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6. Mitteleuropäisches Flugrettungssymposium am 1. Oktober 2021 in Ulm

07.05.2021

Ulm (BWÜ) ::  Zum zweiten Mal nach 2017 soll das Mitteleuropäische Flugrettungssymposium in der schwäbischen Stadt Ulm stattfinden – und zwar am Freitag, den 1. Oktober 2021 im Ulmer Stadthaus am Münsterplatz. Anlass für die erneute Bewerbung des Ulmer Traumateams um die Austragung dieser Fachveranstaltung ist das 50-jährige Bestehen der Ulmer Luftrettungsstation in diesem Jahr. Am 2. November 1971 hatte die Bundeswehr mit ihrem “SAR Ulm 75“ den regulären Betrieb am Testrettungszentrum Ulm aufgenommen. Am 2. April 2003 übernahm die ADAC Luftrettung den Flugbetrieb des nun als “Christoph 22“ bezeichneten Rettungshelikopters.

Eigentlich hätte die sechste Auflage des Flugrettungssymposiums bereits im letzten Jahr in Bozen stattfinden sollen, doch die Covid-19-Pandemie machte den Verantwortlichen einen gewaltigen Strich durch die Rechnung. Die Organisatoren der für dieses Jahr geplanten Veranstaltung hoffen sehr, dass sich die aktuelle Lage weiter entspannen wird. Sie erwarten Lockerungen für den Sommer und gehen davon aus, dass Anfang Oktober die internationalen Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus dem Luftrettungsdienst geimpft sein dürften. Deshalb haben sie jetzt mit den Planungen begonnen.

Weitergehende Informationen zu der Veranstaltung und insbesondere zu den Anmeldemöglichkeiten kann man in Kürze der im Kontextbereich dieser News verlinkten Website www.flugrettungssymposium.eu entnehmen.

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Über rth.info und unser Themenspektrum

Wir vom Nachrichtenmagazin rth.info berichten ehrenamtlich über Rettungshubschrauber, also notfallmedizinisch ausgerüstete und besetzte Helikopter, die im Rettungsdienst eingesetzt werden. Hubschrauber sind wertvoll als Rettungsmittel, da sie schnell, wendig und unabhängig vom Straßennetz sind. Ebenso dienen sie zum eiligen Transfer von Intensivpatienten zwischen Kliniken.

Für die Luftrettung besteht ein dichtes Standortnetz – sowohl von Rettungshubschraubern, als auch von Intensivtransport-Hubschraubern für den Interhospitaltransfer (siehe unsere Standortkarte). Die Standorte werden von staatlichen und nichtstaatlichen Betreibern unterhalten. Die ADAC Luftrettung stellt die meisten zivilen Rettungshubschrauber in Deutschland. Die DRF Luftrettung betreibt auch besonders viele Luftrettungszentren in Deutschland. Ihr Vorgänger war die Deutsche Rettungsflugwacht e.V. – bis zum Wechsel von Name und Rechtsform (2008). Weitere wichtige Betreiber, darunter das Bundesministerium des Innern mit seinen Zivilschutzhubschraubern, stellen wir hier vor.

Hubschrauber ergänzen den Rettungsdienst am Boden in medizinischen Notlagen. Sie sollen nicht den Bodenrettungsdienst ersetzen, da Rettungshubschrauber nicht allwetterfähig sind. Luftretter unterscheiden mehrere Einsatzarten. Die wichtigsten sind primäre Notfalleinsätze an einem Einsatzort und sekundäre Patiententransporte von einer Klinik zur anderen. In der Luftrettung kommt komplexe notfallmedizinische Technik zum Einsatz, die u.a. Anaesthesie, Chirurgie, Innere Medizin und Pädiatrie abdeckt.

"Helicopter Emergency Medical Services", kurz HEMS, ist die englische Bezeichnung für Luftrettungsdienst. Der Assistent des Notarztes wird daher als HEMS TC bzw. HEMS Crew Member bezeichnet. Zahlreiche Piloten verdienen in der Luftrettung ihren Lebensunterhalt – für viele Fans ein Traumberuf. Die Betreiber setzen viele Flugstunden und Erfahrung voraus.

Der aktuell bedeutsamste europäische Hubschrauberhersteller ist Airbus Helicopters mit seinen Baumustern H135, H145, und weiteren. Der US-amerikanische Hubschrauberhersteller Bell hat mit den Baumustern Bell 212, Bell 222, Bell 412, die Luftrettung mit geprägt, aber seit ca. 2010 Marktanteile an Airbus Helicopters verloren. Beschreibungen weiterer Hubschrauber-Hersteller finden Sie in unseren Typentexten.

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