Fulda (HES) ::
Auf Anfrage von rth.info vom heutigen Tage (06.01.2014) teilte die Pressesprecherin des Regierungspräsidiums Gießen, Frau Gabriele Fischer, mit, dass die im Juni 2013 bis zum 31.12.2013 verlängerte Beauftragung der ADAC Luftrettung gGmbH mit der Durchführung der Luftrettung am Klinikum Fulda am 10.12.2013 durch eine Neubeauftragung vom 01.01.2014 bis zum 31.12.2015 ergänzt wurde.
Der Fuldaer Rettungshubschrauber (RTH) “Christoph 28“ wird seit Inbetriebnahme der Station am 03.04.1984 vom ADAC gestellt. War es zunächst eine BO 105 CBS, wird seit dem 14.08.2002 eine EC 135 eingesetzt. Der “Gelbe Engel“ bewirbt seit Längerem auf beiden Seitentüren auch das Standortklinikum.
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Bereits seit April 1984 in Fulda zu Hause: der RTH “Christoph 28“ des ADAC
Foto: Jörn Fries
Seit 2002 fliegt eine EC 135 (hier die Standortmaschine D-HOEM mit Aufkleber “Klinikum Fulda“)
Foto: Jörn Fries
Im Jahr 2008 trug die EC 135 noch keinen Hinweis auf ihren Stationierungsort (hier ebenfalls die D-HOEM)
Wir vom Nachrichtenmagazin rth.info berichten ehrenamtlich über Rettungshubschrauber, also notfallmedizinisch ausgerüstete und besetzte Helikopter, die im Rettungsdienst eingesetzt werden. Hubschrauber sind wertvoll als Rettungsmittel, da sie schnell, wendig und unabhängig vom Straßennetz sind. Ebenso dienen sie zum eiligen Transfer von Intensivpatienten zwischen Kliniken.
Für die Luftrettung> besteht ein dichtes Standortnetz – sowohl von Rettungshubschraubern, als auch von Intensivtransport-Hubschraubern für den Interhospitaltransfer (siehe unsere Standortkarte).
Die Standorte werden von staatlichen und nichtstaatlichen Betreibern unterhalten. Die ADAC Luftrettung stellt die meisten zivilen Rettungshubschrauber in Deutschland.
Die DRF Luftrettung betreibt auch besonders viele Luftrettungszentren in Deutschland. Ihr Vorgänger war die Deutsche Rettungsflugwacht e.V. – bis zum Wechsel von Name und Rechtsform (2008).
Weitere wichtige Betreiber, darunter das Bundesministerium des Innern mit seinen Zivilschutzhubschraubern, stellen wir hier vor.
Hubschrauber ergänzen den Rettungsdienst am Boden in medizinischen Notlagen. Sie sollen nicht den Bodenrettungsdienst ersetzen, da Rettungshubschrauber nicht allwetterfähig sind.
Luftretter unterscheiden mehrere Einsatzarten. Die wichtigsten sind primäre Notfalleinsätze an einem Einsatzort und sekundäre Patiententransporte von einer Klinik zur anderen.
In der Luftrettung kommt komplexe notfallmedizinische Technik zum Einsatz, die u.a. Anaesthesie, Chirurgie, Innere Medizin und Pädiatrie abdeckt.
"Helicopter Emergency Medical Services", kurz HEMS, ist die englische Bezeichnung für Luftrettungsdienst. Der Assistent des Notarztes wird daher als HEMS TC bzw. HEMS Crew Member bezeichnet.
Zahlreiche Piloten verdienen in der Luftrettung ihren Lebensunterhalt – für viele Fans ein Traumberuf. Die Betreiber setzen viele Flugstunden und Erfahrung voraus.