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ADAC Luftrettung veranstaltet am 12. Juli in Dresden ein Symposium

11.06.2022

Dresden (SN) ::  Seit der Neuauschreibung der Primär- und Sekundärluftrettung zum 1. Januar 2019 betreibt die ADAC Luftrettung im Freistaat Sachsen die beiden Luftrettungsstationen “Christoph 46“ in Zwickau (der vorherige langjährige Betreiber war die Deutsche Rettungsflugwacht bzw. die DRF Luftrettung) und “Christoph 61/63“ in Schkeuditz-Dölzig bei Leipzig (hier war die IFA zunächst Betreiber).

“Christoph 46“ ist seit dem 1. Januar 2019 ein “Gelber Engel“

“Christoph 46“ ist seit dem 1. Januar 2019 ein “Gelber Engel“

Foto: Jörn Fries

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“Christoph 61“ (links) und “Christoph 63“ (rechts) retten im Zweiländereck Sachsen/Sachsen-Anhalt rund um die Messestädte Leipzig und Halle/Saale

“Christoph 61“ (links) und “Christoph 63“ (rechts) retten im Zweiländereck Sachsen/Sachsen-Anhalt rund um die Messestädte Leipzig und Halle/Saale

Foto: Jörn Fries

Um sich der Fachwelt im Südosten der Republik zu zeigen, veranstaltet die ADAC Luftrettung am Dienstag, dem 12. Juli 2022, in der sächsischen Landeshauptstadt Dresden erstmals ein eintägiges Symposium. Es widmet sich aktuellen Fragen der Luftrettung. Die Fachtagung ist als Hybridveranstaltung ausgelegt. Der genaue Veranstaltungsort geht nicht aus dem rth.info vorliegenden Flyer hervor (siehe weiter unten). Es dürfte sich allerdings um das Kongresszentrum an den Elbwiesen handeln.

Um 9:30 Uhr geht es los mit der Begrüßung durch den CEO der ADAC Luftrettung, Frédéric Bruder, sowie einigen Grußworten. Angefragt als Gastredner ist unter anderem der neue sächsische Innenminister Armin Schuster (CDU), der bis Ende April noch Präsident des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) in der Bundesstadt Bonn war. Moderiert werden die sich anschließenden drei Themenblöcke von verschiedenen Regionalleitern (Flugbetrieb und Medizin) der ADAC Luftrettung. Die Themen umfassen notfallmedizinische (bspw. präklinische Sonografie, ECMO), fliegerische (bspw. Luftrettung rund um die Uhr, Einsatz der Rettungswinde im Katastropheneinsatz) sowie organisatorische (bspw. ACRM, Schnittstelle Rettungsdienst/Zentrale Notaufnahme, Suche nach geeignetem Personal). Für 14:55 Uhr ist der Beginn der abschließenden Podiumdiskussion geplant. Die Diskutanden stellen sich dem Strukturwandel und wollen – jeder und jede aus seiner bzw. ihrer Perspektive – einen Blick in die Zukunft der Luftrettung wagen. Um 15:30 Uhr soll das Symposium dann offiziell enden.

Auf den Elbwiesen, die sich in unmittelbarer Nähe des (mutmaßlichen) Veranstaltungsortes und des Sächsischen Landtages befinden, wird gegen 16 Uhr ein Rettungshubschrauber der ADAC Luftrettung präsentiert. Die Veranstaltung endet ab 16:30 Uhr mit einem Meet&Greet. “[F]ür das leibliche Wohl ist gesorgt!“ – so steht es jedenfalls auf dem Einladungsflyer, der momentan [Stand: 11.06.2022] noch nicht digital verfügbar ist. Sobald ein Link verfügbar ist, werden wir ihn hier setzen, damit man sich für die Veranstaltung anmelden kann.

Um sich der Fachwelt im Südosten der Republik zu zeigen, veranstaltet die ADAC Luftrettung am Dienstag, dem 12. Juli 2022, in der sächsischen Landeshauptstadt Dresden erstmals ein eintägiges Symposium

Um sich der Fachwelt im Südosten der Republik zu zeigen, veranstaltet die ADAC Luftrettung am Dienstag, dem 12. Juli 2022, in der sächsischen Landeshauptstadt Dresden erstmals ein eintägiges Symposium

Foto: ADAC Luftrettung

Autor

Wir danken für Unterstützung:
Silke Möller-Combes, Leitung Marketing und Veranstaltungen der ADAC Luftrettung
Quelle(n):
Flyer “Symposium Sachsen“ der ADAC Luftrettung [Stand: 10. Juni 2022]

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Über rth.info und unser Themenspektrum

Wir vom Nachrichtenmagazin rth.info berichten ehrenamtlich über Rettungshubschrauber, also notfallmedizinisch ausgerüstete und besetzte Helikopter, die im Rettungsdienst eingesetzt werden. Hubschrauber sind wertvoll als Rettungsmittel, da sie schnell, wendig und unabhängig vom Straßennetz sind. Ebenso dienen sie zum eiligen Transfer von Intensivpatienten zwischen Kliniken.

Für die Luftrettung besteht ein dichtes Standortnetz – sowohl von Rettungshubschraubern, als auch von Intensivtransport-Hubschraubern für den Interhospitaltransfer (siehe unsere Standortkarte). Die Standorte werden von staatlichen und nichtstaatlichen Betreibern unterhalten. Die ADAC Luftrettung stellt die meisten zivilen Rettungshubschrauber in Deutschland. Die DRF Luftrettung betreibt auch besonders viele Luftrettungszentren in Deutschland. Ihr Vorgänger war die Deutsche Rettungsflugwacht e.V. – bis zum Wechsel von Name und Rechtsform (2008). Weitere wichtige Betreiber, darunter das Bundesministerium des Innern mit seinen Zivilschutzhubschraubern, stellen wir hier vor.

Hubschrauber ergänzen den Rettungsdienst am Boden in medizinischen Notlagen. Sie sollen nicht den Bodenrettungsdienst ersetzen, da Rettungshubschrauber nicht allwetterfähig sind. Luftretter unterscheiden mehrere Einsatzarten. Die wichtigsten sind primäre Notfalleinsätze an einem Einsatzort und sekundäre Patiententransporte von einer Klinik zur anderen. In der Luftrettung kommt komplexe notfallmedizinische Technik zum Einsatz, die u.a. Anaesthesie, Chirurgie, Innere Medizin und Pädiatrie abdeckt.

"Helicopter Emergency Medical Services", kurz HEMS, ist die englische Bezeichnung für Luftrettungsdienst. Der Assistent des Notarztes wird daher als HEMS TC bzw. HEMS Crew Member bezeichnet. Zahlreiche Piloten verdienen in der Luftrettung ihren Lebensunterhalt – für viele Fans ein Traumberuf. Die Betreiber setzen viele Flugstunden und Erfahrung voraus.

Der aktuell bedeutsamste europäische Hubschrauberhersteller ist Airbus Helicopters mit seinen Baumustern H135, H145, und weiteren. Der US-amerikanische Hubschrauberhersteller Bell hat mit den Baumustern Bell 212, Bell 222, Bell 412, die Luftrettung mit geprägt, aber seit ca. 2010 Marktanteile an Airbus Helicopters verloren. Beschreibungen weiterer Hubschrauber-Hersteller finden Sie in unseren Typentexten.

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