15. und 16. September: 2. Luftrettungssymposium Christoph Gießen
26.07.2017
Gießen (HES) ::
Am Freitag, den 15. September und am Samstag, den 16. September findet das 2. Luftrettungssymposium Christoph Gießen statt. Veranstaltungsorte sind das Medizinische Lehrzentrum im Universitätsklinikum Gießen und das Johanniter-Luftrettungszentrum “Christoph Gießen“ in der dortigen Lahnstraße.
Der Dual-Use-ITH “Christoph Gießen“ im Landeanflug auf das Johanniter-Luftrettungszentrum in der Gießener Lahnstraße
Foto: Jörn Fries
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Seit Sommer 2014 fliegt der Dual-Use-ITH “Christoph Gießen“ von der Universitätsstadt aus zu seinen Einsätzen – und dies rund um die Uhr
Foto: Jörn Fries
In unmittelbarer Nähe zum Johanniter-Luftrettungszentrum liegt das Gießener Universitätsklinikum mit seinem Dachlandeplatz
Foto: Jörn Fries
Veranstaltet wird das zweitägige Symposium von der Klinik für Anästhesiologie, operative Intensivmedizin und Schmerztherapie der Uniklinik Gießen in Kooperation mit dem Universitätsklinikum Gießen und Marburg GmbH, in Zusammenarbeit mit der Johanniter-Unfall-Hilfe e. V. – Johanniter Luftrettung – und in Kooperation mit der Arbeitsgemeinschaft der in Hessen tätigen Notärzte e. V. (AGHN). Das 1. Luftrettungssymposium Christoph Gießen fand am 23. und 24. September 2016 statt.
Das ausführliche Programm des Symposiums sowie weitergehende Informationen zu den Anmeldemodalitäten finden Sie im Kontextbereich dieser News.
Wir vom Nachrichtenmagazin rth.info berichten ehrenamtlich über Rettungshubschrauber, also notfallmedizinisch ausgerüstete und besetzte Helikopter, die im Rettungsdienst eingesetzt werden. Hubschrauber sind wertvoll als Rettungsmittel, da sie schnell, wendig und unabhängig vom Straßennetz sind. Ebenso dienen sie zum eiligen Transfer von Intensivpatienten zwischen Kliniken.
Für die Luftrettung> besteht ein dichtes Standortnetz – sowohl von Rettungshubschraubern, als auch von Intensivtransport-Hubschraubern für den Interhospitaltransfer (siehe unsere Standortkarte).
Die Standorte werden von staatlichen und nichtstaatlichen Betreibern unterhalten. Die ADAC Luftrettung stellt die meisten zivilen Rettungshubschrauber in Deutschland.
Die DRF Luftrettung betreibt auch besonders viele Luftrettungszentren in Deutschland. Ihr Vorgänger war die Deutsche Rettungsflugwacht e.V. – bis zum Wechsel von Name und Rechtsform (2008).
Weitere wichtige Betreiber, darunter das Bundesministerium des Innern mit seinen Zivilschutzhubschraubern, stellen wir hier vor.
Hubschrauber ergänzen den Rettungsdienst am Boden in medizinischen Notlagen. Sie sollen nicht den Bodenrettungsdienst ersetzen, da Rettungshubschrauber nicht allwetterfähig sind.
Luftretter unterscheiden mehrere Einsatzarten. Die wichtigsten sind primäre Notfalleinsätze an einem Einsatzort und sekundäre Patiententransporte von einer Klinik zur anderen.
In der Luftrettung kommt komplexe notfallmedizinische Technik zum Einsatz, die u.a. Anaesthesie, Chirurgie, Innere Medizin und Pädiatrie abdeckt.
"Helicopter Emergency Medical Services", kurz HEMS, ist die englische Bezeichnung für Luftrettungsdienst. Der Assistent des Notarztes wird daher als HEMS TC bzw. HEMS Crew Member bezeichnet.
Zahlreiche Piloten verdienen in der Luftrettung ihren Lebensunterhalt – für viele Fans ein Traumberuf. Die Betreiber setzen viele Flugstunden und Erfahrung voraus.