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EXKLUSIV: Der neue Sozial- und Arbeitstrakt der ADAC-Luftrettungsstation “Christoph 30“ steht

19.06.2022

Wolfenbüttel (NDS) ::  Vor einem Jahr, im Juni 2021, berichten wir darüber, dass die ADAC-Luftrettungsstation “Christoph 30“ am Städtischen Klinikum Wolfenbüttel umgebaut werde. Der Neubau des Sozial- und Arbeitstraktes sollte bis Anfang 2022 dauern, teilte seinerzeit die ADAC-Pressestelle mit.

Wie das nachstehende Foto vom heutigen Sonntagvormittag (19.06.2022) zeigt, ist die damals fotografisch dokumentierte Lücke zwischen bestehendem Hangar und Lärmschutzwand inzwischen durch ein doppelstöckiges Gebäude geschlossen worden. Die Crew von “Christoph 30“ ist zurzeit noch in dem damals errichteten kleinen Containerdorf untergebracht, wird aber voraussichtlich im Juli den neuen Sozial- und Arbeitstrakt beziehen können.

Der neue Sozial- und Arbeitstrakt der ADAC-Luftrettungsstation “Christoph 30“ am Städtischen Klinikum Wolfenbüttel steht

Der neue Sozial- und Arbeitstrakt der ADAC-Luftrettungsstation “Christoph 30“ am Städtischen Klinikum Wolfenbüttel steht

Foto: Jörn Fries

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Die Planer und Erbauer des Flughafens Berlin-Brandenburg International, der Elbphilharmonie in Hamburg, des unterirdischen Hauptbahnhofes Stuttgart 21 und nicht zuletzt der Luftrettungsstation auf dem Oberen Kalkberg in Köln können sich bei den Wolfenbüttelern eine Scheibe abschneiden.

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Über rth.info und unser Themenspektrum

Wir vom Nachrichtenmagazin rth.info berichten ehrenamtlich über Rettungshubschrauber, also notfallmedizinisch ausgerüstete und besetzte Helikopter, die im Rettungsdienst eingesetzt werden. Hubschrauber sind wertvoll als Rettungsmittel, da sie schnell, wendig und unabhängig vom Straßennetz sind. Ebenso dienen sie zum eiligen Transfer von Intensivpatienten zwischen Kliniken.

Für die Luftrettung besteht ein dichtes Standortnetz – sowohl von Rettungshubschraubern, als auch von Intensivtransport-Hubschraubern für den Interhospitaltransfer (siehe unsere Standortkarte). Die Standorte werden von staatlichen und nichtstaatlichen Betreibern unterhalten. Die ADAC Luftrettung stellt die meisten zivilen Rettungshubschrauber in Deutschland. Die DRF Luftrettung betreibt auch besonders viele Luftrettungszentren in Deutschland. Ihr Vorgänger war die Deutsche Rettungsflugwacht e.V. – bis zum Wechsel von Name und Rechtsform (2008). Weitere wichtige Betreiber, darunter das Bundesministerium des Innern mit seinen Zivilschutzhubschraubern, stellen wir hier vor.

Hubschrauber ergänzen den Rettungsdienst am Boden in medizinischen Notlagen. Sie sollen nicht den Bodenrettungsdienst ersetzen, da Rettungshubschrauber nicht allwetterfähig sind. Luftretter unterscheiden mehrere Einsatzarten. Die wichtigsten sind primäre Notfalleinsätze an einem Einsatzort und sekundäre Patiententransporte von einer Klinik zur anderen. In der Luftrettung kommt komplexe notfallmedizinische Technik zum Einsatz, die u.a. Anaesthesie, Chirurgie, Innere Medizin und Pädiatrie abdeckt.

"Helicopter Emergency Medical Services", kurz HEMS, ist die englische Bezeichnung für Luftrettungsdienst. Der Assistent des Notarztes wird daher als HEMS TC bzw. HEMS Crew Member bezeichnet. Zahlreiche Piloten verdienen in der Luftrettung ihren Lebensunterhalt – für viele Fans ein Traumberuf. Die Betreiber setzen viele Flugstunden und Erfahrung voraus.

Der aktuell bedeutsamste europäische Hubschrauberhersteller ist Airbus Helicopters mit seinen Baumustern H135, H145, und weiteren. Der US-amerikanische Hubschrauberhersteller Bell hat mit den Baumustern Bell 212, Bell 222, Bell 412, die Luftrettung mit geprägt, aber seit ca. 2010 Marktanteile an Airbus Helicopters verloren. Beschreibungen weiterer Hubschrauber-Hersteller finden Sie in unseren Typentexten.

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