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Personalia: Thomas Jank ergänzt Führungsriege der ARA Flugrettung

20.01.2019

Klagenfurt (A) ::  Die in Klagenfurt ansässige ARA Flugrettung bekommt Zuwachs: Ab März wird Mag. Thomas Jank – vorbehaltlich der für Ende Januar vorgesehenen Zustimmung durch die zuständigen Gremien der DRF Luftrettung, deren 80-prozentige Tochter die ARA Flugrettung ist; die restlichen 20 Prozent hält das Kärntner Rote Kreuz – die bislang zweiköpfige Führungsriege ergänzen. Der 45-jährige Jurist aus Krumpendorf am Wörthersee soll sich vorwiegend um das Marketing und die Kooperationen der ARA Flugrettung mit ihren Partnern in der alpinen Luftrettung kümmern, wie Andreas Griesser gegenüber rth.info sagte. Die ARA-Geschäftsführung komplettieren – wie bisher – Dr. Peter Huber als Geschäftsführer – in dieser Funktion ist er auch bei der DRF Luftrettung tätig – und Andreas Griesser als Stv. Geschäftsführer und Compliance Manager.

Jank war zuletzt als Geschäftsführer der beiden Landesorganisationen Steiermark und Kärnten des österreichischen Verkehrsclubs ARBÖ tätig. Nach rund zehn Jahren Tätigkeit für den ARBÖ suchte er eine neue Herausforderung. Die ARA Flugrettung ist ihm nicht unbekannt, zeichnete Jank doch gemeinsam mit ARA-Co Andreas Griesser verantwortlich für die vor rund anderthalb Jahren beschlossene Kooperation zwischen dem Luftrettungsunternehmen und dem Autoclub. Zuletzt hatte man sich gemeinsam um den vom Land EU-weit ausgeschriebenen 24-Stunden-Rettungshubschrauberstandort in der Steiermark beworben, unterlag aber gegenüber dem ÖAMTC. Auch ein Nachprüfverfahren brachte nicht das erwünschte Ergebnis für die beiden Kooperationspartner. Positive (Synergie-)Effekte erhofft man sich durch die Ende 2017 erfolgte Gründung der AP³ Luftrettung, in der ARA, DRF Luftrettung und die schweizerische AAA zusammengeschlossen sind und zu deren Geschäftszielen die Etablierung weiterer Luftrettungsstationen im alpinen Raum gehört.

Einträchtig vereint: (v.l.n.r.)  Dr. Hans Jörg Eyrich (DRF), Mag. Thomas  Jank, Günther Schweizer (beide ARBÖ) und Dr. Peter Huber (ARA) (Archivaufnahme aus dem Oktober 2017)

Einträchtig vereint: (v.l.n.r.) Dr. Hans Jörg Eyrich (DRF), Mag. Thomas Jank, Günther Schweizer (beide ARBÖ) und Dr. Peter Huber (ARA) (Archivaufnahme aus dem Oktober 2017)

Foto: ARBÖ

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Wir danken für Unterstützung:
Herrn Andreas Griesser, Stv. Geschäftsführer der ARA Flugrettung

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Wir vom Nachrichtenmagazin rth.info berichten ehrenamtlich über Rettungshubschrauber, also notfallmedizinisch ausgerüstete und besetzte Helikopter, die im Rettungsdienst eingesetzt werden. Hubschrauber sind wertvoll als Rettungsmittel, da sie schnell, wendig und unabhängig vom Straßennetz sind. Ebenso dienen sie zum eiligen Transfer von Intensivpatienten zwischen Kliniken.

Für die Luftrettung besteht ein dichtes Standortnetz – sowohl von Rettungshubschraubern, als auch von Intensivtransport-Hubschraubern für den Interhospitaltransfer (siehe unsere Standortkarte). Die Standorte werden von staatlichen und nichtstaatlichen Betreibern unterhalten. Die ADAC Luftrettung stellt die meisten zivilen Rettungshubschrauber in Deutschland. Die DRF Luftrettung betreibt auch besonders viele Luftrettungszentren in Deutschland. Ihr Vorgänger war die Deutsche Rettungsflugwacht e.V. – bis zum Wechsel von Name und Rechtsform (2008). Weitere wichtige Betreiber, darunter das Bundesministerium des Innern mit seinen Zivilschutzhubschraubern, stellen wir hier vor.

Hubschrauber ergänzen den Rettungsdienst am Boden in medizinischen Notlagen. Sie sollen nicht den Bodenrettungsdienst ersetzen, da Rettungshubschrauber nicht allwetterfähig sind. Luftretter unterscheiden mehrere Einsatzarten. Die wichtigsten sind primäre Notfalleinsätze an einem Einsatzort und sekundäre Patiententransporte von einer Klinik zur anderen. In der Luftrettung kommt komplexe notfallmedizinische Technik zum Einsatz, die u.a. Anaesthesie, Chirurgie, Innere Medizin und Pädiatrie abdeckt.

"Helicopter Emergency Medical Services", kurz HEMS, ist die englische Bezeichnung für Luftrettungsdienst. Der Assistent des Notarztes wird daher als HEMS TC bzw. HEMS Crew Member bezeichnet. Zahlreiche Piloten verdienen in der Luftrettung ihren Lebensunterhalt – für viele Fans ein Traumberuf. Die Betreiber setzen viele Flugstunden und Erfahrung voraus.

Der aktuell bedeutsamste europäische Hubschrauberhersteller ist Airbus Helicopters mit seinen Baumustern H135, H145, und weiteren. Der US-amerikanische Hubschrauberhersteller Bell hat mit den Baumustern Bell 212, Bell 222, Bell 412, die Luftrettung mit geprägt, aber seit ca. 2010 Marktanteile an Airbus Helicopters verloren. Beschreibungen weiterer Hubschrauber-Hersteller finden Sie in unseren Typentexten.

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