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Pankow: Klinikum Berlin-Buch will Standort für neuen “Christoph 31b“ werden

16.08.2020

Berlin (BLN) ::  Am 5. August 2020 hat das Helios Klinikum Berlin-Buch, ein Krankenhaus der Maximalversorgung, im Einvernehmen mit der Senatsverwaltung für Inneres und Sport einen Antrag zur Errichtung und den Betrieb einer Luftrettungsstation in Berlin-Buch (ein Ortsteil des Bezirks Pankow) bei der oberen Luftfahrtbehörde Berlin-Brandenburg gestellt. Dort soll nach dem Willen des Klinikbetreibers im Nordosten Berlins der Standort für den noch in der Ausschreibung befindlichen dritten RTH in der Hauptstadt entstehen, womit zukünftig eine Optimierung der Notfallversorgung in Berlin und im angrenzenden Brandenburg angestrebt wird.

Die Helios Kliniken GmbH zitiert dazu auf ihrer Homepage in einer Mitteilung zum Thema ihren Geschäftsführer im Helios Klinikum Berlin-Buch, Daniel Amrein:

“Wir würden uns natürlich sehr freuen, die Möglichkeit zur Errichtung eines Luftrettungszentrums an unserem Klinikstandort zu erhalten. Alles Notwendige dafür ist vorbereitet und jetzt warten wir auf grünes Licht von der Luftfahrtbehörde.“

In der Mitteilung werden darüber hinaus die Hintergründe der Neuausschreibung der Luftrettung in Berlin erklärt, über welche rth.info bereits berichtet hatte (vgl. dazu unsere Artikel-Chronologie).

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Wir vom Nachrichtenmagazin rth.info berichten ehrenamtlich über Rettungshubschrauber, also notfallmedizinisch ausgerüstete und besetzte Helikopter, die im Rettungsdienst eingesetzt werden. Hubschrauber sind wertvoll als Rettungsmittel, da sie schnell, wendig und unabhängig vom Straßennetz sind. Ebenso dienen sie zum eiligen Transfer von Intensivpatienten zwischen Kliniken.

Für die Luftrettung besteht ein dichtes Standortnetz – sowohl von Rettungshubschraubern, als auch von Intensivtransport-Hubschraubern für den Interhospitaltransfer (siehe unsere Standortkarte). Die Standorte werden von staatlichen und nichtstaatlichen Betreibern unterhalten. Die ADAC Luftrettung stellt die meisten zivilen Rettungshubschrauber in Deutschland. Die DRF Luftrettung betreibt auch besonders viele Luftrettungszentren in Deutschland. Ihr Vorgänger war die Deutsche Rettungsflugwacht e.V. – bis zum Wechsel von Name und Rechtsform (2008). Weitere wichtige Betreiber, darunter das Bundesministerium des Innern mit seinen Zivilschutzhubschraubern, stellen wir hier vor.

Hubschrauber ergänzen den Rettungsdienst am Boden in medizinischen Notlagen. Sie sollen nicht den Bodenrettungsdienst ersetzen, da Rettungshubschrauber nicht allwetterfähig sind. Luftretter unterscheiden mehrere Einsatzarten. Die wichtigsten sind primäre Notfalleinsätze an einem Einsatzort und sekundäre Patiententransporte von einer Klinik zur anderen. In der Luftrettung kommt komplexe notfallmedizinische Technik zum Einsatz, die u.a. Anaesthesie, Chirurgie, Innere Medizin und Pädiatrie abdeckt.

"Helicopter Emergency Medical Services", kurz HEMS, ist die englische Bezeichnung für Luftrettungsdienst. Der Assistent des Notarztes wird daher als HEMS TC bzw. HEMS Crew Member bezeichnet. Zahlreiche Piloten verdienen in der Luftrettung ihren Lebensunterhalt – für viele Fans ein Traumberuf. Die Betreiber setzen viele Flugstunden und Erfahrung voraus.

Der aktuell bedeutsamste europäische Hubschrauberhersteller ist Airbus Helicopters mit seinen Baumustern H135, H145, und weiteren. Der US-amerikanische Hubschrauberhersteller Bell hat mit den Baumustern Bell 212, Bell 222, Bell 412, die Luftrettung mit geprägt, aber seit ca. 2010 Marktanteile an Airbus Helicopters verloren. Beschreibungen weiterer Hubschrauber-Hersteller finden Sie in unseren Typentexten.

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