“Christoph 30“: Station Wolfenbüttel der ADAC Luftrettung wird umgebaut
09.06.2021
Wolfenbüttel (NDS) ::
Am Städtischen Klinikum Wolfenbüttel haben vor Kurzem die Arbeiten zum Umbau der ADAC-Luftrettungsstation “Christoph 30“ begonnen. Sie werden bis etwa Anfang 2022 dauern, teilte die Pressestelle der ADAC Luftrettung auf Anfrage von rth.info am heutigen Mittwoch (09.06.2021) mit, und sie umfassen den Bau eines neuen Sozial- und Arbeitstraktes an den bestehenden Hangar. Bauherr ist das Klinikum.
“Christoph 30“ landet nach einem Einsatz wieder an seiner Homebase – im Hintergrund ist der fehlende Sozialtrakt gut zu erkennen
Foto: Jörn Fries
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Am vergangenen Samstag (05.06.2021) entstandene Fotos zeigen den aktuellen Stand der Umbauten bzw. die Interimsstation auf dem Gelände des Städtischen Klinikums Wolfenbüttel.
Die Crew ist interimsweise in einem Containerdorf nur wenige Meter vom Landeplatz entfernt untergebracht
Foto: Jörn Fries
Mülltrennung muss auch bei der ADAC Luftrettung sein
Foto: Jörn Fries
Der Hangar bleibt, wo er ist
Foto: Jörn Fries
Der Zugang zur Station ist reglementiert
Foto: Jörn Fries
Darauf weisen gut lesbare Schilder ausdrücklich und eindeutig hin
Foto: Jörn Fries
Die Postzustellung ist gewährleistet
Foto: Jörn Fries
Diese Lücke zwischen Lärmschutzwand und Hangar wird sich in den nächsten Monaten schließen
Foto: Jörn Fries
Am 29. Juli 2017 war der Platz zwischen Lärmschutzwand und Hangar noch ausgefüllt
Wir vom Nachrichtenmagazin rth.info berichten ehrenamtlich über Rettungshubschrauber, also notfallmedizinisch ausgerüstete und besetzte Helikopter, die im Rettungsdienst eingesetzt werden. Hubschrauber sind wertvoll als Rettungsmittel, da sie schnell, wendig und unabhängig vom Straßennetz sind. Ebenso dienen sie zum eiligen Transfer von Intensivpatienten zwischen Kliniken.
Für die Luftrettung> besteht ein dichtes Standortnetz – sowohl von Rettungshubschraubern, als auch von Intensivtransport-Hubschraubern für den Interhospitaltransfer (siehe unsere Standortkarte).
Die Standorte werden von staatlichen und nichtstaatlichen Betreibern unterhalten. Die ADAC Luftrettung stellt die meisten zivilen Rettungshubschrauber in Deutschland.
Die DRF Luftrettung betreibt auch besonders viele Luftrettungszentren in Deutschland. Ihr Vorgänger war die Deutsche Rettungsflugwacht e.V. – bis zum Wechsel von Name und Rechtsform (2008).
Weitere wichtige Betreiber, darunter das Bundesministerium des Innern mit seinen Zivilschutzhubschraubern, stellen wir hier vor.
Hubschrauber ergänzen den Rettungsdienst am Boden in medizinischen Notlagen. Sie sollen nicht den Bodenrettungsdienst ersetzen, da Rettungshubschrauber nicht allwetterfähig sind.
Luftretter unterscheiden mehrere Einsatzarten. Die wichtigsten sind primäre Notfalleinsätze an einem Einsatzort und sekundäre Patiententransporte von einer Klinik zur anderen.
In der Luftrettung kommt komplexe notfallmedizinische Technik zum Einsatz, die u.a. Anaesthesie, Chirurgie, Innere Medizin und Pädiatrie abdeckt.
"Helicopter Emergency Medical Services", kurz HEMS, ist die englische Bezeichnung für Luftrettungsdienst. Der Assistent des Notarztes wird daher als HEMS TC bzw. HEMS Crew Member bezeichnet.
Zahlreiche Piloten verdienen in der Luftrettung ihren Lebensunterhalt – für viele Fans ein Traumberuf. Die Betreiber setzen viele Flugstunden und Erfahrung voraus.