45 Jahre “Christoph 8“: Tag der offenen Tür am 31. August
18.08.2019
Lünen (NRW) ::
Am Samstag, den 31. August öffnet die ADAC-Luftrettungsstation “Christoph 8“ von 11:30 bis 17:30 Uhr ihre Türen. Anlass ist das 45-jährige Bestehen der 1974 eröffneten Station. Vor dem Hangar präsentieren sich die beiden Hilfsorganisationen DLRG und DRK sowie der ADAC, die Feuerwehr, die Polizei und das Technische Hilfswerk. Schirmherr Landrat Michael Makiolla wird die Veranstaltung um 13 Uhr offiziell eröffnen. Für 13:30 und 15:30 Uhr sind zwei Rettungsübungen vorgesehen. Weitere Informationen können den Links im Kontextbereich dieser News entnommen werden.
Am 31. August kann die ADAC-Luftrettungsstation “Christoph 8“ in Lünen besichtigt werden
Foto: Jörn Fries
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Um seine Einsatzbereitschaft uneingeschränkt aufrecht erhalten zu können, wird der Rettungshubschrauber (RTH) “Christoph 8“ an diesem Tag allerdings auf dem nahen Segelflugplatz Lünen-Lippeweiden stationiert sein. Am Hangar steht ein anderer Hubschrauber zur Besichtigung bereit.
Der RTH “Christoph 8“ wird allerdings aus einsatztaktischen Gründen an jenem Tag auf den nahen Segelflugplatz Lünen-Lippeweiden disloziert
Foto: Jörn Fries
Im vergangenen Jahr flog “Christoph 8“ über 1.200 Einsätze
Wir vom Nachrichtenmagazin rth.info berichten ehrenamtlich über Rettungshubschrauber, also notfallmedizinisch ausgerüstete und besetzte Helikopter, die im Rettungsdienst eingesetzt werden. Hubschrauber sind wertvoll als Rettungsmittel, da sie schnell, wendig und unabhängig vom Straßennetz sind. Ebenso dienen sie zum eiligen Transfer von Intensivpatienten zwischen Kliniken.
Für die Luftrettung> besteht ein dichtes Standortnetz – sowohl von Rettungshubschraubern, als auch von Intensivtransport-Hubschraubern für den Interhospitaltransfer (siehe unsere Standortkarte).
Die Standorte werden von staatlichen und nichtstaatlichen Betreibern unterhalten. Die ADAC Luftrettung stellt die meisten zivilen Rettungshubschrauber in Deutschland.
Die DRF Luftrettung betreibt auch besonders viele Luftrettungszentren in Deutschland. Ihr Vorgänger war die Deutsche Rettungsflugwacht e.V. – bis zum Wechsel von Name und Rechtsform (2008).
Weitere wichtige Betreiber, darunter das Bundesministerium des Innern mit seinen Zivilschutzhubschraubern, stellen wir hier vor.
Hubschrauber ergänzen den Rettungsdienst am Boden in medizinischen Notlagen. Sie sollen nicht den Bodenrettungsdienst ersetzen, da Rettungshubschrauber nicht allwetterfähig sind.
Luftretter unterscheiden mehrere Einsatzarten. Die wichtigsten sind primäre Notfalleinsätze an einem Einsatzort und sekundäre Patiententransporte von einer Klinik zur anderen.
In der Luftrettung kommt komplexe notfallmedizinische Technik zum Einsatz, die u.a. Anaesthesie, Chirurgie, Innere Medizin und Pädiatrie abdeckt.
"Helicopter Emergency Medical Services", kurz HEMS, ist die englische Bezeichnung für Luftrettungsdienst. Der Assistent des Notarztes wird daher als HEMS TC bzw. HEMS Crew Member bezeichnet.
Zahlreiche Piloten verdienen in der Luftrettung ihren Lebensunterhalt – für viele Fans ein Traumberuf. Die Betreiber setzen viele Flugstunden und Erfahrung voraus.