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Sécurité Civile

Die Sécurité Civile gehört zum Französischen Innenministerium und betreibt in Frankreich sowie französischen Überseegebieten etliche Hubschrauber des Zivilschutzes. Alle 23 Hubschrauberstandorte sind (Stand 06/2021) mit Helikoptern des Typs EC 145 ausgestattet. Einsätze dieser Maschinen in Deutschland finden, auch im Fall des "Dragon 67" im grenznahen Strasbourg, fast niemals statt.

Ein "Dragon" im Gebirgsflug

Ein "Dragon" im Gebirgsflug

Foto: "Ylliab Photo" (https://flickr.com/people/96282742@N07") via Wikimedia, unter Lizenz CC-BY-2.0

Die Hubschrauber der französischen Sécurité Civile hören alle auf den Funkrufnamen "Dragon", gefolgt von einer Nummer, die üblicherweise die Kennziffer des Departements der Hubschrauberbasis sind. Die "Dragon"s sind einsatztaktisch und organisatorisch anders aufgestellt als die deutschen Zivilschutzhubschrauber (ZSH) des Bundes. Eine Gemeinsamkeit der ZSH mit den französischen "Dragon"s ist, dass sie in der Notfallrettung zum Einsatz kommen, und nicht nur im Katastrophenfall oder bei größeren Einsatzlagen. Die "Dragon"s sind je nach ihrem Stationierungsort mit unterschiedlichem Spezialgerät ausgestattet. Besondere Bekanntheit hat die Truppe durch ihre Einsätze im Hochgebirge der französischen Alpen, sowie in den Pyrenäen erlangt.

Letzte Textänderung: 20.06.2021

Derzeit betriebene Standorte

Details zu den Stationen finden Sie in der rth.info-Stationsinfothek!

Name Ort
Dragon 67
Dragon 67
Strasbourg
Name Ort

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Über rth.info und unser Themenspektrum

Wir vom Nachrichtenmagazin rth.info berichten ehrenamtlich über Rettungshubschrauber, also notfallmedizinisch ausgerüstete und besetzte Helikopter, die im Rettungsdienst eingesetzt werden. Hubschrauber sind wertvoll als Rettungsmittel, da sie schnell, wendig und unabhängig vom Straßennetz sind. Ebenso dienen sie zum eiligen Transfer von Intensivpatienten zwischen Kliniken.

Für die Luftrettung besteht ein dichtes Standortnetz – sowohl von Rettungshubschraubern, als auch von Intensivtransport-Hubschraubern für den Interhospitaltransfer (siehe unsere Standortkarte). Die Standorte werden von staatlichen und nichtstaatlichen Betreibern unterhalten. Die ADAC Luftrettung stellt die meisten zivilen Rettungshubschrauber in Deutschland. Die DRF Luftrettung betreibt auch besonders viele Luftrettungszentren in Deutschland. Ihr Vorgänger war die Deutsche Rettungsflugwacht e.V. – bis zum Wechsel von Name und Rechtsform (2008). Weitere wichtige Betreiber, darunter das Bundesministerium des Innern mit seinen Zivilschutzhubschraubern, stellen wir hier vor.

Hubschrauber ergänzen den Rettungsdienst am Boden in medizinischen Notlagen. Sie sollen nicht den Bodenrettungsdienst ersetzen, da Rettungshubschrauber nicht allwetterfähig sind. Luftretter unterscheiden mehrere Einsatzarten. Die wichtigsten sind primäre Notfalleinsätze an einem Einsatzort und sekundäre Patiententransporte von einer Klinik zur anderen. In der Luftrettung kommt komplexe notfallmedizinische Technik zum Einsatz, die u.a. Anaesthesie, Chirurgie, Innere Medizin und Pädiatrie abdeckt.

"Helicopter Emergency Medical Services", kurz HEMS, ist die englische Bezeichnung für Luftrettungsdienst. Der Assistent des Notarztes wird daher als HEMS TC bzw. HEMS Crew Member bezeichnet. Zahlreiche Piloten verdienen in der Luftrettung ihren Lebensunterhalt – für viele Fans ein Traumberuf. Die Betreiber setzen viele Flugstunden und Erfahrung voraus.

Der aktuell bedeutsamste europäische Hubschrauberhersteller ist Airbus Helicopters mit seinen Baumustern H135, H145, und weiteren. Der US-amerikanische Hubschrauberhersteller Bell hat mit den Baumustern Bell 212, Bell 222, Bell 412, die Luftrettung mit geprägt, aber seit ca. 2010 Marktanteile an Airbus Helicopters verloren. Beschreibungen weiterer Hubschrauber-Hersteller finden Sie in unseren Typentexten.

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