Neuer ADAC-Rettungshubschrauber in Ulm Ende Mai nun offiziell in Dienst gestellt
04.06.2018
Ulm (BWÜ) :: Der neue Rettungshubschrauber vom Typ Airbus Helicopters H145 der ADAC Luftrettung gGmbH am Bundeswehrkrankenhaus in Ulm ist Ende Mai nun offiziell in Betrieb genommen worden. Mit dem Hubschrauberwechsel in Ulm ist hiermit nun der jüngste Flottenwechsel der ADAC Luftrettung in Höhe von rund 130 Millionen Euro abgeschlossen. 17 ältere Helikopter, u.a. vom Typ BK 117 wurden in den vergangenen 4 Jahren sukzessive durch hochmoderne H135 sowie H145 ersetzt. An insgesamt 36 Standorten kommen die modernen ADAC-Rettungshubschrauber zum Einsatz.
Seit Beginn der Luftrettung in Ulm im November 1971 startet der Rettungshubschrauber vom Gelände des Ulmer Bundeswehrkrankenhauses. Bis zur Übernahme im April 2003 durch die ADAC Luftrettung gGmbH, welche nun Hubschrauber und Piloten stellt, flog eine Bundeswehrmaschine vom Typ Bell UH-1D mit den markanten orangen Türen und dem Rufnamen „SAR Ulm 75“. Danach wurde der Hubschrauber eine gelbe BK 117 mit dem zivilen Funkrufnamen „Christoph 22“. Seit dem Jahreswechsel bereits fliegt die Ulmer mit der neuen Maschine vom Typ Airbus Helicopters H145. Seit der Indienststellung 1971 in Ulm wurden bisher 46.000 Einsätze geflogen, alleine davon 1.629 Einsätze im letzten Jahr 2017.
Zu den Festrednern gehörten Generalarzt Dr. Ralf Hoffmann, Ärztlicher Direktor und Kommandeur des Bundeswehrkrankenhauses in Ulm und Frédéric Bruder, Geschäftsführer der ADAC Luftrettung gGmbH. Beide blickten bei der Vorstellung des neuen Airbus Helicopters vom Typ H145 auch auf die 15-jährige zivil-militärische Zusammenarbeit zurück. „Die ADAC Luftrettung ist froh in Ulm einen starken und zuverlässigen Partner wie die Bundeswehr an der Seite zu haben“, sagte Bruder und bedankte sich für die „langjährige, erfolgreiche und beispielhafte Kooperation“. Dr. Hoffmann sprach von einer „bewährten und hervorragenden Zusammenarbeit“ und betonte: „Mit dem neuen modernen Hubschrauber können wir die Bevölkerung in der Region gemeinsam noch effektiver notfallmedizinisch versorgen.“ Im Anschluss danach gab Oberstarzt Prof. Lorenz Lampl, Direktor der Klinik für Anästhesiologie & Intensivmedizin am Bundeswehrkrankenhaus in Ulm, den Gästen einen Überblick über diverse wissenschaftlichen Arbeiten, die aus dem Bereich der Luftrettung in den vergangenen Jahrzehnten aus seiner Abteilung veröffentlicht wurden.
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Die Innenausstattung mit den medizintechnischen Geräten, das Beatmungsgerät Oxylog 3000 (Fa. Dräger) wurde an einem verschieb- und drehbaren Schienensystem der Firma Bucher befestigt.
Foto: Kai Münzenmayer
Das hochmoderne Glascockpit verfügt über drei großformatige Displays auf dem u.a. alle wichtigen Triebwerks-, Fluglage- und Luftrauminformationen angezeigt werden können.
Foto: Kai Münzenmayer
Generalarzt Dr. Ralf Hoffmann, Ärztlicher Direktor und Kommandeur des Ulmer Bundeswehrkrankenhauses begrüßte die geladenen Gäste sowie Pressevertreter im Hangar von Christoph 22.
Foto: Kai Münzenmayer
Frédéric Bruder, Geschäftsführer der ADAC Luftrettung gGmbH g ist froh, in Ulm einen starken und zuverlässigen Partner wie die Bundeswehr an seiner Seite zu haben.
Foto: Kai Münzenmayer
Frédéric Bruder betonte aber auch, dass in den Letzen 15 Jahren rund 5 Mio. Euro in den Standort Ulm investiert wurden.
Foto: Kai Münzenmayer
Oberstarzt Prof. Lorenz Lampl, Direktor der Klinik für Anästhesiologie & Intensivmedizin am Bundeswehrkrankenhaus in Ulm, während eines Fachvortrages.
Foto: Kai Münzenmayer
Auch Thomas Kassner, Technikvorstand des ADAC Württemberg, freut sich über die Inbetriebnahme des neuen Hubschraubermusters vom Typ Airbus Helicopters H 145 in Ulm
Foto: Kai Münzenmayer
Stationsleiter und Pilot Marc Rothenhäusler bei Filmaufnahmen für den Südwestrundfunk.
Foto: Kai Münzenmayer
Auch Oberstarzt Prof. Dr. Matthias Helm stand den Pressevertretern Rede und Antwort.
Foto: Kai Münzenmayer
Seit der Übernahme im Jahr 2003 durch die ADAC Luftrettung gGmbH flog eine gelbe BK 117 in Ulm, welche nun seit Anfang 2018 durch einen hochmodernen H 145 vom Typ Airbus Helicopters ersetzt wurde
Foto: Kai Münzenmayer