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Steiermark: 24h-NAH Christophorus 17 soll noch dieses Jahr abheben

02.06.2019

St. Michael (A) ::  Wie bereits zum Jahresende berichtet, hat die ÖAMTC Flugrettung das Ausschreibungsverfahren für einen weiteren NAH in der Steiermark für sich entscheiden können. Noch Ende dieses Jahres soll der neue NAH, der den Funkrufnamen „Christophorus 17“ tragen wird, abheben. Dies lässt ein Artikel auf der ÖAMTC-Webseite verlauten. Mit Christophorus 2 in Krems wird der Standort der zweite NAH in der Republik Österreich, dessen Einsatzbereitschaft rund um die Uhr sichergestellt ist – sofern es die Wetterverhältnisse zulassen, versteht sich.

Stationiert wird Christophorus 17 im seit Planungsbeginn favorisierten St. Michael, welches sich im geographischen Zentrum des Bundeslandes Steiermark befindet. Dadurch soll der 24h-NAH innerhalb 30 Minuten jede Einsatzstelle in der Steiermark erreichen können. Somit ergänzt die neue Hubschrauberstation die medizinische Versorgung aus der Luft, die in der Steiermark aktuell von zwei ebenfalls durch die ÖAMTC-Flugrettung betriebenen Standorten in Graz und Niederöblarn sichergestellt wird. Beide sind jedoch lediglich von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang einsatzbereit.

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Wir vom Nachrichtenmagazin rth.info berichten ehrenamtlich über Rettungshubschrauber, also notfallmedizinisch ausgerüstete und besetzte Helikopter, die im Rettungsdienst eingesetzt werden. Hubschrauber sind wertvoll als Rettungsmittel, da sie schnell, wendig und unabhängig vom Straßennetz sind. Ebenso dienen sie zum eiligen Transfer von Intensivpatienten zwischen Kliniken.

Für die Luftrettung besteht ein dichtes Standortnetz – sowohl von Rettungshubschraubern, als auch von Intensivtransport-Hubschraubern für den Interhospitaltransfer (siehe unsere Standortkarte). Die Standorte werden von staatlichen und nichtstaatlichen Betreibern unterhalten. Die ADAC Luftrettung stellt die meisten zivilen Rettungshubschrauber in Deutschland. Die DRF Luftrettung betreibt auch besonders viele Luftrettungszentren in Deutschland. Ihr Vorgänger war die Deutsche Rettungsflugwacht e.V. – bis zum Wechsel von Name und Rechtsform (2008). Weitere wichtige Betreiber, darunter das Bundesministerium des Innern mit seinen Zivilschutzhubschraubern, stellen wir hier vor.

Hubschrauber ergänzen den Rettungsdienst am Boden in medizinischen Notlagen. Sie sollen nicht den Bodenrettungsdienst ersetzen, da Rettungshubschrauber nicht allwetterfähig sind. Luftretter unterscheiden mehrere Einsatzarten. Die wichtigsten sind primäre Notfalleinsätze an einem Einsatzort und sekundäre Patiententransporte von einer Klinik zur anderen. In der Luftrettung kommt komplexe notfallmedizinische Technik zum Einsatz, die u.a. Anaesthesie, Chirurgie, Innere Medizin und Pädiatrie abdeckt.

"Helicopter Emergency Medical Services", kurz HEMS, ist die englische Bezeichnung für Luftrettungsdienst. Der Assistent des Notarztes wird daher als HEMS TC bzw. HEMS Crew Member bezeichnet. Zahlreiche Piloten verdienen in der Luftrettung ihren Lebensunterhalt – für viele Fans ein Traumberuf. Die Betreiber setzen viele Flugstunden und Erfahrung voraus.

Der aktuell bedeutsamste europäische Hubschrauberhersteller ist Airbus Helicopters mit seinen Baumustern H135, H145, und weiteren. Der US-amerikanische Hubschrauberhersteller Bell hat mit den Baumustern Bell 212, Bell 222, Bell 412, die Luftrettung mit geprägt, aber seit ca. 2010 Marktanteile an Airbus Helicopters verloren. Beschreibungen weiterer Hubschrauber-Hersteller finden Sie in unseren Typentexten.

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