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H145 mit Fünfblattrotor erstmals in Dienst – als “Christoph 51“ (Foto ergänzt)

08.03.2021

Stuttgart / Ludwigsburg (BWÜ) ::  Nachdem bis zuletzt unklar war, wo die “D-HXFA“ erstmals ihren Dienst aufnehmen würde, ist sie nun gestern als “Christoph 51“ erstmals in den Einsatzbetrieb einer Luftrettungsstation aufgenommen worden. Die Maschine landete am Standort des “Christoph 51“, der in Pattonville stationiert ist, direkt an der Grenze der Landeshauptstadt Stuttgart zum Landkreis Ludwigsburg. Das bestätigte die DRF Luftrettung in einem facebook-Beitrag (siehe Weblink). Die Maschine ist mit ihrem Fünfblattrotor bislang ein Unikat in der Luftrettung der Bundesrepublik (rth.info berichtete), jedoch soll durch Neuauslieferungen und “Retrofits“ der bestehenden Flotte mit Vierblattroror sukzessive viele Maschinen mit Fünfblattrotor fliegen.

Der Maschinentyp wird auch als BK 117 D3 bezeichnet, da er von dem Hubschraubermuster BK 117 abgeleitet ist. Weiteres zu seiner Entwicklung ist unserer Chronologie zu diesem Artikel zu entnehmen.

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Wir vom Nachrichtenmagazin rth.info berichten ehrenamtlich über Rettungshubschrauber, also notfallmedizinisch ausgerüstete und besetzte Helikopter, die im Rettungsdienst eingesetzt werden. Hubschrauber sind wertvoll als Rettungsmittel, da sie schnell, wendig und unabhängig vom Straßennetz sind. Ebenso dienen sie zum eiligen Transfer von Intensivpatienten zwischen Kliniken.

Für die Luftrettung besteht ein dichtes Standortnetz – sowohl von Rettungshubschraubern, als auch von Intensivtransport-Hubschraubern für den Interhospitaltransfer (siehe unsere Standortkarte). Die Standorte werden von staatlichen und nichtstaatlichen Betreibern unterhalten. Die ADAC Luftrettung stellt die meisten zivilen Rettungshubschrauber in Deutschland. Die DRF Luftrettung betreibt auch besonders viele Luftrettungszentren in Deutschland. Ihr Vorgänger war die Deutsche Rettungsflugwacht e.V. – bis zum Wechsel von Name und Rechtsform (2008). Weitere wichtige Betreiber, darunter das Bundesministerium des Innern mit seinen Zivilschutzhubschraubern, stellen wir hier vor.

Hubschrauber ergänzen den Rettungsdienst am Boden in medizinischen Notlagen. Sie sollen nicht den Bodenrettungsdienst ersetzen, da Rettungshubschrauber nicht allwetterfähig sind. Luftretter unterscheiden mehrere Einsatzarten. Die wichtigsten sind primäre Notfalleinsätze an einem Einsatzort und sekundäre Patiententransporte von einer Klinik zur anderen. In der Luftrettung kommt komplexe notfallmedizinische Technik zum Einsatz, die u.a. Anaesthesie, Chirurgie, Innere Medizin und Pädiatrie abdeckt.

"Helicopter Emergency Medical Services", kurz HEMS, ist die englische Bezeichnung für Luftrettungsdienst. Der Assistent des Notarztes wird daher als HEMS TC bzw. HEMS Crew Member bezeichnet. Zahlreiche Piloten verdienen in der Luftrettung ihren Lebensunterhalt – für viele Fans ein Traumberuf. Die Betreiber setzen viele Flugstunden und Erfahrung voraus.

Der aktuell bedeutsamste europäische Hubschrauberhersteller ist Airbus Helicopters mit seinen Baumustern H135, H145, und weiteren. Der US-amerikanische Hubschrauberhersteller Bell hat mit den Baumustern Bell 212, Bell 222, Bell 412, die Luftrettung mit geprägt, aber seit ca. 2010 Marktanteile an Airbus Helicopters verloren. Beschreibungen weiterer Hubschrauber-Hersteller finden Sie in unseren Typentexten.

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