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Bautzen: H145 mit Rettungswinde ersetzt BK 117

05.06.2017

Bautzen (SN) ::  Die Rettungshubschrauber-Station “Christoph 62“ in Bautzen startet seit Kurzem mit dem Hubschrauber-Baumuster H145 durch. Es ersetzt an dem sächsischen Standort die bisher viele Jahre genutzte BK 117 von MBB / Eurocopter. “sz-online“ berichtete am Freitag (2.6.) über den Wechsel, der vergangene Woche vollzogen worden sei, und zeigte auch gleich Bilder von einem Windentraining mit der Bergwacht. Denn aufgrund der Nähe zur sächsischen Schweiz fliegt “Christoph 62“ seit vergangenem Jahr mit einer Rettungswinde (zuvor mit einem Fixtau) als Spezialrettungsmittel.

Bildmaterial von sz-online sowie von “helionline.de“ zeigen übereinstimmend die Maschine mit der Kennung “D-HYAK“ in Bautzen. Das deckt sich auch mit den ersten Sightings der Maschine auf rth.info. Der genaue Tag, seit welchem die H145 fliegt, wurde nicht ersichtlich. Einer inoffiziellen Auskunft zufolge fliegt sie seit 28.5. im Tagdienst, während nachts noch die BK 117 Einsatzdienst versieht, bis noch notwendige Aus- und Weiterbildungen abgeschlossen sind.

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siehe Weblink von sz-online

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Über rth.info und unser Themenspektrum

Wir vom Nachrichtenmagazin rth.info berichten ehrenamtlich über Rettungshubschrauber, also notfallmedizinisch ausgerüstete und besetzte Helikopter, die im Rettungsdienst eingesetzt werden. Hubschrauber sind wertvoll als Rettungsmittel, da sie schnell, wendig und unabhängig vom Straßennetz sind. Ebenso dienen sie zum eiligen Transfer von Intensivpatienten zwischen Kliniken.

Für die Luftrettung besteht ein dichtes Standortnetz – sowohl von Rettungshubschraubern, als auch von Intensivtransport-Hubschraubern für den Interhospitaltransfer (siehe unsere Standortkarte). Die Standorte werden von staatlichen und nichtstaatlichen Betreibern unterhalten. Die ADAC Luftrettung stellt die meisten zivilen Rettungshubschrauber in Deutschland. Die DRF Luftrettung betreibt auch besonders viele Luftrettungszentren in Deutschland. Ihr Vorgänger war die Deutsche Rettungsflugwacht e.V. – bis zum Wechsel von Name und Rechtsform (2008). Weitere wichtige Betreiber, darunter das Bundesministerium des Innern mit seinen Zivilschutzhubschraubern, stellen wir hier vor.

Hubschrauber ergänzen den Rettungsdienst am Boden in medizinischen Notlagen. Sie sollen nicht den Bodenrettungsdienst ersetzen, da Rettungshubschrauber nicht allwetterfähig sind. Luftretter unterscheiden mehrere Einsatzarten. Die wichtigsten sind primäre Notfalleinsätze an einem Einsatzort und sekundäre Patiententransporte von einer Klinik zur anderen. In der Luftrettung kommt komplexe notfallmedizinische Technik zum Einsatz, die u.a. Anaesthesie, Chirurgie, Innere Medizin und Pädiatrie abdeckt.

"Helicopter Emergency Medical Services", kurz HEMS, ist die englische Bezeichnung für Luftrettungsdienst. Der Assistent des Notarztes wird daher als HEMS TC bzw. HEMS Crew Member bezeichnet. Zahlreiche Piloten verdienen in der Luftrettung ihren Lebensunterhalt – für viele Fans ein Traumberuf. Die Betreiber setzen viele Flugstunden und Erfahrung voraus.

Der aktuell bedeutsamste europäische Hubschrauberhersteller ist Airbus Helicopters mit seinen Baumustern H135, H145, und weiteren. Der US-amerikanische Hubschrauberhersteller Bell hat mit den Baumustern Bell 212, Bell 222, Bell 412, die Luftrettung mit geprägt, aber seit ca. 2010 Marktanteile an Airbus Helicopters verloren. Beschreibungen weiterer Hubschrauber-Hersteller finden Sie in unseren Typentexten.

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