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Augsburg: Christoph 40 hebt noch in diesem Jahr ab

21.09.2013

Augsburg (BAY) ::  Eigentlich hätte "Deutschlands höchste Luftrettungsstation" am Klinikum Augsburg bereits am 1. April 2013 ihren Betrieb aufnehmen sollen. Doch der Bau der in 58 Metern Höhe auf dem Dach des Augsburger Klinikums errichteten Station verzögerte sich um mehrere Monate (rth.info berichtete).

Das lange Warten auf den Augsburger Rettungshubschrauber (RTH) wird aber in Kürze ein Ende haben: Auf Anfrage von rth.info teilte am gestrigen Freitag (20.09.2013) Frau Andrea Kleisli von der Abteilung Unternehmenskommunikation und Marketing des Klinikums Augsburg - in Abstimmung mit dem zuständigen Zweckverband für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung (ZRF) Augsburg - mit, dass die feierliche Einweihung der Augsburger Luftrettungsstation am 29. November 2013 stattfinden werde. “Der Betriebsbeginn ist für Dezember 2013 terminiert“, so Frau Kleisli weiter. Betreiber von “Christoph 40“ ist die ADAC Luftrettung gGmbH (so lautet seit August 2013 die neue Firmierung der ADAC-Tochter “ADAC-Luftrettung GmbH Gemeinnützige Gesellschaft“).

Damit wächst das engmaschige Luftrettungsnetz in Bayern auf insgesamt 14 Luftrettungsmittel. Und mit dem für Dinkelsbühl vorgesehenen Standort wird vsl. im kommenden Jahr ein weiterer, dann 15. RTH-Standort eingerichtet werden. Hier ist die Betreiberfrage allerdings nach wie vor offen.

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Wir vom Nachrichtenmagazin rth.info berichten ehrenamtlich über Rettungshubschrauber, also notfallmedizinisch ausgerüstete und besetzte Helikopter, die im Rettungsdienst eingesetzt werden. Hubschrauber sind wertvoll als Rettungsmittel, da sie schnell, wendig und unabhängig vom Straßennetz sind. Ebenso dienen sie zum eiligen Transfer von Intensivpatienten zwischen Kliniken.

Für die Luftrettung besteht ein dichtes Standortnetz – sowohl von Rettungshubschraubern, als auch von Intensivtransport-Hubschraubern für den Interhospitaltransfer (siehe unsere Standortkarte). Die Standorte werden von staatlichen und nichtstaatlichen Betreibern unterhalten. Die ADAC Luftrettung stellt die meisten zivilen Rettungshubschrauber in Deutschland. Die DRF Luftrettung betreibt auch besonders viele Luftrettungszentren in Deutschland. Ihr Vorgänger war die Deutsche Rettungsflugwacht e.V. – bis zum Wechsel von Name und Rechtsform (2008). Weitere wichtige Betreiber, darunter das Bundesministerium des Innern mit seinen Zivilschutzhubschraubern, stellen wir hier vor.

Hubschrauber ergänzen den Rettungsdienst am Boden in medizinischen Notlagen. Sie sollen nicht den Bodenrettungsdienst ersetzen, da Rettungshubschrauber nicht allwetterfähig sind. Luftretter unterscheiden mehrere Einsatzarten. Die wichtigsten sind primäre Notfalleinsätze an einem Einsatzort und sekundäre Patiententransporte von einer Klinik zur anderen. In der Luftrettung kommt komplexe notfallmedizinische Technik zum Einsatz, die u.a. Anaesthesie, Chirurgie, Innere Medizin und Pädiatrie abdeckt.

"Helicopter Emergency Medical Services", kurz HEMS, ist die englische Bezeichnung für Luftrettungsdienst. Der Assistent des Notarztes wird daher als HEMS TC bzw. HEMS Crew Member bezeichnet. Zahlreiche Piloten verdienen in der Luftrettung ihren Lebensunterhalt – für viele Fans ein Traumberuf. Die Betreiber setzen viele Flugstunden und Erfahrung voraus.

Der aktuell bedeutsamste europäische Hubschrauberhersteller ist Airbus Helicopters mit seinen Baumustern H135, H145, und weiteren. Der US-amerikanische Hubschrauberhersteller Bell hat mit den Baumustern Bell 212, Bell 222, Bell 412, die Luftrettung mit geprägt, aber seit ca. 2010 Marktanteile an Airbus Helicopters verloren. Beschreibungen weiterer Hubschrauber-Hersteller finden Sie in unseren Typentexten.

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