Payerne (CH) ::
Die Schweizerische Sicherheitsuntersuchungsstelle SUST (Bereich Aviatik) hat einen “Vorbericht“ zu dem Unfallgeschehen veröffentlicht, in das der Rettungshelikopter REGA 8 am 26. Februar verwickelt wurde. Die SUST erklärt dazu routinemäßig:
“Der Vorbericht enthält eine kurze und provisorische Orientierung über den Hergang des
Flugunfalls ohne Anspruch auf Vollständigkeit und ohne Schlussfolgerungen. Die
Schweizerische Sicherheitsuntersuchungsstelle eröffnet eine Untersuchung.“
Aus dem Vorbericht, der im Kontextbereich dieses Artikels verlinkt ist, geht neben der Kennung der betroffenen Maschine – HB-ZRV – unter anderem hervor, dass die Crew aus dem Spital Altdorf/UR Richtung Erstfeld unterwegs gewesen sei und sich der Unfall gegen 14:20 ereignet habe.
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Die betroffene Maschine “HB-ZRV“, hier eine Archivaufnahme
Wir vom Nachrichtenmagazin rth.info berichten ehrenamtlich über Rettungshubschrauber, also notfallmedizinisch ausgerüstete und besetzte Helikopter, die im Rettungsdienst eingesetzt werden. Hubschrauber sind wertvoll als Rettungsmittel, da sie schnell, wendig und unabhängig vom Straßennetz sind. Ebenso dienen sie zum eiligen Transfer von Intensivpatienten zwischen Kliniken.
Für die Luftrettung> besteht ein dichtes Standortnetz – sowohl von Rettungshubschraubern, als auch von Intensivtransport-Hubschraubern für den Interhospitaltransfer (siehe unsere Standortkarte).
Die Standorte werden von staatlichen und nichtstaatlichen Betreibern unterhalten. Die ADAC Luftrettung stellt die meisten zivilen Rettungshubschrauber in Deutschland.
Die DRF Luftrettung betreibt auch besonders viele Luftrettungszentren in Deutschland. Ihr Vorgänger war die Deutsche Rettungsflugwacht e.V. – bis zum Wechsel von Name und Rechtsform (2008).
Weitere wichtige Betreiber, darunter das Bundesministerium des Innern mit seinen Zivilschutzhubschraubern, stellen wir hier vor.
Hubschrauber ergänzen den Rettungsdienst am Boden in medizinischen Notlagen. Sie sollen nicht den Bodenrettungsdienst ersetzen, da Rettungshubschrauber nicht allwetterfähig sind.
Luftretter unterscheiden mehrere Einsatzarten. Die wichtigsten sind primäre Notfalleinsätze an einem Einsatzort und sekundäre Patiententransporte von einer Klinik zur anderen.
In der Luftrettung kommt komplexe notfallmedizinische Technik zum Einsatz, die u.a. Anaesthesie, Chirurgie, Innere Medizin und Pädiatrie abdeckt.
"Helicopter Emergency Medical Services", kurz HEMS, ist die englische Bezeichnung für Luftrettungsdienst. Der Assistent des Notarztes wird daher als HEMS TC bzw. HEMS Crew Member bezeichnet.
Zahlreiche Piloten verdienen in der Luftrettung ihren Lebensunterhalt – für viele Fans ein Traumberuf. Die Betreiber setzen viele Flugstunden und Erfahrung voraus.