägt, aber seit ca. 2010 Marktanteile an Airbus Helicopters verloren. Beschreibungen weiterer Hubschrauber-Hersteller finden Sie in unseren Typentexten.

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