Mannheim (BWÜ) ::
Die Luftrettungsstation am Mannheimer Flughafen hat auf das Hubschrauber-Baumuster von der EC 135 auf die H145 von Airbus Helicopters umgestellt. Das gab diese Woche die DRF Luftrettung bekannt, die für den Flugbetrieb an der Station verantwortlich ist. Damit fliegt in Mannheim nun ein größerer Hubschrauber. Das Baumuster H145 ist ein Abkömmling des Hubschraubertyps BK 117. Die BK 117 war bereits etliche Jahre in Mannheim als “Christoph 53“ geflogen, bis 2008 auf die EC 135 umgestellt worden war. Mit ihrem Ahnen BK 117 verbindet die H145 aufgrund der vielen Weiterentwicklungen allerdings nicht mehr viel. In ihrer Pressemitteilung hebt die DRF Luftrettung das Wetterradar, die großformatigen Displays im Glascockpit sowie den Vierachs-Autopiloten hervor.
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So kannte man Christoph 53 bisher – mit der EC 135. Hier ein Einsatzfoto bei einer Verlegung am Klinikum Crailsheim
Foto: Marek Meißner
D-HDSG als Christoph 53 mit H145 im Dienst bei einer Verlegung nach Gerlingen
Foto: Matthias Hansen
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Pressemitteilung der DRF Luftrettung vom 15.11.2021
Wir vom Nachrichtenmagazin rth.info berichten ehrenamtlich über Rettungshubschrauber, also notfallmedizinisch ausgerüstete und besetzte Helikopter, die im Rettungsdienst eingesetzt werden. Hubschrauber sind wertvoll als Rettungsmittel, da sie schnell, wendig und unabhängig vom Straßennetz sind. Ebenso dienen sie zum eiligen Transfer von Intensivpatienten zwischen Kliniken.
Für die Luftrettung> besteht ein dichtes Standortnetz – sowohl von Rettungshubschraubern, als auch von Intensivtransport-Hubschraubern für den Interhospitaltransfer (siehe unsere Standortkarte).
Die Standorte werden von staatlichen und nichtstaatlichen Betreibern unterhalten. Die ADAC Luftrettung stellt die meisten zivilen Rettungshubschrauber in Deutschland.
Die DRF Luftrettung betreibt auch besonders viele Luftrettungszentren in Deutschland. Ihr Vorgänger war die Deutsche Rettungsflugwacht e.V. – bis zum Wechsel von Name und Rechtsform (2008).
Weitere wichtige Betreiber, darunter das Bundesministerium des Innern mit seinen Zivilschutzhubschraubern, stellen wir hier vor.
Hubschrauber ergänzen den Rettungsdienst am Boden in medizinischen Notlagen. Sie sollen nicht den Bodenrettungsdienst ersetzen, da Rettungshubschrauber nicht allwetterfähig sind.
Luftretter unterscheiden mehrere Einsatzarten. Die wichtigsten sind primäre Notfalleinsätze an einem Einsatzort und sekundäre Patiententransporte von einer Klinik zur anderen.
In der Luftrettung kommt komplexe notfallmedizinische Technik zum Einsatz, die u.a. Anaesthesie, Chirurgie, Innere Medizin und Pädiatrie abdeckt.
"Helicopter Emergency Medical Services", kurz HEMS, ist die englische Bezeichnung für Luftrettungsdienst. Der Assistent des Notarztes wird daher als HEMS TC bzw. HEMS Crew Member bezeichnet.
Zahlreiche Piloten verdienen in der Luftrettung ihren Lebensunterhalt – für viele Fans ein Traumberuf. Die Betreiber setzen viele Flugstunden und Erfahrung voraus.