Rettungshubschrauber „SAR Hamburg 71“  


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Updated: 17.08.2013

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Sicherheitslandung in Hamburg-Nienstedten

Januar 2002
Sicherheitslandung des Rettungshubschrauber „SAR Hamburg 71“

  An einem Sonntag im Januar 2002 wurde der SAR Hamburg 71 zu einem medizinischen Notfall in Hamburg- Nienstedten alarmiert. Es herrschte ideales Flugwetter, bedingt durch Windstille, klare Sicht, wolkenfreien Himmel und angenehme, für die Jahreszeit viel zu milde Temperaturen. Der Rettungshubschrauber (RTH) erreichte die Einsatzstelle kurz nach dem Rettungswagen (RTW) und einem Streifenwagen der Hamburger Polizei aus Osdorf. Nach einem kurzen Überflug entschied sich der Pilot für eine Landung auf einer großen Rasenfläche im nahe der Einsatzstelle gelegenen Jenischpark. Der Notfall wurde vom medizinischen Personal in gewohnter Routine abgearbeitet. Eine Begleitung des Patienten im Rettungswagen durch den Notarzt des RTH war nicht nötig. Der Patient kam mit dem RTW ins Krankenhaus und der RTH flog in Richtung Stützpunkt ab. Der Takeoff war auf der großen zur Verfügung stehenden Fläche mit keinerlei Schwierigkeiten verbunden.

Störung angezeigt

Reperaturen durch den Bordmechaniker 
      | © H. Rieger (www.sar71.de)Kurz nach dem Start (der Hubschrauber befand sich zu diesem Zeitpunkt noch über dem Park und war noch keine Minute in der Luft gewesen) signalisierte die entsprechende Anzeige im Panel der Maschine dem Piloten eine Störung in der einzigen Turbine der Bell UH 1D. Aufgrund der vorhandenen Freifläche unterhalb des Hubschraubers war die sofortige Notlandung glücklicherweise mit wenig Problemen verbunden. Die Turbine konnte trotz der Störung bis zur Landung weiterlaufen, sodass der SAR 71 voll manövrierfähig blieb.

Sicher gelandet

Testläufe der Maschine am Boden | © Harald Rieger (www.sar71.de) Sicher auf dem Boden angekommen, musste der Motor und die Turbine der Bell vom Bordmechaniker des Hubschraubers gereinigt und auf Fremdkörper und Störungen untersucht werden. Hier zahlte sich einmal mehr die ständige Mitführung eines erfahrenen Technikers durch die Bundeswehr aus, wie sie beim ADAC oder der DRF aus Kostengründen nicht erfolgt.
Während die Polizei mit der einen Streifenwagenbesatzung die Landestelle sicherte, führte die Crew die Kontrollen aus, die auch zwei Probeläufe am Boden für 10 bzw. 5 min, beinhalteten. Hierbei ließ der Pilot seine Maschine mit laufender Turbine und drehenden Rotorblättern am Boden.

Rückflug zum Stützpunkt

Nach dem Ende der Wartungen: Rückflug nach Wandsbek | © H. 
      Rieger (www.sar71.de) Nachdem sich herausgestellt hatte, das keine erneuten Schwierigkeiten auftraten und die Anzeige keine Störung mehr meldete, konnte der SAR Hamburg 71 beruhigt melden:
"Medevac seven-one-four-three is airbourne Jenischpark inbound Wandsbek..."
Laut Auskunft des Piloten hätten die Wartungen auch bis in den nächsten Vormittag (d.h. fast 24 Stunden) dauern können, doch die alte Huey machte keine Probleme. Für den Piloten erst die zweite Notlandung in seiner Karriere, obwohl er schon lange als Pilot bei der Bundeswehr tätig ist.
Übrigens sind die Piloten der Bundeswehr nicht unvorbereitet auf Notlandungen, einmal in 3 Monaten wird das Szenario: "Einzige Turbine der Bell fällt aus" geübt. Dann geht es mit 12 m/ sec. in Richtung Boden, doch selbst dann lässt sich die Huey noch in gewissen Maßen steuern. Auf die alte Technik ist eben Verlass...

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