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Am 6. und 7. Juli findet in Bückeburg das 32. Internationale Hubschrauberforum statt

26.05.2022

Bückeburg (NDS) ::  Zwei Jahre Covid-19-Pandemie haben ihre Spuren hinterlassen, und erst langsam kehrt wieder eine gewisse Routine ein. Da ist es durchaus hilfreich, auf bewährte Strukturen, aufTraditionen zurückgreifen zu können. Und so wundert es kaum, dass die bereits 32. Auflage des Hubschrauberforums Anfang Juli im Hubschraubermuseum Bückeburg im gewohnten Rahmen wird stattfinden können.

Das Hubschraubermuseum in Bückeburg steht am 6. und 7. Juli ...

Das Hubschraubermuseum in Bückeburg steht am 6. und 7. Juli ...

Foto: Jörn Fries

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... im Fokus internationaler Teilnehmer des “Hubschrauberforum 2022“

... im Fokus internationaler Teilnehmer des “Hubschrauberforum 2022“

Foto: Jörn Fries

Ein erster Blick in das umfangreiche Veranstaltungsprogramm lässt auch die Herzen nicht-militärischer Interessierter schneller schlagen: Jens Schwietring von der ADAC Luftrettung wird am ersten Veranstaltungstag über die Windenrettung bei der Ahr-Flutkatastrophe Mitte Juli 2021 berichten, Jérôme Gehri von der DRF Luftrettung stellt, ebenfalls am ersten Tag, die langjährigen HEMS-Erfahrungen der DRF-Gruppe in der fliegerischen Nacht vor.

Der ADAC stellte vor mehr als 50 Jahren, im November 1970, mit “Christoph 1“ den ersten permanent mit einem Notarzt besetzten Rettungshubschrauber in Dienst

Der ADAC stellte vor mehr als 50 Jahren, im November 1970, mit “Christoph 1“ den ersten permanent mit einem Notarzt besetzten Rettungshubschrauber in Dienst

Foto: Jörn Fries

Die heutige DRF Luftrettung wurde vor 50 Jahren, Anfang September 1972, von Ina von Koenig und anderen gegründet und nahm Mitte März 1973 den Einsatzbetrieb mit einem gecharterten Rettungshubschrauber auf

Die heutige DRF Luftrettung wurde vor 50 Jahren, Anfang September 1972, von Ina von Koenig und anderen gegründet und nahm Mitte März 1973 den Einsatzbetrieb mit einem gecharterten Rettungshubschrauber auf

Foto: Jörn Fries

Den ersten Erfahrungen des SAR-Dienstes Land mit den neuen H145 LUH SAR, die im vergangenen Jahr endgültig die bewährten, 50 Jahre alten Bell UH-1D in dieser Rolle abgelöst hatten, sowie der jüngst begonnenen Einflottung des NH90 NFH “Sea Lion“ bei der Marine (hier und insbesondere im SAR-Dienst See als Ersatz für die ebenfalls bewährten Mk.41 “Sea King“) sind am ersten Tag weitere Vorträge gewidmet. Am zweiten Tag ist für Nicht-Militärs die Vorstellung eines Gesamtrettungssystems für unbemannte Luftfahrzeuge ein durchaus interessanter Programmpunkt.

Die Anmeldung zum diesjährigen Hubschrauberforum sollte bis zum 24. Juni im Hubschraubermuseum eingegangen sein. Weitere Informationen, insbesondere zu den Anmeldeformalitäten, aber auch zum Rahmenprogramm (hier sei nur der Festakt am Abend des 6. Juli erwähnt), findet man auf den im Kontextbereich dieser News verlinkten Websites.

