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Umbau der RTH-Station Christoph 23 im Zeitplan

06.01.2015

Koblenz (RPF) ::  Auf dem Gelände des Bundeswehr-Zentralkrankenhauses Koblenz hat 2014 der Umbau des ADAC-Luftrettungszentrums “Christoph 23“ begonnen. Der diesbezügliche Bescheid des Landesbetriebs Liegenschafts- und Baubetreuung (LBB) war am 22. August 2013 ergangen. Die Baukosten betragen rund eine Million Euro. Insgesamt ist mit einer 22-monatigen Bauzeit zu rechnen.

Die Baumaßnahmen befinden sich laut Bundeswehr im Zeitplan. Derzeit erfolgt die Ausschachtung für die Kanalisation und das Fundament des neu zu bauenden Sozialtraktes. Mit der Fertigstellung und dem Bezug der neuen Luftrettungsstation ist nicht vor Ende des Jahres zu rechnen, teilte die Bundeswehr auf Anfrage von rth.info mit.

Die Crew ist momentan in einem Containersystem untergebracht. In diesem befinden sich die Büro-, Aufenthalts- und Ruheräume. Der bestehende Hangar wird auch weiterhin zur Unterbringung des Rettungshubschraubers vom Typ EC 135 benutzt, da dieser nicht vom Umbau betroffen ist.

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Wir vom Nachrichtenmagazin rth.info berichten ehrenamtlich über Rettungshubschrauber, also notfallmedizinisch ausgerüstete und besetzte Helikopter, die im Rettungsdienst eingesetzt werden. Hubschrauber sind wertvoll als Rettungsmittel, da sie schnell, wendig und unabhängig vom Straßennetz sind. Ebenso dienen sie zum eiligen Transfer von Intensivpatienten zwischen Kliniken.

Für die Luftrettung besteht ein dichtes Standortnetz – sowohl von Rettungshubschraubern, als auch von Intensivtransport-Hubschraubern für den Interhospitaltransfer (siehe unsere Standortkarte). Die Standorte werden von staatlichen und nichtstaatlichen Betreibern unterhalten. Die ADAC Luftrettung stellt die meisten zivilen Rettungshubschrauber in Deutschland. Die DRF Luftrettung betreibt auch besonders viele Luftrettungszentren in Deutschland. Ihr Vorgänger war die Deutsche Rettungsflugwacht e.V. – bis zum Wechsel von Name und Rechtsform (2008). Weitere wichtige Betreiber, darunter das Bundesministerium des Innern mit seinen Zivilschutzhubschraubern, stellen wir hier vor.

Hubschrauber ergänzen den Rettungsdienst am Boden in medizinischen Notlagen. Sie sollen nicht den Bodenrettungsdienst ersetzen, da Rettungshubschrauber nicht allwetterfähig sind. Luftretter unterscheiden mehrere Einsatzarten. Die wichtigsten sind primäre Notfalleinsätze an einem Einsatzort und sekundäre Patiententransporte von einer Klinik zur anderen. In der Luftrettung kommt komplexe notfallmedizinische Technik zum Einsatz, die u.a. Anaesthesie, Chirurgie, Innere Medizin und Pädiatrie abdeckt.

"Helicopter Emergency Medical Services", kurz HEMS, ist die englische Bezeichnung für Luftrettungsdienst. Der Assistent des Notarztes wird daher als HEMS TC bzw. HEMS Crew Member bezeichnet. Zahlreiche Piloten verdienen in der Luftrettung ihren Lebensunterhalt – für viele Fans ein Traumberuf. Die Betreiber setzen viele Flugstunden und Erfahrung voraus.

Der aktuell bedeutsamste europäische Hubschrauberhersteller ist Airbus Helicopters mit seinen Baumustern H135, H145, und weiteren. Der US-amerikanische Hubschrauberhersteller Bell hat mit den Baumustern Bell 212, Bell 222, Bell 412, die Luftrettung mit geprägt, aber seit ca. 2010 Marktanteile an Airbus Helicopters verloren. Beschreibungen weiterer Hubschrauber-Hersteller finden Sie in unseren Typentexten.

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