Göttingen (NDS) ::
“Aufgrund der großen Nachfrage werden wir 2016 wieder einen Jahreskalender herausgeben“, schreiben Stefan Rampfel und Dominik Schmidt, Herausgeber des im laufenden Jahr nicht publizierten Kalenders für “Christoph 44“. Im Jahr 2014 hatten sie mitgeteilt, für 2015 nach vielen Jahren keinen Kalender mehr herausgeben zu wollen, der den Alltag des Göttinger Rettungshubschraubers dokumentiert. Nach ihrer Schaffenspause teilen sie nun mit:
“Neben dem Göttinger Rettungshubschrauber Christoph 44 sind beim neuen Kalender auch einige Fotos von anderen Hubschraubern zu sehen, die am Universitätsklinikum gelandet sind. Der qualitativ hochwertige Kalender kommt im gewohnten Format (DIN A3) daher (...).“
Wie üblich werde der Kalender 12 Monatsblätter und ein Deckblatt haben. Rampfel und Schmidt geben an, die Erlöse wieder zugunsten wohltätiger Zwecke in der Region spenden zu wollen. Mindestens 15 Euro pro Exemplar solle der Besteller anweisen, schreiben sie. Auf ihrer Homepage (siehe Weblinks zu diesem Artikel) haben sie ein Bestellformular hinterlegt. Angaben zu Auflage oder Zahlungsarten gibt es nicht; vermutlich wird jede Bestellung per Vorkasse abgewickelt. Aktuell kann man vorbestellen – der Versand erfolge ab Mitte November, heißt es online.
Wir vom Nachrichtenmagazin rth.info berichten ehrenamtlich über Rettungshubschrauber, also notfallmedizinisch ausgerüstete und besetzte Helikopter, die im Rettungsdienst eingesetzt werden. Hubschrauber sind wertvoll als Rettungsmittel, da sie schnell, wendig und unabhängig vom Straßennetz sind. Ebenso dienen sie zum eiligen Transfer von Intensivpatienten zwischen Kliniken.
Für die Luftrettung> besteht ein dichtes Standortnetz – sowohl von Rettungshubschraubern, als auch von Intensivtransport-Hubschraubern für den Interhospitaltransfer (siehe unsere Standortkarte).
Die Standorte werden von staatlichen und nichtstaatlichen Betreibern unterhalten. Die ADAC Luftrettung stellt die meisten zivilen Rettungshubschrauber in Deutschland.
Die DRF Luftrettung betreibt auch besonders viele Luftrettungszentren in Deutschland. Ihr Vorgänger war die Deutsche Rettungsflugwacht e.V. – bis zum Wechsel von Name und Rechtsform (2008).
Weitere wichtige Betreiber, darunter das Bundesministerium des Innern mit seinen Zivilschutzhubschraubern, stellen wir hier vor.
Hubschrauber ergänzen den Rettungsdienst am Boden in medizinischen Notlagen. Sie sollen nicht den Bodenrettungsdienst ersetzen, da Rettungshubschrauber nicht allwetterfähig sind.
Luftretter unterscheiden mehrere Einsatzarten. Die wichtigsten sind primäre Notfalleinsätze an einem Einsatzort und sekundäre Patiententransporte von einer Klinik zur anderen.
In der Luftrettung kommt komplexe notfallmedizinische Technik zum Einsatz, die u.a. Anaesthesie, Chirurgie, Innere Medizin und Pädiatrie abdeckt.
"Helicopter Emergency Medical Services", kurz HEMS, ist die englische Bezeichnung für Luftrettungsdienst. Der Assistent des Notarztes wird daher als HEMS TC bzw. HEMS Crew Member bezeichnet.
Zahlreiche Piloten verdienen in der Luftrettung ihren Lebensunterhalt – für viele Fans ein Traumberuf. Die Betreiber setzen viele Flugstunden und Erfahrung voraus.