Die so genannte “Good Bye Huey“ hat nun einen festen Platz im Hubschraubermuseum gefunden

Die so genannte “Good Bye Huey“ hat nun einen festen Platz im Hubschraubermuseum gefunden

Foto: Jörn Fries

Bei einem Rundgang durch das mehrfach ausgezeichnete Hubschraubermuseum kommt man auch an der auffällig lackierten Bristol 171 Mk “Sycamore“ vorbei

Bei einem Rundgang durch das mehrfach ausgezeichnete Hubschraubermuseum kommt man auch an der auffällig lackierten Bristol 171 Mk “Sycamore“ vorbei

Foto: Jörn Fries

Wenn Anfang Juli das Hubschrauberforum stattfindet, wird im Außenbereich des Hubschraubermuseums auch die SA 365 C3 “Dauphin“ von Heli-Flight als Intensivtransporthubschrauber der Johanniter Luftrettung zu sehen sein

Wenn Anfang Juli das Hubschrauberforum stattfindet, wird im Außenbereich des Hubschraubermuseums auch die SA 365 C3 “Dauphin“ von Heli-Flight als Intensivtransporthubschrauber der Johanniter Luftrettung zu sehen sein

Foto: Jörn Fries

Die 32. Auflage des Internationalen Hubschrauberforums findet am 6. und 7. Juli im Internationalen Hubschrauber-Ausbildungs-Zentrum (IHAZ) im Bückeburger Ortsteil Achum statt

Die 32. Auflage des Internationalen Hubschrauberforums findet am 6. und 7. Juli im Internationalen Hubschrauber-Ausbildungs-Zentrum (IHAZ) im Bückeburger Ortsteil Achum statt

Foto: Jörn Fries

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Über rth.info und unser Themenspektrum

Wir vom Nachrichtenmagazin rth.info berichten ehrenamtlich über Rettungshubschrauber, also notfallmedizinisch ausgerüstete und besetzte Helikopter, die im Rettungsdienst eingesetzt werden. Hubschrauber sind wertvoll als Rettungsmittel, da sie schnell, wendig und unabhängig vom Straßennetz sind. Ebenso dienen sie zum eiligen Transfer von Intensivpatienten zwischen Kliniken.

Für die Luftrettung besteht ein dichtes Standortnetz – sowohl von Rettungshubschraubern, als auch von Intensivtransport-Hubschraubern für den Interhospitaltransfer (siehe unsere Standortkarte). Die Standorte werden von staatlichen und nichtstaatlichen Betreibern unterhalten. Die ADAC Luftrettung stellt die meisten zivilen Rettungshubschrauber in Deutschland. Die DRF Luftrettung betreibt auch besonders viele Luftrettungszentren in Deutschland. Ihr Vorgänger war die Deutsche Rettungsflugwacht e.V. – bis zum Wechsel von Name und Rechtsform (2008). Weitere wichtige Betreiber, darunter das Bundesministerium des Innern mit seinen Zivilschutzhubschraubern, stellen wir hier vor.

Hubschrauber ergänzen den Rettungsdienst am Boden in medizinischen Notlagen. Sie sollen nicht den Bodenrettungsdienst ersetzen, da Rettungshubschrauber nicht allwetterfähig sind. Luftretter unterscheiden mehrere Einsatzarten. Die wichtigsten sind primäre Notfalleinsätze an einem Einsatzort und sekundäre Patiententransporte von einer Klinik zur anderen. In der Luftrettung kommt komplexe notfallmedizinische Technik zum Einsatz, die u.a. Anaesthesie, Chirurgie, Innere Medizin und Pädiatrie abdeckt.

"Helicopter Emergency Medical Services", kurz HEMS, ist die englische Bezeichnung für Luftrettungsdienst. Der Assistent des Notarztes wird daher als HEMS TC bzw. HEMS Crew Member bezeichnet. Zahlreiche Piloten verdienen in der Luftrettung ihren Lebensunterhalt – für viele Fans ein Traumberuf. Die Betreiber setzen viele Flugstunden und Erfahrung voraus.

Der aktuell bedeutsamste europäische Hubschrauberhersteller ist Airbus Helicopters mit seinen Baumustern H135, H145, und weiteren. Der US-amerikanische Hubschrauberhersteller Bell hat mit den Baumustern Bell 212, Bell 222, Bell 412, die Luftrettung mit geprägt, aber seit ca. 2010 Marktanteile an Airbus Helicopters verloren. Beschreibungen weiterer Hubschrauber-Hersteller finden Sie in unseren Typentexten.

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