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Bad Saarow: H135 löst nach elf Jahren EC 135 als “Christoph 49“ ab

16.02.2021

Bad Saarow (BRB) ::  Seit dem heutigen Dienstag (16.02.2021) fliegt von Bad Saarow aus eine hochmoderne H135 als RTH “Christoph 49“. Im Gegensatz zur bisher eingesetzten EC 135 verfügt die H135 über ein Glascockpit, in dem die Piloten alle wichtigen Flugdaten auf großen Bildschirmen angezeigt bekommen. Ein Vier-Achsen-Autopilot sowie ein Anti-Kollisions-System entlasten die Piloten im Flug und sorgen so für noch mehr Sicherheit. Der bisherige Hubschraubertyp EC 135 flog seit Januar 201o in Bad Saarow.

Die Crew vor ihrer neuen H135, v.l.n.r.: HEMS TC Yvonne Conrad, Stationsleiter Gunter Fäth und Notärztin Dr. Marit Stange

Die Crew vor ihrer neuen H135, v.l.n.r.: HEMS TC Yvonne Conrad, Stationsleiter Gunter Fäth und Notärztin Dr. Marit Stange

Foto: DRF Luftrettung/Marco Pollmeier

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Mit dem Musterwechsel in Bad Saarow setzt die DRF Luftrettung die Modernisierung ihrer Flotte fort. Die DRF Luftrettung setzt das jüngste Kind aus der AIRBUS-H135-Familie bereits an ihren Stationen in Magdeburg (“Christoph 36“), Halle-Oppin (“Christoph Halle“), Dresden ("Christoph 38") und Friedrichshafen (“Christoph 45“) ein.

Die Archivaufnahme aus dem Mai 2010 zeigt die als RTH “Christoph 49“ verwendete EC 135

Die Archivaufnahme aus dem Mai 2010 zeigt die als RTH “Christoph 49“ verwendete EC 135

Foto: Jörn Fries

Autor

Quelle(n):
Pressemitteilung “‘Christoph 49‘ in Bad Saarow wird noch moderner“ der DRF Luftrettung vom 16. Februar 2021

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Über rth.info und unser Themenspektrum

Wir vom Nachrichtenmagazin rth.info berichten ehrenamtlich über Rettungshubschrauber, also notfallmedizinisch ausgerüstete und besetzte Helikopter, die im Rettungsdienst eingesetzt werden. Hubschrauber sind wertvoll als Rettungsmittel, da sie schnell, wendig und unabhängig vom Straßennetz sind. Ebenso dienen sie zum eiligen Transfer von Intensivpatienten zwischen Kliniken.

Für die Luftrettung besteht ein dichtes Standortnetz – sowohl von Rettungshubschraubern, als auch von Intensivtransport-Hubschraubern für den Interhospitaltransfer (siehe unsere Standortkarte). Die Standorte werden von staatlichen und nichtstaatlichen Betreibern unterhalten. Die ADAC Luftrettung stellt die meisten zivilen Rettungshubschrauber in Deutschland. Die DRF Luftrettung betreibt auch besonders viele Luftrettungszentren in Deutschland. Ihr Vorgänger war die Deutsche Rettungsflugwacht e.V. – bis zum Wechsel von Name und Rechtsform (2008). Weitere wichtige Betreiber, darunter das Bundesministerium des Innern mit seinen Zivilschutzhubschraubern, stellen wir hier vor.

Hubschrauber ergänzen den Rettungsdienst am Boden in medizinischen Notlagen. Sie sollen nicht den Bodenrettungsdienst ersetzen, da Rettungshubschrauber nicht allwetterfähig sind. Luftretter unterscheiden mehrere Einsatzarten. Die wichtigsten sind primäre Notfalleinsätze an einem Einsatzort und sekundäre Patiententransporte von einer Klinik zur anderen. In der Luftrettung kommt komplexe notfallmedizinische Technik zum Einsatz, die u.a. Anaesthesie, Chirurgie, Innere Medizin und Pädiatrie abdeckt.

"Helicopter Emergency Medical Services", kurz HEMS, ist die englische Bezeichnung für Luftrettungsdienst. Der Assistent des Notarztes wird daher als HEMS TC bzw. HEMS Crew Member bezeichnet. Zahlreiche Piloten verdienen in der Luftrettung ihren Lebensunterhalt – für viele Fans ein Traumberuf. Die Betreiber setzen viele Flugstunden und Erfahrung voraus.

Der aktuell bedeutsamste europäische Hubschrauberhersteller ist Airbus Helicopters mit seinen Baumustern H135, H145, und weiteren. Der US-amerikanische Hubschrauberhersteller Bell hat mit den Baumustern Bell 212, Bell 222, Bell 412, die Luftrettung mit geprägt, aber seit ca. 2010 Marktanteile an Airbus Helicopters verloren. Beschreibungen weiterer Hubschrauber-Hersteller finden Sie in unseren Typentexten.

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