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Neustrelitz feiert 20 Jahre Luftrettung

19.05.2016

Neustrelitz (MVP) ::  Am Luftrettungszentrum Neustrelitz laden die Besatzungen des Rettungshubschrauber “Christoph 48“ am 04.06.2016 von 10.00 bis 13.00 Uhr anlässlich des 20-jährigen Luftrettungsjubiläums zu einem Tag der offenen Tür ein. DRK-Rettungsdienst-Zentrum und Luftrettungszentrum befinden sich in der Penzliner Straße 74. Auf der Webseite christoph-48.de schreiben die Gastgeber:

Mitarbeiter beider Rettungswachen werden den Hubschrauber, sowie Fahrzeuge und Technik des Bodenrettungsdienstes für die Öffentlichkeit präsentieren, sowie alle Fragen beantworten können.
Ein Hubschraubermodell in Echtgröße steht für alle Besucher zur Besichtigung bereit. (...) Bitte nutzen Sie den Besucherparkplatz am Krankenhaus. Ein Shuttle-Service von dort steht ab 09.45 Uhr kostenfrei zu Verfügung.
Die offizielle Feierstunde mit geladenen Gästen findet ab 14.00 Uhr auf der RTH Station statt.

Die Luftrettung in Neustrelitz war, wie vielerorts in den neuen Bundesländern, nach der Wiedervereinigung durch den Bund maßgeblich vorangetrieben worden. Die Bundeswehr stellte ab dem 01.07.1996 mit dem “SAR 93“ den Vorgänger des heutigen “Christoph 48“ bereit. Aufgrund des Rückzugs der Bundeswehr aus der zivilen Luftrettung gab sie das Neustrelitzer Luftrettungszentrum als allerletzte Station im Jahr 2006 in zivile Hände. Seither betreibt die ADAC Luftrettung dort den fliegerischen Part mit Maschinen des Typs EC 135.

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Wir vom Nachrichtenmagazin rth.info berichten ehrenamtlich über Rettungshubschrauber, also notfallmedizinisch ausgerüstete und besetzte Helikopter, die im Rettungsdienst eingesetzt werden. Hubschrauber sind wertvoll als Rettungsmittel, da sie schnell, wendig und unabhängig vom Straßennetz sind. Ebenso dienen sie zum eiligen Transfer von Intensivpatienten zwischen Kliniken.

Für die Luftrettung besteht ein dichtes Standortnetz – sowohl von Rettungshubschraubern, als auch von Intensivtransport-Hubschraubern für den Interhospitaltransfer (siehe unsere Standortkarte). Die Standorte werden von staatlichen und nichtstaatlichen Betreibern unterhalten. Die ADAC Luftrettung stellt die meisten zivilen Rettungshubschrauber in Deutschland. Die DRF Luftrettung betreibt auch besonders viele Luftrettungszentren in Deutschland. Ihr Vorgänger war die Deutsche Rettungsflugwacht e.V. – bis zum Wechsel von Name und Rechtsform (2008). Weitere wichtige Betreiber, darunter das Bundesministerium des Innern mit seinen Zivilschutzhubschraubern, stellen wir hier vor.

Hubschrauber ergänzen den Rettungsdienst am Boden in medizinischen Notlagen. Sie sollen nicht den Bodenrettungsdienst ersetzen, da Rettungshubschrauber nicht allwetterfähig sind. Luftretter unterscheiden mehrere Einsatzarten. Die wichtigsten sind primäre Notfalleinsätze an einem Einsatzort und sekundäre Patiententransporte von einer Klinik zur anderen. In der Luftrettung kommt komplexe notfallmedizinische Technik zum Einsatz, die u.a. Anaesthesie, Chirurgie, Innere Medizin und Pädiatrie abdeckt.

"Helicopter Emergency Medical Services", kurz HEMS, ist die englische Bezeichnung für Luftrettungsdienst. Der Assistent des Notarztes wird daher als HEMS TC bzw. HEMS Crew Member bezeichnet. Zahlreiche Piloten verdienen in der Luftrettung ihren Lebensunterhalt – für viele Fans ein Traumberuf. Die Betreiber setzen viele Flugstunden und Erfahrung voraus.

Der aktuell bedeutsamste europäische Hubschrauberhersteller ist Airbus Helicopters mit seinen Baumustern H135, H145, und weiteren. Der US-amerikanische Hubschrauberhersteller Bell hat mit den Baumustern Bell 212, Bell 222, Bell 412, die Luftrettung mit geprägt, aber seit ca. 2010 Marktanteile an Airbus Helicopters verloren. Beschreibungen weiterer Hubschrauber-Hersteller finden Sie in unseren Typentexten.

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