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45 Jahre “Christoph 5“: Neues Domizil für Rettungshubschrauber

30.12.2018

Ludwigshafen (RPF) ::  Im Herbst ist der an der BG Klinik in Ludwigshafen-Oggersheim stationierte Rettunghubschrauber “Christoph 5“ der ADAC Luftrettung in sein neues Domizil umgezogen. Einer breiten Öffentlichkeit zeigte sich das neue Luftrettungszentrum bereits am 6. Oktober 2018 beim Tag der offenen Tür anlässlich des Doppeljubiläums “50 Jahre BGU Ludwigshafen – 45 Jahre Christoph 5“. Rund 3,2 Millionen Euro wurden nach Angaben der BG Klinik Ludwigshafen in den Neubau von Hangar und zweigeschossigem Sozialtrakt investiert. Während der bisherige Start- und Landeplatz des Rettungshubschraubers auch weiterhin genutzt wird, soll der alte Hangar im kommenden Jahr zurückgebaut werden.

Die beiden Aufnahmen vom Jahresende 2018 erlauben einen Blick auf und in das Luftrettungszentrum, das in unmittelbarer Nähe zum alten Standort errichtet wurde. Die dritte Aufnahme aus dem November 2017 dokumentiert die Baumaßnahmen.

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Wir vom Nachrichtenmagazin rth.info berichten ehrenamtlich über Rettungshubschrauber, also notfallmedizinisch ausgerüstete und besetzte Helikopter, die im Rettungsdienst eingesetzt werden. Hubschrauber sind wertvoll als Rettungsmittel, da sie schnell, wendig und unabhängig vom Straßennetz sind. Ebenso dienen sie zum eiligen Transfer von Intensivpatienten zwischen Kliniken.

Für die Luftrettung besteht ein dichtes Standortnetz – sowohl von Rettungshubschraubern, als auch von Intensivtransport-Hubschraubern für den Interhospitaltransfer (siehe unsere Standortkarte). Die Standorte werden von staatlichen und nichtstaatlichen Betreibern unterhalten. Die ADAC Luftrettung stellt die meisten zivilen Rettungshubschrauber in Deutschland. Die DRF Luftrettung betreibt auch besonders viele Luftrettungszentren in Deutschland. Ihr Vorgänger war die Deutsche Rettungsflugwacht e.V. – bis zum Wechsel von Name und Rechtsform (2008). Weitere wichtige Betreiber, darunter das Bundesministerium des Innern mit seinen Zivilschutzhubschraubern, stellen wir hier vor.

Hubschrauber ergänzen den Rettungsdienst am Boden in medizinischen Notlagen. Sie sollen nicht den Bodenrettungsdienst ersetzen, da Rettungshubschrauber nicht allwetterfähig sind. Luftretter unterscheiden mehrere Einsatzarten. Die wichtigsten sind primäre Notfalleinsätze an einem Einsatzort und sekundäre Patiententransporte von einer Klinik zur anderen. In der Luftrettung kommt komplexe notfallmedizinische Technik zum Einsatz, die u.a. Anaesthesie, Chirurgie, Innere Medizin und Pädiatrie abdeckt.

"Helicopter Emergency Medical Services", kurz HEMS, ist die englische Bezeichnung für Luftrettungsdienst. Der Assistent des Notarztes wird daher als HEMS TC bzw. HEMS Crew Member bezeichnet. Zahlreiche Piloten verdienen in der Luftrettung ihren Lebensunterhalt – für viele Fans ein Traumberuf. Die Betreiber setzen viele Flugstunden und Erfahrung voraus.

Der aktuell bedeutsamste europäische Hubschrauberhersteller ist Airbus Helicopters mit seinen Baumustern H135, H145, und weiteren. Der US-amerikanische Hubschrauberhersteller Bell hat mit den Baumustern Bell 212, Bell 222, Bell 412, die Luftrettung mit geprägt, aber seit ca. 2010 Marktanteile an Airbus Helicopters verloren. Beschreibungen weiterer Hubschrauber-Hersteller finden Sie in unseren Typentexten.

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