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“Goodbye Huey“ neues Exponat im Hubschraubermuseum Bückeburg

01.08.2021

Bückeburg (NDS) ::  Seit dem 20. Juli 2021 befindet sich die mit einer Sonderlackierung versehene Bell UH-1D mit dem Kenner “73+08“ im Hubschraubermuseum in Bückeburg. Die als “Goodbye Huey“ bekannt gewordene Maschine löst dort die olivgrün-getarnte “70+51“ ab, die künftig in der Bückeburger Jägerkaserne zu sehen ist. Mit Unterstützung des örtlichen Technischen Hilfswerks wurde die in der Verantwortung der Bundeswehr stehende Umzugsaktion durchgeführt. Am 23. Juni war die “73+08“ zum letzten Male geflogen und auf dem Heeresfliegerflugplatz im Bückeburger Stadtteil Achum gelandet (rth.info berichtete).

Seit dem 20. Juli befindet sich die “73+08“ im Hubschraubermuseum Bückeburg

Seit dem 20. Juli befindet sich die “73+08“ im Hubschraubermuseum Bückeburg

Foto: Thomas Mallwitz/Hubschraubermuseum

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Die “73+08“ bereichert die nun neun Helikopter umfassende Lehrsammlung der Heeresfliegertruppe. 41 weitere Artgenossen sind im Museum versammelt. Vsl. im Oktober kommt dazu noch die “D-HAAK“. Der ehemalige Intensivtransporthubschrauber vom Typ AS 365 C3 “Dauphin“ wird ab dann im Umfeld des europaweit einzigartigen Museums aufgeständert als Blickfänger zu sehen sein (rth.info berichtete ebenfalls).

Damit die “73+08“ ihren Platz im Hubschraubermuseum einnehmen konnte, musste die “70+51“ ihren angestammten Platz nach zehn Jahren wieder verlassen

Damit die “73+08“ ihren Platz im Hubschraubermuseum einnehmen konnte, musste die “70+51“ ihren angestammten Platz nach zehn Jahren wieder verlassen

Foto: Thomas Mallwitz/Hubschraubermuseum

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Wir danken für Unterstützung:
Thomas Mallwitz (Hubschraubermuseum) für die Bereitstellung der Fotos

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Über rth.info und unser Themenspektrum

Wir vom Nachrichtenmagazin rth.info berichten ehrenamtlich über Rettungshubschrauber, also notfallmedizinisch ausgerüstete und besetzte Helikopter, die im Rettungsdienst eingesetzt werden. Hubschrauber sind wertvoll als Rettungsmittel, da sie schnell, wendig und unabhängig vom Straßennetz sind. Ebenso dienen sie zum eiligen Transfer von Intensivpatienten zwischen Kliniken.

Für die Luftrettung besteht ein dichtes Standortnetz – sowohl von Rettungshubschraubern, als auch von Intensivtransport-Hubschraubern für den Interhospitaltransfer (siehe unsere Standortkarte). Die Standorte werden von staatlichen und nichtstaatlichen Betreibern unterhalten. Die ADAC Luftrettung stellt die meisten zivilen Rettungshubschrauber in Deutschland. Die DRF Luftrettung betreibt auch besonders viele Luftrettungszentren in Deutschland. Ihr Vorgänger war die Deutsche Rettungsflugwacht e.V. – bis zum Wechsel von Name und Rechtsform (2008). Weitere wichtige Betreiber, darunter das Bundesministerium des Innern mit seinen Zivilschutzhubschraubern, stellen wir hier vor.

Hubschrauber ergänzen den Rettungsdienst am Boden in medizinischen Notlagen. Sie sollen nicht den Bodenrettungsdienst ersetzen, da Rettungshubschrauber nicht allwetterfähig sind. Luftretter unterscheiden mehrere Einsatzarten. Die wichtigsten sind primäre Notfalleinsätze an einem Einsatzort und sekundäre Patiententransporte von einer Klinik zur anderen. In der Luftrettung kommt komplexe notfallmedizinische Technik zum Einsatz, die u.a. Anaesthesie, Chirurgie, Innere Medizin und Pädiatrie abdeckt.

"Helicopter Emergency Medical Services", kurz HEMS, ist die englische Bezeichnung für Luftrettungsdienst. Der Assistent des Notarztes wird daher als HEMS TC bzw. HEMS Crew Member bezeichnet. Zahlreiche Piloten verdienen in der Luftrettung ihren Lebensunterhalt – für viele Fans ein Traumberuf. Die Betreiber setzen viele Flugstunden und Erfahrung voraus.

Der aktuell bedeutsamste europäische Hubschrauberhersteller ist Airbus Helicopters mit seinen Baumustern H135, H145, und weiteren. Der US-amerikanische Hubschrauberhersteller Bell hat mit den Baumustern Bell 212, Bell 222, Bell 412, die Luftrettung mit geprägt, aber seit ca. 2010 Marktanteile an Airbus Helicopters verloren. Beschreibungen weiterer Hubschrauber-Hersteller finden Sie in unseren Typentexten.

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