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EDFA: Plakette erinnert an Not-Arzt-Hubschrauber-Versuch von 1967

14.05.2018

Neu-Anspach/Wehrheim (HES) ::  Dem 83-jährigen Luftrettungspionier Hans-Werner Feder ist am Samstag, den 12. Mai eine ganz besondere Ehre zuteil geworden. Rund 51 Jahre nach seinem dreiwöchigen Not-Arzt-Hubschrauber-Feldversuch von 1967 (rth.info berichtete mehrfach) kehrte Feder an seine frühe Wirkungsstätte zurück und enthüllte zusammen mit Neu-Anspachs Bürgermeister Thomas Pauli am Nachmittag eine Ehrenplakette am Tower des Flugplatzes Anspach/Taunus (EDFA).

Neu-Anspachs Bürgermeister Thomas Pauli (li.) und Hans-Werner Feder (re.) bei der Enthüllung der Ehrenplakette

Neu-Anspachs Bürgermeister Thomas Pauli (li.) und Hans-Werner Feder (re.) bei der Enthüllung der Ehrenplakette

Foto: Jörn Fries

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“Erste Luftrettung von EDFA 1967“ – gewidmet dem Arzt Hans-Werner Feder und dem Piloten Franz Hartmannsberger (†)

“Erste Luftrettung von EDFA 1967“ – gewidmet dem Arzt Hans-Werner Feder und dem Piloten Franz Hartmannsberger (†)

Foto: Jörn Fries

Neben lokalen Honoratioren und zahlreichen Gästen aus nah und fern waren Bundespolizei und Johanniter Luftrettung jeweils mit einem Rettungshubschrauber (RTH) bzw. einem Intensivtransporthubschrauber (ITH) vor Ort und brachten damit ihre Anerkennung für die Leistung von Herrn Feder zum Ausdruck.

Luftrettungspionier Hans-Werner Feder und Gäste vor dem ZSH “Christoph 2“

Luftrettungspionier Hans-Werner Feder und Gäste vor dem ZSH “Christoph 2“

Foto: Johanniter Luftrettung

Low pass: Der ITH “Christoph Mittelhessen“ grüßte die Veranstaltung mit einem Überflug über das Flugplatzgelände (links im Bild der ITH “Akkon 89-2“, rechts der ZSH “Christoph 2“)

Low pass: Der ITH “Christoph Mittelhessen“ grüßte die Veranstaltung mit einem Überflug über das Flugplatzgelände (links im Bild der ITH “Akkon 89-2“, rechts der ZSH “Christoph 2“)

Foto: Jörn Fries

rth.info wird vsl. im Juni eine ausführliche und reich bebilderte Reportage von der Veranstaltung online stellen.

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Über rth.info und unser Themenspektrum

Wir vom Nachrichtenmagazin rth.info berichten ehrenamtlich über Rettungshubschrauber, also notfallmedizinisch ausgerüstete und besetzte Helikopter, die im Rettungsdienst eingesetzt werden. Hubschrauber sind wertvoll als Rettungsmittel, da sie schnell, wendig und unabhängig vom Straßennetz sind. Ebenso dienen sie zum eiligen Transfer von Intensivpatienten zwischen Kliniken.

Für die Luftrettung besteht ein dichtes Standortnetz – sowohl von Rettungshubschraubern, als auch von Intensivtransport-Hubschraubern für den Interhospitaltransfer (siehe unsere Standortkarte). Die Standorte werden von staatlichen und nichtstaatlichen Betreibern unterhalten. Die ADAC Luftrettung stellt die meisten zivilen Rettungshubschrauber in Deutschland. Die DRF Luftrettung betreibt auch besonders viele Luftrettungszentren in Deutschland. Ihr Vorgänger war die Deutsche Rettungsflugwacht e.V. – bis zum Wechsel von Name und Rechtsform (2008). Weitere wichtige Betreiber, darunter das Bundesministerium des Innern mit seinen Zivilschutzhubschraubern, stellen wir hier vor.

Hubschrauber ergänzen den Rettungsdienst am Boden in medizinischen Notlagen. Sie sollen nicht den Bodenrettungsdienst ersetzen, da Rettungshubschrauber nicht allwetterfähig sind. Luftretter unterscheiden mehrere Einsatzarten. Die wichtigsten sind primäre Notfalleinsätze an einem Einsatzort und sekundäre Patiententransporte von einer Klinik zur anderen. In der Luftrettung kommt komplexe notfallmedizinische Technik zum Einsatz, die u.a. Anaesthesie, Chirurgie, Innere Medizin und Pädiatrie abdeckt.

"Helicopter Emergency Medical Services", kurz HEMS, ist die englische Bezeichnung für Luftrettungsdienst. Der Assistent des Notarztes wird daher als HEMS TC bzw. HEMS Crew Member bezeichnet. Zahlreiche Piloten verdienen in der Luftrettung ihren Lebensunterhalt – für viele Fans ein Traumberuf. Die Betreiber setzen viele Flugstunden und Erfahrung voraus.

Der aktuell bedeutsamste europäische Hubschrauberhersteller ist Airbus Helicopters mit seinen Baumustern H135, H145, und weiteren. Der US-amerikanische Hubschrauberhersteller Bell hat mit den Baumustern Bell 212, Bell 222, Bell 412, die Luftrettung mit geprägt, aber seit ca. 2010 Marktanteile an Airbus Helicopters verloren. Beschreibungen weiterer Hubschrauber-Hersteller finden Sie in unseren Typentexten.

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