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ANWB legt Einsatzzahlen für 2012 vor

22.01.2013

Lelystad (NL) ::  Inzwischen hat die ANWB-Tochter Medical Air Assistance (MAA) die Einsatzzahlen der vier Lifeliner-Stationen für 2012 veröffentlicht. Demnach gab es fast 5.000 Anforderungen, was einer Einsatzzunahme im Vergleich zum Vorjahr von 5,8% entspricht.

Im Detail:

  • Lifeliner 1: Einsatzzunahme von ca. 130 Einsätzen
  • Lifeliner 2: Einsatzrückgang von ca. 25 Einsätzen
  • Lifeliner 3: Einsatzzunahme von ca. 70 Einsätzen
  • Lifeliner 4: Einsatzzunahme von ca. 100 Einsätzen

Die einsatzstarken Monate waren in der Reihenfolge: August, Juli, Juni und September. Im letzten Jahr wurden die Lifeliner rechnerisch pro Tag zu 13,5 Einsätzen angefordert. Im direkten Vergleich von 2009 zu 2012 stiegen die Anforderungen um 843 Einsätze.

Seit Inbetriebnahme der Lifeliner bis einschl. 31. Dezember 2012 wurden rund 44.200 Anforderungen abgearbeitet.

Leider liegen rth.info keine Detailauswertung für Lifeliner Europa 4 vor, daher kann nicht über weitere Details (z.B. Einsatzaufkommen in Deutschland) berichtet werden.

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Über rth.info und unser Themenspektrum

Wir vom Nachrichtenmagazin rth.info berichten ehrenamtlich über Rettungshubschrauber, also notfallmedizinisch ausgerüstete und besetzte Helikopter, die im Rettungsdienst eingesetzt werden. Hubschrauber sind wertvoll als Rettungsmittel, da sie schnell, wendig und unabhängig vom Straßennetz sind. Ebenso dienen sie zum eiligen Transfer von Intensivpatienten zwischen Kliniken.

Für die Luftrettung besteht ein dichtes Standortnetz – sowohl von Rettungshubschraubern, als auch von Intensivtransport-Hubschraubern für den Interhospitaltransfer (siehe unsere Standortkarte). Die Standorte werden von staatlichen und nichtstaatlichen Betreibern unterhalten. Die ADAC Luftrettung stellt die meisten zivilen Rettungshubschrauber in Deutschland. Die DRF Luftrettung betreibt auch besonders viele Luftrettungszentren in Deutschland. Ihr Vorgänger war die Deutsche Rettungsflugwacht e.V. – bis zum Wechsel von Name und Rechtsform (2008). Weitere wichtige Betreiber, darunter das Bundesministerium des Innern mit seinen Zivilschutzhubschraubern, stellen wir hier vor.

Hubschrauber ergänzen den Rettungsdienst am Boden in medizinischen Notlagen. Sie sollen nicht den Bodenrettungsdienst ersetzen, da Rettungshubschrauber nicht allwetterfähig sind. Luftretter unterscheiden mehrere Einsatzarten. Die wichtigsten sind primäre Notfalleinsätze an einem Einsatzort und sekundäre Patiententransporte von einer Klinik zur anderen. In der Luftrettung kommt komplexe notfallmedizinische Technik zum Einsatz, die u.a. Anaesthesie, Chirurgie, Innere Medizin und Pädiatrie abdeckt.

"Helicopter Emergency Medical Services", kurz HEMS, ist die englische Bezeichnung für Luftrettungsdienst. Der Assistent des Notarztes wird daher als HEMS TC bzw. HEMS Crew Member bezeichnet. Zahlreiche Piloten verdienen in der Luftrettung ihren Lebensunterhalt – für viele Fans ein Traumberuf. Die Betreiber setzen viele Flugstunden und Erfahrung voraus.

Der aktuell bedeutsamste europäische Hubschrauberhersteller ist Airbus Helicopters mit seinen Baumustern H135, H145, und weiteren. Der US-amerikanische Hubschrauberhersteller Bell hat mit den Baumustern Bell 212, Bell 222, Bell 412, die Luftrettung mit geprägt, aber seit ca. 2010 Marktanteile an Airbus Helicopters verloren. Beschreibungen weiterer Hubschrauber-Hersteller finden Sie in unseren Typentexten.

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