Christoph Westfalen: Neue Luftrettungsstation übergeben
09.12.2011
Greven (NRW) ::
Während einer kleinen Feierstunde wurde am Freitag 09.12. die neue Station
für den Christoph Westfalen im Airpark in der Nähe des Flughafens Münster
Osnabrück offiziell in Betreib genommen.
Geschäftsführer der ADAC Luftrettung Friedrich Rehkopf konnte zahlreiche
Gäste zur Einweihung begrüßen.
In nur neun fünfeinhalb* Monaten hatte Investor Alfred Stegemann und sein Team den
neuen Hangar fertig gestellt. Die Luftaufsicht gab jetzt die Station
für den Flugbetrieb frei. Die für den 24 Stunden Betrieb ausgelegte
Rettungsstation verfügt über mehrere Aufenthalts- und Sozialräume,
sowie Werkstatt, Desinfektions- und Lageräume.
*korrigiert am 12.12.2011
Die Tankanlage wird in Kürze fertig gestellt. Zur Zeit wird der Hubschrauber
nach einem Einsatz noch am Flughafen betankt.
Die zahlreichen Gäste konnten den Hubschrauber während der Feierstunde
nur kurz sehen. Er startete zu Einsätzen nach Lingen und Höxter.
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Ansicht aus der Luft
Foto: Adolf Rahe
Die BK 117 vor dem neuen Hangar auf ihrer Plattform
Foto: Adolf Rahe
Einsatz!
Foto: Adolf Rahe
Feierstunde bei Christoph Westfalen
Foto: Adolf Rahe
Die D-HSFB wird seit Jahren bevorzugt in Greven als Christoph Westfalen eingesetzt
Wir vom Nachrichtenmagazin rth.info berichten ehrenamtlich über Rettungshubschrauber, also notfallmedizinisch ausgerüstete und besetzte Helikopter, die im Rettungsdienst eingesetzt werden. Hubschrauber sind wertvoll als Rettungsmittel, da sie schnell, wendig und unabhängig vom Straßennetz sind. Ebenso dienen sie zum eiligen Transfer von Intensivpatienten zwischen Kliniken.
Für die Luftrettung> besteht ein dichtes Standortnetz – sowohl von Rettungshubschraubern, als auch von Intensivtransport-Hubschraubern für den Interhospitaltransfer (siehe unsere Standortkarte).
Die Standorte werden von staatlichen und nichtstaatlichen Betreibern unterhalten. Die ADAC Luftrettung stellt die meisten zivilen Rettungshubschrauber in Deutschland.
Die DRF Luftrettung betreibt auch besonders viele Luftrettungszentren in Deutschland. Ihr Vorgänger war die Deutsche Rettungsflugwacht e.V. – bis zum Wechsel von Name und Rechtsform (2008).
Weitere wichtige Betreiber, darunter das Bundesministerium des Innern mit seinen Zivilschutzhubschraubern, stellen wir hier vor.
Hubschrauber ergänzen den Rettungsdienst am Boden in medizinischen Notlagen. Sie sollen nicht den Bodenrettungsdienst ersetzen, da Rettungshubschrauber nicht allwetterfähig sind.
Luftretter unterscheiden mehrere Einsatzarten. Die wichtigsten sind primäre Notfalleinsätze an einem Einsatzort und sekundäre Patiententransporte von einer Klinik zur anderen.
In der Luftrettung kommt komplexe notfallmedizinische Technik zum Einsatz, die u.a. Anaesthesie, Chirurgie, Innere Medizin und Pädiatrie abdeckt.
"Helicopter Emergency Medical Services", kurz HEMS, ist die englische Bezeichnung für Luftrettungsdienst. Der Assistent des Notarztes wird daher als HEMS TC bzw. HEMS Crew Member bezeichnet.
Zahlreiche Piloten verdienen in der Luftrettung ihren Lebensunterhalt – für viele Fans ein Traumberuf. Die Betreiber setzen viele Flugstunden und Erfahrung voraus.