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Nürnberg: DRF Luftrettung betreibt auch weiterhin “Christoph 27“

30.03.2021

Nürnberg (BAY) ::  Die DRF Luftrettung wird den am Nürnberger Flughafen stationierten Rettungshubschrauber „Christoph 27“ auch in den nächsten fünf Jahren betreiben. Der Zweckverband für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung (ZRF) Nürnberg habe den Zuschlag für den Betrieb an die DRF Luftrettung erteilt, teilte die in Filderstadt (Baden-Württemberg) ansässige Luftrettungsorganisation am heutigen Dienstag (30.03.2021) in einer Presseaussendung mit.

„Christoph 27“ verfügt über eine fest installierte Rettungswinde mit 90 Meter Seillänge

„Christoph 27“ verfügt über eine fest installierte Rettungswinde mit 90 Meter Seillänge

Foto: Florian Wagner / DRF Luftrettung

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Gemäß Vergabeverfahren startet der neue Beauftragungszeitraum am 1. Oktober 2021 und schließt nahtlos an die jetzige Beauftragung an (rth.info berichtete). Zum Einsatz kommt weiterhin eine EC 135 mit Rettungswinde.

Die heutige Einsatzcrew, (v.l.n.r.) Pilot Michael Höll, Notarzt Björn Lütcke und Notfallsanitäter Zoltan Nick, freut sich stellvertretend für das gesamte Team von „Christoph 27“

Die heutige Einsatzcrew, (v.l.n.r.) Pilot Michael Höll, Notarzt Björn Lütcke und Notfallsanitäter Zoltan Nick, freut sich stellvertretend für das gesamte Team von „Christoph 27“

Foto: DRF Luftrettung

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Quelle(n):
Pressemitteilung “Luftrettung in Mittelfranken: ‘Christoph 27‘ bleibt rot-weiß“ der DRF Luftrettung vom 30. März 2021

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Über rth.info und unser Themenspektrum

Wir vom Nachrichtenmagazin rth.info berichten ehrenamtlich über Rettungshubschrauber, also notfallmedizinisch ausgerüstete und besetzte Helikopter, die im Rettungsdienst eingesetzt werden. Hubschrauber sind wertvoll als Rettungsmittel, da sie schnell, wendig und unabhängig vom Straßennetz sind. Ebenso dienen sie zum eiligen Transfer von Intensivpatienten zwischen Kliniken.

Für die Luftrettung besteht ein dichtes Standortnetz – sowohl von Rettungshubschraubern, als auch von Intensivtransport-Hubschraubern für den Interhospitaltransfer (siehe unsere Standortkarte). Die Standorte werden von staatlichen und nichtstaatlichen Betreibern unterhalten. Die ADAC Luftrettung stellt die meisten zivilen Rettungshubschrauber in Deutschland. Die DRF Luftrettung betreibt auch besonders viele Luftrettungszentren in Deutschland. Ihr Vorgänger war die Deutsche Rettungsflugwacht e.V. – bis zum Wechsel von Name und Rechtsform (2008). Weitere wichtige Betreiber, darunter das Bundesministerium des Innern mit seinen Zivilschutzhubschraubern, stellen wir hier vor.

Hubschrauber ergänzen den Rettungsdienst am Boden in medizinischen Notlagen. Sie sollen nicht den Bodenrettungsdienst ersetzen, da Rettungshubschrauber nicht allwetterfähig sind. Luftretter unterscheiden mehrere Einsatzarten. Die wichtigsten sind primäre Notfalleinsätze an einem Einsatzort und sekundäre Patiententransporte von einer Klinik zur anderen. In der Luftrettung kommt komplexe notfallmedizinische Technik zum Einsatz, die u.a. Anaesthesie, Chirurgie, Innere Medizin und Pädiatrie abdeckt.

"Helicopter Emergency Medical Services", kurz HEMS, ist die englische Bezeichnung für Luftrettungsdienst. Der Assistent des Notarztes wird daher als HEMS TC bzw. HEMS Crew Member bezeichnet. Zahlreiche Piloten verdienen in der Luftrettung ihren Lebensunterhalt – für viele Fans ein Traumberuf. Die Betreiber setzen viele Flugstunden und Erfahrung voraus.

Der aktuell bedeutsamste europäische Hubschrauberhersteller ist Airbus Helicopters mit seinen Baumustern H135, H145, und weiteren. Der US-amerikanische Hubschrauberhersteller Bell hat mit den Baumustern Bell 212, Bell 222, Bell 412, die Luftrettung mit geprägt, aber seit ca. 2010 Marktanteile an Airbus Helicopters verloren. Beschreibungen weiterer Hubschrauber-Hersteller finden Sie in unseren Typentexten.

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