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Die ADAC Luftrettung hat Zuwachs bekommen

10.07.2020

Bonn/Sankt Augustin-Hangelar (NRW) ::  Die aus Einsatzmaschinen der Airbus-Helicopters-Typen EC 135, H135 und H145 bestehende moderne Luftrettungsflotte der ADAC Luftrettung hat jüngst Zuwachs bekommen. Nachdem zu Jahresbeginn gleich zwei fabrikneue H135 von Airbus Helicopters an die ADAC Luftrettung übergeben wurden, folgte nun eine EC 135. Bei der seit Ende Juni 2020 mit dem Kenner D-HXAE versehenen Maschine handelt es sich um eine EC 135 P2+ (Baujahr 2010) mit der Seriennummer c/n 0871.

Am 24. Juni 2020 konnte die EC 135 mit dem neuen Kenner D-HXAE im Corporate Design der ADAC Luftrettung fotografiert werden – sogar fliegend

Am 24. Juni 2020 konnte die EC 135 mit dem neuen Kenner D-HXAE im Corporate Design der ADAC Luftrettung fotografiert werden – sogar fliegend

Foto: Alexander Mura

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Die D-HXAE ist in der Luftrettungsszene allerdings keine Unbekannte. Zehn Jahre lang flog sie in den Niederlanden mit der Kennung PH-MMT als “Lifeliner Europa 4“. Sie war am Flughafen Groningen/Eelde stationiert. Mit der Übernahme der Station zum Jahreswechsel durch den ANWB selbst wurde sie dort von einer fabrikneuen H135 verdrängt (rth.info berichtete).

Die ADAC Luftfahrt Technik (ALT) hat die Maschine im letzten halben Jahr grundlegend überarbeitet und innen wie außen den aktuellen Einsatzmaschinen der ADAC Luftrettung angepasst. Laut einem aktuellen Sighting auf www.rth.info fliegt sie am heutigen Freitag (10.07.2020) als ITH “Christoph Hansa“.

Im August 2018 flog sie indes noch mit dem Kenner PH-MMT als Traumahelikopter “Lifeliner Europa 4“ in und um Groningen – hier landet sie gerade an ihrer Basis am Flughafen Groningen/Eelde (EHGG)

Im August 2018 flog sie indes noch mit dem Kenner PH-MMT als Traumahelikopter “Lifeliner Europa 4“ in und um Groningen – hier landet sie gerade an ihrer Basis am Flughafen Groningen/Eelde (EHGG)

Foto: Jörn Fries

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Wir danken für Unterstützung:
Alexander Mura für die prompte Zurverfügungstellung seines Fotos

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Über rth.info und unser Themenspektrum

Wir vom Nachrichtenmagazin rth.info berichten ehrenamtlich über Rettungshubschrauber, also notfallmedizinisch ausgerüstete und besetzte Helikopter, die im Rettungsdienst eingesetzt werden. Hubschrauber sind wertvoll als Rettungsmittel, da sie schnell, wendig und unabhängig vom Straßennetz sind. Ebenso dienen sie zum eiligen Transfer von Intensivpatienten zwischen Kliniken.

Für die Luftrettung besteht ein dichtes Standortnetz – sowohl von Rettungshubschraubern, als auch von Intensivtransport-Hubschraubern für den Interhospitaltransfer (siehe unsere Standortkarte). Die Standorte werden von staatlichen und nichtstaatlichen Betreibern unterhalten. Die ADAC Luftrettung stellt die meisten zivilen Rettungshubschrauber in Deutschland. Die DRF Luftrettung betreibt auch besonders viele Luftrettungszentren in Deutschland. Ihr Vorgänger war die Deutsche Rettungsflugwacht e.V. – bis zum Wechsel von Name und Rechtsform (2008). Weitere wichtige Betreiber, darunter das Bundesministerium des Innern mit seinen Zivilschutzhubschraubern, stellen wir hier vor.

Hubschrauber ergänzen den Rettungsdienst am Boden in medizinischen Notlagen. Sie sollen nicht den Bodenrettungsdienst ersetzen, da Rettungshubschrauber nicht allwetterfähig sind. Luftretter unterscheiden mehrere Einsatzarten. Die wichtigsten sind primäre Notfalleinsätze an einem Einsatzort und sekundäre Patiententransporte von einer Klinik zur anderen. In der Luftrettung kommt komplexe notfallmedizinische Technik zum Einsatz, die u.a. Anaesthesie, Chirurgie, Innere Medizin und Pädiatrie abdeckt.

"Helicopter Emergency Medical Services", kurz HEMS, ist die englische Bezeichnung für Luftrettungsdienst. Der Assistent des Notarztes wird daher als HEMS TC bzw. HEMS Crew Member bezeichnet. Zahlreiche Piloten verdienen in der Luftrettung ihren Lebensunterhalt – für viele Fans ein Traumberuf. Die Betreiber setzen viele Flugstunden und Erfahrung voraus.

Der aktuell bedeutsamste europäische Hubschrauberhersteller ist Airbus Helicopters mit seinen Baumustern H135, H145, und weiteren. Der US-amerikanische Hubschrauberhersteller Bell hat mit den Baumustern Bell 212, Bell 222, Bell 412, die Luftrettung mit geprägt, aber seit ca. 2010 Marktanteile an Airbus Helicopters verloren. Beschreibungen weiterer Hubschrauber-Hersteller finden Sie in unseren Typentexten.

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