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Happy Birthday

03.07.2004

Nürnberg (BAY) ::  Am 01.07.2004 hatten zwei Hubschrauber in der deutschen Luftrettung Geburtstag.
Der Rettungshubschrauber der Deutschen Rettungsflugwacht e.V. „Christoph 27“ feierte sein 30jähriges Bestehen. Der Hubschrauber, der erst seit 1998 von der DRF betrieben wird, wurde am 01.07.1974 von der Bundeswehr unter der Bezeichnung SAR 74 in Dienst gestellt und stellt seither einen wichtigen Bestandteil der primären Notarztversorgung aus der Luft im Bereich Mittelfranken dar. 1998 begann die Bundeswehr sich schrittweise aus der zivilen Luftrettung in der BRD zurückziehen, was die Folge hatte, dass der Standort Nürnberg an die DRF übergeben wurde. Seit der Übernahme durch die DRF 1998, hat der RTH aus Nürnberg mehr als 10.000 Einsätze geflogen und war im Jahr 2003 der einsatzstärkste Rettungshubschrauber der DRF.

Seit dem 01.07.1994 ist der Intensivtransporthubschrauber „Christoph Brandenburg“, welcher als Christoph 71 seinen Dienst aufnahm, ein fester Bestandteil im Luftrettungssystem des Bundeslandes Brandenburg. Der ITH ist zusammen mit dem Rettungshubschrauber Christoph 33 am Luftrettungszentrum des ADAC in Senftenberg stationiert, welches den einzigen Doppel-Standort der ADAC Luftrettung GmbH darstellt. Das Jahr 2003 war für den ITH und seine Crew außerordentlich turbulent und von vielen Neuerungen begeleitet. So wurde im Juli 2003 die neue EC-145 an diesem Standort in Betrieb genommen, kurz darauf folgte die Inbetriebnahme eines Flüssigkeitssauerstoffgeräts und die Namensänderung von Christoph 71 auf Christoph Brandenburg.

rth.info wünscht den Besatzungen der beiden Hubschrauber alles nur erdenklich Gute und weiterhin many happy landings.

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Über rth.info und unser Themenspektrum

Wir vom Nachrichtenmagazin rth.info berichten ehrenamtlich über Rettungshubschrauber, also notfallmedizinisch ausgerüstete und besetzte Helikopter, die im Rettungsdienst eingesetzt werden. Hubschrauber sind wertvoll als Rettungsmittel, da sie schnell, wendig und unabhängig vom Straßennetz sind. Ebenso dienen sie zum eiligen Transfer von Intensivpatienten zwischen Kliniken.

Für die Luftrettung besteht ein dichtes Standortnetz – sowohl von Rettungshubschraubern, als auch von Intensivtransport-Hubschraubern für den Interhospitaltransfer (siehe unsere Standortkarte). Die Standorte werden von staatlichen und nichtstaatlichen Betreibern unterhalten. Die ADAC Luftrettung stellt die meisten zivilen Rettungshubschrauber in Deutschland. Die DRF Luftrettung betreibt auch besonders viele Luftrettungszentren in Deutschland. Ihr Vorgänger war die Deutsche Rettungsflugwacht e.V. – bis zum Wechsel von Name und Rechtsform (2008). Weitere wichtige Betreiber, darunter das Bundesministerium des Innern mit seinen Zivilschutzhubschraubern, stellen wir hier vor.

Hubschrauber ergänzen den Rettungsdienst am Boden in medizinischen Notlagen. Sie sollen nicht den Bodenrettungsdienst ersetzen, da Rettungshubschrauber nicht allwetterfähig sind. Luftretter unterscheiden mehrere Einsatzarten. Die wichtigsten sind primäre Notfalleinsätze an einem Einsatzort und sekundäre Patiententransporte von einer Klinik zur anderen. In der Luftrettung kommt komplexe notfallmedizinische Technik zum Einsatz, die u.a. Anaesthesie, Chirurgie, Innere Medizin und Pädiatrie abdeckt.

"Helicopter Emergency Medical Services", kurz HEMS, ist die englische Bezeichnung für Luftrettungsdienst. Der Assistent des Notarztes wird daher als HEMS TC bzw. HEMS Crew Member bezeichnet. Zahlreiche Piloten verdienen in der Luftrettung ihren Lebensunterhalt – für viele Fans ein Traumberuf. Die Betreiber setzen viele Flugstunden und Erfahrung voraus.

Der aktuell bedeutsamste europäische Hubschrauberhersteller ist Airbus Helicopters mit seinen Baumustern H135, H145, und weiteren. Der US-amerikanische Hubschrauberhersteller Bell hat mit den Baumustern Bell 212, Bell 222, Bell 412, die Luftrettung mit geprägt, aber seit ca. 2010 Marktanteile an Airbus Helicopters verloren. Beschreibungen weiterer Hubschrauber-Hersteller finden Sie in unseren Typentexten.

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