Bozen (I) ::
Die nächtliche Flugrettung in Südtirol ist nun einen Schritt weiter: Neben dem NAH „Aiut Alpine Dolomites“ ist nun auch Pelikan 1 und Pelikan 2 in der sogenannten „Phase 2“ der Flugrettung angekommen. Damit ist es nun für die drei Südtiroler NAH möglich, nicht nur auf ausgewiesenen Landeplätzen, sondern – ähnlich wie tagsüber – überall Außenlandungen durchzuführen, sofern sicher möglich.
Wichtige Hilfsmittel sind dafür die sogenannten „Night-Vision Goggles“, die das Restlicht so aufhellen, dass Hindernisse leichter zu erkennen sind. Darüber hinaus wurden Piloten im Vorfeld auf den Nachtflug dementsprechend geschult.
Bereits seit Herbst 2017 wurden dafür die Dienstzeiten über den Sunset hinaus ausgeweitet, und zwar von 6 bis 22 Uhr, egal ob Sommer oder Winter. Dafür wurden rund 200 Landeplätze ausgewiesen, die bei Bedarf auch nachts angeflogen werden können.
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Pelikan 1 kann nun bei Bedarf auch Primäreinsätze nach Sunset durchführen, auch auf nicht ausgewiesenen Landeplätzen.
Wir vom Nachrichtenmagazin rth.info berichten ehrenamtlich über Rettungshubschrauber, also notfallmedizinisch ausgerüstete und besetzte Helikopter, die im Rettungsdienst eingesetzt werden. Hubschrauber sind wertvoll als Rettungsmittel, da sie schnell, wendig und unabhängig vom Straßennetz sind. Ebenso dienen sie zum eiligen Transfer von Intensivpatienten zwischen Kliniken.
Für die Luftrettung> besteht ein dichtes Standortnetz – sowohl von Rettungshubschraubern, als auch von Intensivtransport-Hubschraubern für den Interhospitaltransfer (siehe unsere Standortkarte).
Die Standorte werden von staatlichen und nichtstaatlichen Betreibern unterhalten. Die ADAC Luftrettung stellt die meisten zivilen Rettungshubschrauber in Deutschland.
Die DRF Luftrettung betreibt auch besonders viele Luftrettungszentren in Deutschland. Ihr Vorgänger war die Deutsche Rettungsflugwacht e.V. – bis zum Wechsel von Name und Rechtsform (2008).
Weitere wichtige Betreiber, darunter das Bundesministerium des Innern mit seinen Zivilschutzhubschraubern, stellen wir hier vor.
Hubschrauber ergänzen den Rettungsdienst am Boden in medizinischen Notlagen. Sie sollen nicht den Bodenrettungsdienst ersetzen, da Rettungshubschrauber nicht allwetterfähig sind.
Luftretter unterscheiden mehrere Einsatzarten. Die wichtigsten sind primäre Notfalleinsätze an einem Einsatzort und sekundäre Patiententransporte von einer Klinik zur anderen.
In der Luftrettung kommt komplexe notfallmedizinische Technik zum Einsatz, die u.a. Anaesthesie, Chirurgie, Innere Medizin und Pädiatrie abdeckt.
"Helicopter Emergency Medical Services", kurz HEMS, ist die englische Bezeichnung für Luftrettungsdienst. Der Assistent des Notarztes wird daher als HEMS TC bzw. HEMS Crew Member bezeichnet.
Zahlreiche Piloten verdienen in der Luftrettung ihren Lebensunterhalt – für viele Fans ein Traumberuf. Die Betreiber setzen viele Flugstunden und Erfahrung voraus.