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2. Christoph 51-Tag bei Stuttgart

13.05.2011

Kornwestheim (BWÜ) ::  In Kornwestheim/ Pattonville im nördlichen Umland von Stuttgart hat der zweite "Christoph 51-Tag" am vergangenen Wochenende stattgefunden. Er umfasste eine Fortbildung am Freitag (06.05.) mit daran anschließendem Hangarfest, sowie eine Beteiligung der Luftrettungsstation am Fliegerfest des Flugplatzes am Samstag und Sonntag, 07./08. Mai.

Beide Veranstaltungen waren gut besucht. Am Freitag war das Fachpublikum aus den Rettungsorganisationen auf seine Kosten gekommen; anwesend waren Gäste unterschiedlicher Hilfsorganisationen. Im Verlauf der Veranstaltung wurden mehrere Referate geboten.

Während des Fliegerfests war die Maschine "D-HMMM" im Einsatz als Christoph 51, während die typgleiche "D-HMUF" als Static Display für die Besucher bereitstand. Der Maschinentausch war planmäßig für Montag vorgesehen, jedoch kam die Ersatzmaschine aus bekanntem Anlass bereits ein paar Tage früher nach Pattonville. Hausherr "Christoph 51" war - zumindest von 12 bis 14.30 - nicht vor Ort, da permanent im Einsatz. Freuen konnten sich die anwesenden Besucher jedoch über zwei Gastauftritte der Karlsruher Kollegen vom "Christoph 43", der bedingt durch sein aktuelles Einsatzgeschehen den Standort anflog.

Die Fotos zum Artikel geben auszugsweise das Geschehen wieder; aufgrund der guten Erfahrungen ist bereits ausgemacht, dass auch ein dritter "Christoph 51 Tag" stattfinden soll.

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Wir vom Nachrichtenmagazin rth.info berichten ehrenamtlich über Rettungshubschrauber, also notfallmedizinisch ausgerüstete und besetzte Helikopter, die im Rettungsdienst eingesetzt werden. Hubschrauber sind wertvoll als Rettungsmittel, da sie schnell, wendig und unabhängig vom Straßennetz sind. Ebenso dienen sie zum eiligen Transfer von Intensivpatienten zwischen Kliniken.

Für die Luftrettung besteht ein dichtes Standortnetz – sowohl von Rettungshubschraubern, als auch von Intensivtransport-Hubschraubern für den Interhospitaltransfer (siehe unsere Standortkarte). Die Standorte werden von staatlichen und nichtstaatlichen Betreibern unterhalten. Die ADAC Luftrettung stellt die meisten zivilen Rettungshubschrauber in Deutschland. Die DRF Luftrettung betreibt auch besonders viele Luftrettungszentren in Deutschland. Ihr Vorgänger war die Deutsche Rettungsflugwacht e.V. – bis zum Wechsel von Name und Rechtsform (2008). Weitere wichtige Betreiber, darunter das Bundesministerium des Innern mit seinen Zivilschutzhubschraubern, stellen wir hier vor.

Hubschrauber ergänzen den Rettungsdienst am Boden in medizinischen Notlagen. Sie sollen nicht den Bodenrettungsdienst ersetzen, da Rettungshubschrauber nicht allwetterfähig sind. Luftretter unterscheiden mehrere Einsatzarten. Die wichtigsten sind primäre Notfalleinsätze an einem Einsatzort und sekundäre Patiententransporte von einer Klinik zur anderen. In der Luftrettung kommt komplexe notfallmedizinische Technik zum Einsatz, die u.a. Anaesthesie, Chirurgie, Innere Medizin und Pädiatrie abdeckt.

"Helicopter Emergency Medical Services", kurz HEMS, ist die englische Bezeichnung für Luftrettungsdienst. Der Assistent des Notarztes wird daher als HEMS TC bzw. HEMS Crew Member bezeichnet. Zahlreiche Piloten verdienen in der Luftrettung ihren Lebensunterhalt – für viele Fans ein Traumberuf. Die Betreiber setzen viele Flugstunden und Erfahrung voraus.

Der aktuell bedeutsamste europäische Hubschrauberhersteller ist Airbus Helicopters mit seinen Baumustern H135, H145, und weiteren. Der US-amerikanische Hubschrauberhersteller Bell hat mit den Baumustern Bell 212, Bell 222, Bell 412, die Luftrettung mit geprägt, aber seit ca. 2010 Marktanteile an Airbus Helicopters verloren. Beschreibungen weiterer Hubschrauber-Hersteller finden Sie in unseren Typentexten.

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