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25 Jahre EC 135 im Luftrettungsdienst (Teil 1) – ADAC Luftrettung

21.05.2021

München (BAY) ::  Ende des Jahres 1996, kurz vor Weihnachten und damit rund drei Monate nach der damaligen Deutschen Rettungsflugwacht e. V. (DRF), hatte auch die seinerzeitige ADAC-Luftrettung GmbH gemeinnützige Gesellschaft ihre erste EC 135 in Dienst gestellt. Die gelbe Maschine mit dem markanten ADAC-Schriftzug und dem Kenner D-HLEU kam ab 1. Januar 1997 in Wittlich als “Christoph 10“ zum Einsatz. Dort hatte die ADAC Luftrettung den Bundesgrenzschutz als Betreiber abgelöst. Heute fliegt in Wittlich der Nachfolgetyp der EC 135, von Airbus Helicopters nun H135 genannt.

Mit der D-HLEU als “Christoph 10“ beginnt Anfang 1997 in Wittlich die Erfolgsgeschichte der EC 135 in Diensten der ADAC Luftrettung

Mit der D-HLEU als “Christoph 10“ beginnt Anfang 1997 in Wittlich die Erfolgsgeschichte der EC 135 in Diensten der ADAC Luftrettung

Foto: Harald Rieger

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Wir nehmen das 25-jährige Jubiläum zum Anlass, um Ihnen mithilfe einer kleinen Bilderauswahl die manchmal geringfügigen, manchmal größeren Änderungen am Corporate Design der ADAC-Einsatzmaschinen vom Typ EC 135 zu zeigen. Nicht abgebildet wurden die – zusammen mit Partnerorganisationen – in Groningen-Eelde (NL, ANWB-MAA) und Suben (AUT, ÖAMTC) eingesetzten ADAC-Helikopter. Ebenfalls bleiben hier die EC 135 P3/T3 unberücksichtigt, die heute unter der neuen Markenbezeichnung H135 von Airbus Helicopters gebaut bzw. vertrieben werden.

Hier sehen wir “Christoph 28“ im Mai 2008 im Landeanflug an das Klinikum Fulda

Hier sehen wir “Christoph 28“ im Mai 2008 im Landeanflug an das Klinikum Fulda

Foto: Jörn Fries

Hier steht die selbe Maschine am selben Tag an der ADAC-Luftrettungsstation am Klinikum Fulda

Hier steht die selbe Maschine am selben Tag an der ADAC-Luftrettungsstation am Klinikum Fulda

Foto: Jörn Fries

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Über rth.info und unser Themenspektrum

Wir vom Nachrichtenmagazin rth.info berichten ehrenamtlich über Rettungshubschrauber, also notfallmedizinisch ausgerüstete und besetzte Helikopter, die im Rettungsdienst eingesetzt werden. Hubschrauber sind wertvoll als Rettungsmittel, da sie schnell, wendig und unabhängig vom Straßennetz sind. Ebenso dienen sie zum eiligen Transfer von Intensivpatienten zwischen Kliniken.

Für die Luftrettung besteht ein dichtes Standortnetz – sowohl von Rettungshubschraubern, als auch von Intensivtransport-Hubschraubern für den Interhospitaltransfer (siehe unsere Standortkarte). Die Standorte werden von staatlichen und nichtstaatlichen Betreibern unterhalten. Die ADAC Luftrettung stellt die meisten zivilen Rettungshubschrauber in Deutschland. Die DRF Luftrettung betreibt auch besonders viele Luftrettungszentren in Deutschland. Ihr Vorgänger war die Deutsche Rettungsflugwacht e.V. – bis zum Wechsel von Name und Rechtsform (2008). Weitere wichtige Betreiber, darunter das Bundesministerium des Innern mit seinen Zivilschutzhubschraubern, stellen wir hier vor.

Hubschrauber ergänzen den Rettungsdienst am Boden in medizinischen Notlagen. Sie sollen nicht den Bodenrettungsdienst ersetzen, da Rettungshubschrauber nicht allwetterfähig sind. Luftretter unterscheiden mehrere Einsatzarten. Die wichtigsten sind primäre Notfalleinsätze an einem Einsatzort und sekundäre Patiententransporte von einer Klinik zur anderen. In der Luftrettung kommt komplexe notfallmedizinische Technik zum Einsatz, die u.a. Anaesthesie, Chirurgie, Innere Medizin und Pädiatrie abdeckt.

"Helicopter Emergency Medical Services", kurz HEMS, ist die englische Bezeichnung für Luftrettungsdienst. Der Assistent des Notarztes wird daher als HEMS TC bzw. HEMS Crew Member bezeichnet. Zahlreiche Piloten verdienen in der Luftrettung ihren Lebensunterhalt – für viele Fans ein Traumberuf. Die Betreiber setzen viele Flugstunden und Erfahrung voraus.

Der aktuell bedeutsamste europäische Hubschrauberhersteller ist Airbus Helicopters mit seinen Baumustern H135, H145, und weiteren. Der US-amerikanische Hubschrauberhersteller Bell hat mit den Baumustern Bell 212, Bell 222, Bell 412, die Luftrettung mit geprägt, aber seit ca. 2010 Marktanteile an Airbus Helicopters verloren. Beschreibungen weiterer Hubschrauber-Hersteller finden Sie in unseren Typentexten.

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