Rheine (NRW) ::
Nach einem aktuellen Bericht der "Ahlener Zeitung" hat der Rettungshubschrauber "Christoph Europa 2" im just abgelaufenen Jahr 1.243 Einsätze absolviert. Das Blatt berichtet, dass dies einen Rekord für die Station darstelle. Dies stimmt überein mit den Statistiken, die rth.info vorliegen. Im ersten vollständigen Dienstjahr (1983) nach Beginn des Dienstbetriebs waren es nach unserer Liste "nur" 498 Alarme gewesen. Seit 1998 betreibt die ADAC Luftrettung die Station, zuvor hatte die Luftwaffe mit "SAR 76" die Rettungsfliegerei von Rheine aus sichergestellt. Die Einsatzstatistiken aller Jahre und aller Stationen der deutschen Luftrettung können Sie bei rth.info im Menü unter "Einsatzzahlen" nachlesen.
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Christoph Europa 2 fliegt auch grenzüberschreitend in die Niederlande; dieses Archivbild entstand in Enschede
Wir vom Nachrichtenmagazin rth.info berichten ehrenamtlich über Rettungshubschrauber, also notfallmedizinisch ausgerüstete und besetzte Helikopter, die im Rettungsdienst eingesetzt werden. Hubschrauber sind wertvoll als Rettungsmittel, da sie schnell, wendig und unabhängig vom Straßennetz sind. Ebenso dienen sie zum eiligen Transfer von Intensivpatienten zwischen Kliniken.
Für die Luftrettung> besteht ein dichtes Standortnetz – sowohl von Rettungshubschraubern, als auch von Intensivtransport-Hubschraubern für den Interhospitaltransfer (siehe unsere Standortkarte).
Die Standorte werden von staatlichen und nichtstaatlichen Betreibern unterhalten. Die ADAC Luftrettung stellt die meisten zivilen Rettungshubschrauber in Deutschland.
Die DRF Luftrettung betreibt auch besonders viele Luftrettungszentren in Deutschland. Ihr Vorgänger war die Deutsche Rettungsflugwacht e.V. – bis zum Wechsel von Name und Rechtsform (2008).
Weitere wichtige Betreiber, darunter das Bundesministerium des Innern mit seinen Zivilschutzhubschraubern, stellen wir hier vor.
Hubschrauber ergänzen den Rettungsdienst am Boden in medizinischen Notlagen. Sie sollen nicht den Bodenrettungsdienst ersetzen, da Rettungshubschrauber nicht allwetterfähig sind.
Luftretter unterscheiden mehrere Einsatzarten. Die wichtigsten sind primäre Notfalleinsätze an einem Einsatzort und sekundäre Patiententransporte von einer Klinik zur anderen.
In der Luftrettung kommt komplexe notfallmedizinische Technik zum Einsatz, die u.a. Anaesthesie, Chirurgie, Innere Medizin und Pädiatrie abdeckt.
"Helicopter Emergency Medical Services", kurz HEMS, ist die englische Bezeichnung für Luftrettungsdienst. Der Assistent des Notarztes wird daher als HEMS TC bzw. HEMS Crew Member bezeichnet.
Zahlreiche Piloten verdienen in der Luftrettung ihren Lebensunterhalt – für viele Fans ein Traumberuf. Die Betreiber setzen viele Flugstunden und Erfahrung voraus.