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„Christoph 54–Tag“

06.10.2013

Freiburg (BWÜ) ::  Am 15. September hat die Station Freiburg der DRF Luftrettung einen Tag der offenen Tür im Rahmen ihres 20-jährigen Jubiläums veranstaltet. Rund 5000 Besucher fanden sich im Laufe des Tages am City-Flugplatz Freiburg ein.

Den Besuchern wurde ein breit gefächertes Programm geboten. Neben der Einsatzmaschine “D-HAWK“, welche am Nachmittag mehrere Folgeeinsätze hatte und somit nur kurz zum Auftanken am Platz war, stand die Maschine “D-HNNN“, ebenfalls eine BK 117, zur Besichtigung bereit. Dieses Angebot wurde vor allem von den kleinen Gästen gerne angenommen, die Platz auf dem Pilotensitz nehmen durften. Ein weiteres Highlight waren die Show-Flüge eines turbinengetriebenen und 18 kg schweren Scale-Modells einer EC 135 der DRF Luftrettung.

Doch auch die bodengebundenen Rettungskräfte waren zahlreich vertreten. So konnte ein Intensivtransportwagen des DRK besichtigt werden, der zudem den aufwendigen Transport eines ECMO-Patienten verdeutlichen sollte. Ebenfalls vor Ort war die DRK-Rettungshundestaffel, welche bei einer Vorführung ihr Können demonstrierte. Im Falle eines Lawinenabgangs in einem der Ski-Gebiete nimmt "Christoph 54" einen der Hunde an Bord.

Des Weiteren demonstrierte die Bergwacht die Rettung eines Skifahrers aus einer 15 m hohen Gondel. In Zusammenarbeit mit dem bodengebundenen Rettungsdienst zeigte die Feuerwehr die technische Rettung eines Verletzten nach einem Verkehrsunfall.

Ein weiteres Angebot der DRF Luftrettung waren die Erste-Hilfe-Kurse für Kinder, bei denen den Jungen und Mädchen das richtige Verhalten bei einem Notfall vermittelt werden sollte.

rth.info beglückwünscht die Freiburger Station zum 20-jährigen Bestehen und wünscht weiterhin „many happy landings“.

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Wir vom Nachrichtenmagazin rth.info berichten ehrenamtlich über Rettungshubschrauber, also notfallmedizinisch ausgerüstete und besetzte Helikopter, die im Rettungsdienst eingesetzt werden. Hubschrauber sind wertvoll als Rettungsmittel, da sie schnell, wendig und unabhängig vom Straßennetz sind. Ebenso dienen sie zum eiligen Transfer von Intensivpatienten zwischen Kliniken.

Für die Luftrettung besteht ein dichtes Standortnetz – sowohl von Rettungshubschraubern, als auch von Intensivtransport-Hubschraubern für den Interhospitaltransfer (siehe unsere Standortkarte). Die Standorte werden von staatlichen und nichtstaatlichen Betreibern unterhalten. Die ADAC Luftrettung stellt die meisten zivilen Rettungshubschrauber in Deutschland. Die DRF Luftrettung betreibt auch besonders viele Luftrettungszentren in Deutschland. Ihr Vorgänger war die Deutsche Rettungsflugwacht e.V. – bis zum Wechsel von Name und Rechtsform (2008). Weitere wichtige Betreiber, darunter das Bundesministerium des Innern mit seinen Zivilschutzhubschraubern, stellen wir hier vor.

Hubschrauber ergänzen den Rettungsdienst am Boden in medizinischen Notlagen. Sie sollen nicht den Bodenrettungsdienst ersetzen, da Rettungshubschrauber nicht allwetterfähig sind. Luftretter unterscheiden mehrere Einsatzarten. Die wichtigsten sind primäre Notfalleinsätze an einem Einsatzort und sekundäre Patiententransporte von einer Klinik zur anderen. In der Luftrettung kommt komplexe notfallmedizinische Technik zum Einsatz, die u.a. Anaesthesie, Chirurgie, Innere Medizin und Pädiatrie abdeckt.

"Helicopter Emergency Medical Services", kurz HEMS, ist die englische Bezeichnung für Luftrettungsdienst. Der Assistent des Notarztes wird daher als HEMS TC bzw. HEMS Crew Member bezeichnet. Zahlreiche Piloten verdienen in der Luftrettung ihren Lebensunterhalt – für viele Fans ein Traumberuf. Die Betreiber setzen viele Flugstunden und Erfahrung voraus.

Der aktuell bedeutsamste europäische Hubschrauberhersteller ist Airbus Helicopters mit seinen Baumustern H135, H145, und weiteren. Der US-amerikanische Hubschrauberhersteller Bell hat mit den Baumustern Bell 212, Bell 222, Bell 412, die Luftrettung mit geprägt, aber seit ca. 2010 Marktanteile an Airbus Helicopters verloren. Beschreibungen weiterer Hubschrauber-Hersteller finden Sie in unseren Typentexten.

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