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BBK: Amt des Präsidenten seit 25. April vakant

29.05.2022

Bonn (NRW) ::  Am 25. April ist Armin Schuster von der Spitze des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) nach Sachsen gewechselt, wo er Innenminister geworden ist, weil sein dortiger Amtsvorgänger Wöller nach Skandalen und Missständen bei den sächsischen Sicherheitsbehörden entlassen worden war.
Die Vakanz an der Spitze des BBK kommt für die Bonner Behörde zur Unzeit, weil das BBK durch den Krieg in der Ukraine und die eklatanten Probleme bei der Warnung der Bevölkerung vor der schweren Flutkatastrophe im Ahrtal nicht nur unter besonderer medialer Beobachtung steht. Viele Medienberichterstatter sehen gravierenden Reformbedarf beim Zivil- und Katastrophenschutz – was freilich schon bei Amtsantritt Schusters der Fall gewesen war, als er auf den langjährigen BBK-Chef Christoph Unger gefolgt war, der nach dem völlig schiefgegangenen bundesweiten „Warntag“ seinen Posten hatte räumen müssen.

Schuster hatte sein Amt beim BBK im zweiten Halbjahr 2020 angetreten, war also nur relativ kurz in diesem Amt tätig. Zu nennenswerten Änderungen bei den Zivilschutz-Hubschraubern des Bundes, die vom BBK beschafft und verwaltet werden, kam es während Schusters Amtszeit nicht.

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Über rth.info und unser Themenspektrum

Wir vom Nachrichtenmagazin rth.info berichten ehrenamtlich über Rettungshubschrauber, also notfallmedizinisch ausgerüstete und besetzte Helikopter, die im Rettungsdienst eingesetzt werden. Hubschrauber sind wertvoll als Rettungsmittel, da sie schnell, wendig und unabhängig vom Straßennetz sind. Ebenso dienen sie zum eiligen Transfer von Intensivpatienten zwischen Kliniken.

Für die Luftrettung besteht ein dichtes Standortnetz – sowohl von Rettungshubschraubern, als auch von Intensivtransport-Hubschraubern für den Interhospitaltransfer (siehe unsere Standortkarte). Die Standorte werden von staatlichen und nichtstaatlichen Betreibern unterhalten. Die ADAC Luftrettung stellt die meisten zivilen Rettungshubschrauber in Deutschland. Die DRF Luftrettung betreibt auch besonders viele Luftrettungszentren in Deutschland. Ihr Vorgänger war die Deutsche Rettungsflugwacht e.V. – bis zum Wechsel von Name und Rechtsform (2008). Weitere wichtige Betreiber, darunter das Bundesministerium des Innern mit seinen Zivilschutzhubschraubern, stellen wir hier vor.

Hubschrauber ergänzen den Rettungsdienst am Boden in medizinischen Notlagen. Sie sollen nicht den Bodenrettungsdienst ersetzen, da Rettungshubschrauber nicht allwetterfähig sind. Luftretter unterscheiden mehrere Einsatzarten. Die wichtigsten sind primäre Notfalleinsätze an einem Einsatzort und sekundäre Patiententransporte von einer Klinik zur anderen. In der Luftrettung kommt komplexe notfallmedizinische Technik zum Einsatz, die u.a. Anaesthesie, Chirurgie, Innere Medizin und Pädiatrie abdeckt.

"Helicopter Emergency Medical Services", kurz HEMS, ist die englische Bezeichnung für Luftrettungsdienst. Der Assistent des Notarztes wird daher als HEMS TC bzw. HEMS Crew Member bezeichnet. Zahlreiche Piloten verdienen in der Luftrettung ihren Lebensunterhalt – für viele Fans ein Traumberuf. Die Betreiber setzen viele Flugstunden und Erfahrung voraus.

Der aktuell bedeutsamste europäische Hubschrauberhersteller ist Airbus Helicopters mit seinen Baumustern H135, H145, und weiteren. Der US-amerikanische Hubschrauberhersteller Bell hat mit den Baumustern Bell 212, Bell 222, Bell 412, die Luftrettung mit geprägt, aber seit ca. 2010 Marktanteile an Airbus Helicopters verloren. Beschreibungen weiterer Hubschrauber-Hersteller finden Sie in unseren Typentexten.

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