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Fotos vom Christoph 9 an renovierter Station

12.04.2011

Duisburg (NRW) ::  Anfang Februar diesen Jahres konnte die Crew von Christoph 9 ihre neue Station an der Berufsgenossenschaftlichen Unfallklinik in Duisburg wieder in Betrieb nehmen. Nach rund acht monatiger Bauzeit waren die umfangreichen Baumaßnahmen an der Basis beendet. Nun verfügt auch die Station von Christoph 9 über einen der Regeln entsprechenden Landeplatz. Neben dem neuen Landeplatz wurde auch die An- und Abflugschneise beschnitten.

Besonders stolz sind die Duisburger Luftretter über den neuen Sozialbereich. Durch hausinterne Umbauarbeiten bestand die Möglichkeit ein vorhandenes Gebäude entsprechend umzugestalten. Die neuen Räumlichkeiten entsprechen jetzt den Vorgaben des Bundesministerium des Innern. Die etwas beengten Platzverhältnisse der letzten Jahre gehören nun der Vergangenheit an.

Während der Umbauzeit hatte die Polizei-Fliegerstaffel NRW am Flughafen Düsseldorf die Luftretter dankenswerter Weise aufgenommen. Somit war die schnelle Hilfe aus der Luft weiterhin jederzeit gewährleistet.

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Über rth.info und unser Themenspektrum

Wir vom Nachrichtenmagazin rth.info berichten ehrenamtlich über Rettungshubschrauber, also notfallmedizinisch ausgerüstete und besetzte Helikopter, die im Rettungsdienst eingesetzt werden. Hubschrauber sind wertvoll als Rettungsmittel, da sie schnell, wendig und unabhängig vom Straßennetz sind. Ebenso dienen sie zum eiligen Transfer von Intensivpatienten zwischen Kliniken.

Für die Luftrettung besteht ein dichtes Standortnetz – sowohl von Rettungshubschraubern, als auch von Intensivtransport-Hubschraubern für den Interhospitaltransfer (siehe unsere Standortkarte). Die Standorte werden von staatlichen und nichtstaatlichen Betreibern unterhalten. Die ADAC Luftrettung stellt die meisten zivilen Rettungshubschrauber in Deutschland. Die DRF Luftrettung betreibt auch besonders viele Luftrettungszentren in Deutschland. Ihr Vorgänger war die Deutsche Rettungsflugwacht e.V. – bis zum Wechsel von Name und Rechtsform (2008). Weitere wichtige Betreiber, darunter das Bundesministerium des Innern mit seinen Zivilschutzhubschraubern, stellen wir hier vor.

Hubschrauber ergänzen den Rettungsdienst am Boden in medizinischen Notlagen. Sie sollen nicht den Bodenrettungsdienst ersetzen, da Rettungshubschrauber nicht allwetterfähig sind. Luftretter unterscheiden mehrere Einsatzarten. Die wichtigsten sind primäre Notfalleinsätze an einem Einsatzort und sekundäre Patiententransporte von einer Klinik zur anderen. In der Luftrettung kommt komplexe notfallmedizinische Technik zum Einsatz, die u.a. Anaesthesie, Chirurgie, Innere Medizin und Pädiatrie abdeckt.

"Helicopter Emergency Medical Services", kurz HEMS, ist die englische Bezeichnung für Luftrettungsdienst. Der Assistent des Notarztes wird daher als HEMS TC bzw. HEMS Crew Member bezeichnet. Zahlreiche Piloten verdienen in der Luftrettung ihren Lebensunterhalt – für viele Fans ein Traumberuf. Die Betreiber setzen viele Flugstunden und Erfahrung voraus.

Der aktuell bedeutsamste europäische Hubschrauberhersteller ist Airbus Helicopters mit seinen Baumustern H135, H145, und weiteren. Der US-amerikanische Hubschrauberhersteller Bell hat mit den Baumustern Bell 212, Bell 222, Bell 412, die Luftrettung mit geprägt, aber seit ca. 2010 Marktanteile an Airbus Helicopters verloren. Beschreibungen weiterer Hubschrauber-Hersteller finden Sie in unseren Typentexten.

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